Im Kreis-Schwimmen bis Maske: Im Freibad kein Test mehr – aber weiter Coronaregeln

Vom heutigen Samstag an, 12. Juni, gilt im Kreis Unna die höchste Lockerungsstufe – die dritte von dreien. Im Freibad entfällt damit die Testpflicht (resp. Nachweis von Impfung/Genesung). Das heißt aber nicht, dass auch alle weiteren Beschränkungen über Bord geworfen werden.

So müssen alle Badbetreiber auf Besucherbeschränkungen, Abstand und sorgfältige Hygienevorschriften achten. In manchen Freibädern gibt es Zeitfenster, andere machen Vorgaben auch im Wasser.

Bornekampbad Unna

Unnas „BB´chen“ ist ab heute für alle ohne Testung oder Impfnachweis geöffnet. „Wir nutzen die LUCA-App, die Corona-Warnapp oder füllen Sie die Besuchererfassung aus“, lädt der Trägerverein des Bornekampbades ein.

Öffnungszeiten 11-19 Uhr, Montag und Mittwoch Aquafitness.

Löhnbad Fröndenberg

Im Löhnbad in Fröndenberg können Frühaufsteher von 06:00 – 07:00 Uhr täglich am Frühschwimmen teilnehmen. Von 09:30 Uhr – 19:30 Uhr beginnt dann der normale Badespaß.

Momentan gilt:

• Im Bereich außerhalb des Beckens besteht Maskenpflicht
• Kontaktnachverfolgung
• 130 Besucherinnen und Besucher dürfen maximal gleichzeitig ins Wasser.

Die Kontaktnachverfolgung ist im Löhnbad per Luca-App möglich. „Sollten Sie kein Smartphone haben, können Sie sich bei uns im Rathaus einen Anhänger mit QR-Code für die Luca-App kostenfrei abholen“, bietet die Stadt an.

Schöne Flöte Holzwickede

Auch in der seit Mittwoch (9. 6.) geöffneten malerisch gelegenen Schönen Flöte gibt es natürlich noch Einschränkungen durch die Coronaschutzverordnung, informiert die Gemeinde Holzwickede:

• Für jedes Zeitfenster gibt es eine Begrenzung der Besucherzahl auf 500 Personen
• Die maximale Nutzerzahl pro Becken wird wie folgt festgelegt:

1. Aktionsbecken (367 m²) = 40 Personen
2. Schwimmerbecken (1.300 m²) = 130 Personen

Für beide Becken wird es nur einen Ein- bzw. Ausgang geben. Alle weiteren Zuwegungen werden geschlossen. Beim Eingang werden abgezählte Armbänder (je Becken eine Farbe) ausgegeben, um die Nutzerzahl regulieren zu können.

• Eine Reservierung ist nicht nötig.
• Zur Erfassung von Kundenkontaktdaten zwecks Nachverfolgung von Infektionsketten müssen Besucher entsprechend erfasst werden.

Dortmunds Freibäder

Ein Sonderfall liegt in Dortmund vor. Sofern der heutige Samstag noch unter Inzidenz 35 liegt, kann die Großstadt ab Sonntag, 13. Juni, ebenso wie der Kreis Unna zur Lockerungsstufe 1 übergehen – ohne Testpflicht dann.

Deshalb öffnet die Sportwelt Dortmund ihre Freibäder auch erst am Sonntag wieder für alle.

„Wir schreien es jetzt von den Dächern und das ist vielleicht ein bisschen zu früh, da wir Samstag erst um 18:00 Uhr sagen können, ob der Inzidenzwert wieder unter 35 liegen wird. Wir sind durchaus optimistisch und rechnen damit, dass sich der gute Trend der vergangenen Tage weiter fortführt und so der Öffnung nichts im Wege steht.

Wie läuft es dieses Jahr? Welche Vorschriften? Soll ich 5 Meter oder 1,5 Meter Abstand halten?

Es ist ziemlich einfach. Da wir voraussichtlich am Sonntag stabil unter dem Wert von 35 liegen, können wir das letztjährige Corona-Konzept wieder nutzen. Kurz gesagt bedeutet das:

– Haltet einen 1,5 m Abstand auf Land und im Wasser und schwimmt im Kreis statt auf geraden Bahnen.

– In den überdachten Bereichen Zutritt bitte nur mit Maske.

– Wir haben eine maximale Besucherzahl, die deutlich niedriger ist als normal.

– Tickets sind nur über unsere Website erhältlich; Wir akzeptieren kein Bargeld, da wir dank Corona auch die Kontaktdaten der Schwimmer erfassen müssen.

– Sobald jemand in einem Schwimmbad auscheckt, wird dieses Ticket wieder freigegeben und jemand kann wieder das Freibad betreten.

– Bitte haltet auch auf der Wiese 1,5 m Abstand zu anderen Personen ein.

– Du brauchst KEINEN TEST und KEINEN NACHWEIS.“