Entlang des Ruhrtalradwegs warnen wie im vergangenen Jahr Schilder vor den Raupen des Eichenprozessionsspinners, deren feine Härchen beim Berühren heftige entzündliche Ausschläge und Atemnot verursachen können.
Die Warnschilder, in diesem Fall von der Stadt Fröndenberg, sind aufgrund Wiederverwendung inzwischen rosa statt warnrot.
Absperrungen sieht man auch in anderen Kommunen viel weniger als noch in den Vorjahren, ebenso wenig Absaugaktionen der „Giftraupen“.
Nachvollziehbar insofern, als sich das Raupenphänomen auf wenige Wochen im Jahr beschränkt und die typischen wiederkehrenden Bereiche inzwischen bekannt sind.
Bürger, die Eichenprozessionsspinner an Bäumen sehen und in Sorge sind, können sich an ihr jeweiliges Umweltamt in ihrem Rathaus wenden oder, wo vorhanden, über die Beschwerde App den Befall melden.
In Kamen-Heeren entdeckte eine Leserin einen stark befallenen Bereich:
„Gegenüber der Hermann-Löns- Straße befindet sich ein Spazierweg, welcher von Hundebesitzern und deren Vierbeinern, aber auch von Familien mit Kindern gut besucht ist.
Hier stehen Eichen am Wegesrand, welche alle ausnahmslos und mehrfach von Eichenprozessionsspinner befallen sind.
Auch wurde unter einem Nest aus 2020, jetzt ein neues gesetzt und dieses sieht nicht wirklich vertrauenswürdig aus. Ich möchte dieses ungern auf meinem Körper „landen“ spüren.
Die Bäume sind weder gekennzeichnet noch wurde hier abgesperrt.„
Die Mitteilung ging gestern ans Kamener Rathaus.