Ein kurzes „In eigener Sache“.
Wir sind zuweilen etwas erschüttert über Kommentare, die öffentlich auf unserer Facebookseite gepostet werden. Dieser Wortbeitrag hier vom heutigen frühen Abend gehört zu Äußerungen, bei denen wir Magenschmerzen bekommen.
Gemeint war die „Einstellung“ einer mitkommentierenden Person zum Thema Corona-Impfung, speziell mit dem Impfstoff von AstraZeneca. Besagte Person arbeitet im Pflegebereich, diese Kenntnis holte sich die erstkommentierende Person aus dem Klarprofil.
Wir möchten nicht ins Detail dieser Diskussion gehen und unsererseits keinerlei Debatte über die Coronaimpfung starten. Wir möchten hier nur festhalten, dass uns dieser kurze Kommentar, der übrigens ebenfalls unter Klarprofil geschrieben wurde, bei uns nachwirkt – und zwar maximalst ungut.
Ihre Rundblick-Redaktion.
Das Denunziantentum lässt grüßen. Einer der Gründe, warum mein komplettes Facebook-Profil privatisiert ist. Niemand sollte seine Gefällt mir Angaben, Fotos, die eigene Freundesliste, und schon gar nicht Angaben zur eigenen Person öffentlich sichtbar lassen. Wer mein oder dein Arbeitgeber ist, hat keinem fremden Menschen anzugehen, ebenso wenig, die zuletzt besuchte Schule, ehemalige Wohnorte oder der aktuellste Wohnort. Die Menschen gehen viel zu leichtgläubig mir ihren eigenen Daten um. Das muss sich ändern. Viele Menschen wissen gar nicht, dass ihr Facebook-Profil standardmäßig komplett öffentlich eingestellt ist. Es ist aber traurig, dass man im Jahre 2021 Angst um seinen Arbeitsplatz haben muss, weil das Denunzieren von Mitmenschen wegen Meinungen, die nicht ins eigene Weltbild passen, wieder in Mode kommt.