Um kurz vor 20 Uhr hat sich gestern Abend (2. Januar) auf der A46 bei Neheim eine Tragödie abgespielt. Ein 24-Jähriger aus Herne wurde, als er nach einem Unfall aus seinem Wagen ausstieg, von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt.
Laut ersten vorliegenden Erkenntnissen war der junge Autofahrer gegen 19.55 Uhr in Richtung Hagen unterwegs, als sein Wagen in Höhe Neheim-Süd aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern geriet.
Der Pkw geriet aus der Spur, krachte gegen die Mittelschutzplanke und kam in der Mitte der Fahrbahn zum Stehen.
Als der 24-Jährige ausstieg, passierte die Tragödie: Ein herannahender Pkw erfasste ihn. Am Steuer saß ein 25-Jähriger aus Wuppertal.
Der junge Mann aus Herne erlitt bei dem Aufprall mit dem Pkw so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort verstarb.
Eine 37-jährige Mitfahrerin des Wuppertalers eritt einen Schock, kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Vor Ort und nahe der Unfallstelle betreuten Polizeibeamte und Seelsorger die Unfallzeugen und Angehörigen.
Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Hüsten abgeleitet. Gegen 23.50 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
Schwerer Unfall auf A44 mit vier Verletzten:
Nur drei Stunden nach dem Unglück auf der A 46 folgte folgte auf der Autobahn A 44 bei Werl ein weiterer schwerer Unfall, bei dem vier Menschen tels schwer verletzt wurden:
Ein 26-jähriger Dortmunder überholte gegen 23 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund zwei Fahrzeuge, wechselte zwischen Soest und Werl-Süd auf den rechten Fahrstreifen – und prallte dort auf den VW eines 23-Jährigen aus Menden.
Der Mendener erlitt schwere Verletzungen, seine Mitfahrer (19 und 36, beide ebenfalls aus Menden) sowie der 26-jährige Fahrer aus Dortmund verletzten sich leicht, wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebraht.
Während der Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn vorübergehend gesperrt werden. Gegen 0.40 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro.
Quelle: Polizei Dortmund