Schlägergruppe greift Selmer (33) und Lüner (53) gleich zweimal an – Opfer bewusstlos geprügelt

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Eine gewalttätige Tätergruppe hat gestenr (6.4.) in Lünen gleich zweimal hintereinander zwei Männer aus Selm und Lünen überfallen und beraubt – beim zweiten Mal erlitt eines der Opfer schwere Verletzungen, wurde buchstäblich bewusstlos geprügelt.

Gegen 18 Uhr sprach die Gruppe den 33-Jährigen aus Selm und den 53-Jährigen aus Lünen am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) an. „Nach Angaben der späteren Opfer boten sie ihnen Drogen an“, berichtet die Dortmunder Polizei.

Die beiden Männer verneinten – da fielen die Täter über sie her, schlugen auf sie ein, entwendeten einem der Männer die Geldbörse und flüchteten.

Schon bei diesem ersten Überfall musste der Rettungsdienst anrücken, der Selmer und der Lüner wurden in RTW ins Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.

Nnachdem sie die Klinik verlassen hatten, trafen die beiden – es war ca. 20.10 Uhr – erneut auf die Tätergruppe, wieder am ZOB.

Und wieder griffen die Schläger die beiden Männer an – diesmal endete es für den Selmer übel: Während der 53-jährige Lüner flüchten konnte, wurde der 33-Jährige von der gesamten Gruppe brutal zusammengeschlagen und -getreten.

Erst als ein Zeuge auf die Gewalttat aufmerksam wurde, ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in Richtung Merschstraße.

Die Polizei fand den übel zugerichteten 33-Jährigen bewusstlos vor. Er hatte schwere Verletzungen erlitten, wurde erneut in einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb.

„Bei der Tätergruppe soll es sich nach Zeugenangaben um fünf bis sechs junge Männer im Alter von 16 bis 23 Jahren handeln“, schildert Polizeisprecher Gunnar Wortmann. „Ein Täter trug ein weißes T-Shirt und eine schwarze Bauchtasche, ein anderer einen blauen Pullover mit weißem Aufdruck. Alle sollen einen südländischen Phänotyp haben. Eine weitere Beschreibung ist nicht möglich.“

Die Polizei sucht jetzt Zeugen. Insbesondere der Mann, der bei der zweiten Tat die Täter vertrieben hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise an die Kriminalwache unter 0231-132 7441.

3 KOMMENTARE

  1. Ich denke doch, dass viele überhaupt nicht wissen wollen was in unserem Land passiert. Da in der lokalen Schmierpresse diese Art der Meldungen oft unterschlagen wird, außer sie sind lokal und schon im Internet durch, und wie gesagt das Interesse der Bevölkerung sich auf Fußball, Feiern oder jetzt Corona beschränkt, nimmt der Bürger diese Meldungen zur Kenntnis und näht dann weiter seine Schutzmasken. Ich glaube aber schon, dass man die Realität nicht dauerhaft verleugnen kann. Das Erwachen des konsumfreudigen und auf dem Vulkan tanzenden Dummdeutschen wird dann aber eher schmerzhaft sein.

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