„Keine Straftat festzustellen.“
Die Tierschützer der Arche 90 Dortmund können die Entscheidung der Staatsanwaltschaft nicht nachvollziehen.
Frustriert teilt der engagierte Verein auf seiner Website mit:
„Im Fall des Castroper Schäfers, der seine Tiere stark vernachlässigt, hatten wir als Tierschutzorganisation Strafanzeige wegen Tierquälerei gestellt. Zu einem Verfahren wird es trotzdem nicht kommen. Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage abgelehnt, weil eine Strafttat ,nicht festgestellt werden konnte´.“
Immer wieder hatte die Arche in den letzten zwei Jahren über schlimme Vorfälle rund um die Schafherde berichtet. Unsere Redaktion griff einige dieser Fälle auf, unsere Leserinnen und Leser nahmen lebhaft Anteil. HIER berichten wir.
Die Arche selbst machte bislang fünf beobachtete Vorfälle öffentlich:
- Schaf quält sich bei der Geburt – Lamm stirbt
- Situation eskaliert: Lamm stirbt in den Armen von Tierschützerin
- Lämmer halb erfroren und fast verhungert
- Das Leiden der Schafe nimmt kein Ende
- Schreckensfund: Kleine Lämmer wie Müll in einer Tonne entsorgt
Jetzt sind die Tierschützer „mehr als enttäuscht über dieses ernüchternde Ergebnis“.
Heike Beckmann, Vorsitzende des Vereins, wünscht sich bei nachgewiesener Tierquälerei mehr Unterstützung durch die Dortmunder Behörden.
Warum trotz zahlreicher Berichte von Augenzeugen, Anwohnern und Arche90-Mitarbeiter/innen nicht längst rechtlich gegen den Schäfer vorgegangen wird, versteht sie nicht. Aber Aufgeben sei keine Option, versichert Heike Beckmann. „Wir bleiben auf jeden Fall an der Geschichte dran!“.
Hier die gesamte Stellungnahme der Staatsanwaltschaft zum Nachlesen (Quelle: Arche90)