Aufheulende Motoren bis 4 Uhr früh: Wallring wegen massiver Anwohnerklagen teilgesperrt – Anzeigen und 85 Platzverweise

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Polizeikontrolle - Symbolbild RB

„Im Kampf gegen die Raser- und Tunerszene“ hat die Dortmunder Polizei  in der gestrigen Nacht erneut umfangreiche Kontrollen am Wallring und am Phoenix-See durchgeführt. Schwerpunkt wurde der Ring. Er musste zweimal in der Nacht teilgesperrt werden.

„Über den polizeilichen Notruf liefen bereits in den frühen Abendstunden zahlreiche Beschwerden von Anwohnern der Innenstadt über laut aufheulende Motoren ein“, teilt die Polizei mit. Daher wurde die Kreuzung „Neuentor“ zunächst bis 0.30 Uhr teilgesperrt und der Verkehr so umgeleitet, dass der Wallring nur noch eingeschränkt befahrbar war.

Erneute Sperrungen notwendig machte machte anschließend das Verhalten einiger Unbelehrbarer, kritisiert die Polizei:

„Aufgrund zahlloser Kurzbeschleunigungen, aufheulender Motoren und weiterer Beschwerdeanrufe genervter Anwohnern verjüngte die Polizei ab 02.30 Uhr den Schwanenwall auf eine Fahrspur und kontrollierte auch dort fortwährend offensichtlich getunte PKW.“

Ruhe kehrte in der Dortmunder Innenstadt erst gegen 04.00 Uhr ein, als es dann offensichtlich auch der letzte „PS-Protzer“ verstanden hatte.

Die Bilanz des Einsatzes:

  • 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung
  • 3 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verkehrsverstößen
  • 15 Verwarnungsgelder
  • 10 Anzeigen wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis
  • Ein sichergestelltes Fahrzeug ebenfalls wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis
  • 85 Platzverweise

… und nicht zuletzt „zahlreiche genervte Anwohner!“, schließt die Polizeipressestelle diese Meldung und versichert: „Die Dortmunder Polizei bleibt dran im Kampf gegen Raser und illegale Beschleunigungsrennen!“

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