Im Märkischen Kreis hat sich am Freitagnachmittag, 19. März, einen Familientragödie ereignet. Eine 24-jährige Frau, Mutter zweier Kleinkinder, wurde bei einem gewalttätigen Streit mit ihrem getrennt lebenden Ehemann (22) so schwer verletzt, dass sie noch in der Wohnung starb.
In einer gemeinsamen Presserklärung gaben die Märkische Kreispolizei, die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission Hagen um kurz vor 20 Uhr die ersten kurzen Informationen zu der Tragödie bekannt:
Demnach kam es am Nachmittag gegen 16 Uhr in der Wohnung des Paares in Neuenrade (Bahnhofstraße) zum Streit in der „getrennt lebenden Familie“.
Die Auseinandersetzung zwischen der 24-jährigen Frau und dem 22-jährigen Mann eskalierte.
Beide wurden erheblich verletzt – die junge Frau so schwerwiegend, dass sie trotz notärztlicher Erstversorgung noch in der Wohnung verstarb.
Der 22-jährige Mann wurde zunächst im Krankenhaus versorgt und anschließend ins Polizeigewahrsam in Lüdenscheid gebracht.
Die beiden gemeinsamen Kinder des Paares (2 und 3 Jahre alt) befinden sich in der Obhut des Jugendamtes.
Die Ermittlungen zu der Tragödie dauern an.
Update am Samstag, 20. März:
Nachbarn des Paares berichten, dass es bereits am Vortag Streit gegeben haben soll. Nach Information der Bild-Zeitung (Onlineausgabe) befanden sich die beiden Kleinkinder zum Tatzeitpunkt in der Wohnung. Ob sie den Gewaltexzess mit ansehen mussten, ist noch unklar.
Die getötete Frau wird jetzt obduziert. Weitere Hintergründe will die Staatsanwaltschaft so bald wie möglich bekannt geben.