Probealarm: Warn-App NINA bei vielen erst verzögert

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Foto: Sirene / Pixabay

Beim bundesweiten Probealarm am heutigen Vormittag (10. 9.) waren für viele Rundblickleserinnen und -leser die Sirenen nur leise oder gar nicht zu hören. Zudem funktionierte die Warn-App NINA bei vielen Nutzern erst mit zeitlicher Verzögerung bis zu über einer Stunde. Das war bundesweit der Fall.

Mit dem Probealarm testeten die Behörden in Deutschland den Ernstfall.

Die angekündigte Warnmeldung erschien zunächst nicht. „Wir wissen, dass es teilweise geklappt hat“, zitiert die rp online eine Sprecherin des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn. Teilweise sei es aber auch zu einer Überlastung des modularen Warnsystems gekommen. „Deshalb gibt es gerade Verzögerungen bei der Auslösung.“

Die App soll Nutzer vor Gefahren warnen – an diesem Donnerstag sollte sie einen Probealarm übermitteln.

Unter anderem sollte die Probewarnung über Radio und Fernsehen sowie auf Warnapps wie der Anwendung Nina verbreitet werden. Bei mehreren Fernsehsendern etwa war zwischenzeitlich die Probewarnung als Text eingeblendet. Die Warnapp Nina schickte zeitgleich zu der offiziellen Warnung und Entwarnung des Bundesamts jeweils eine Mitteilung.

Auf unserer Facebookseite berichteten überdies zahlreiche Leserinnen und Leser, dass sie die Sirenentöne nur leise oder sogar gar nicht gehört hätten.

Für Bergkamen meldete die Stadt um 13.45 Uhr: „Alle Sirenen im Stadtgebiet Bergkamen haben ausgelöst. Bürgermeister Schäfer ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Der Test hat gezeigt, dass wir in Bergkamen gut aufgestellt sind. Auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich vorbildlich verhalten. Es gab keine Vorkommnisse.“ freut sich Bürgermeister Roland Schäfer. „Ich bin mir bewusst, dass Alarmsignale – insbesondere durch Sirenen – sehr wohl Angst verbreiten können. DieseSignale sind immer ein Zeichen dafür, dass gerade etwas passiert, wovor sich die Bevölkerung schützen muss. Bleiben wir allerdings ruhig und halten uns an die Anweisungen, die uns in solchen Momenten gegeben werden, so ist das der beste Schutz. Und je häu/ger die Bevölkerung übt, desto geringer das Risiko.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich bedanke mich daher ausdrücklich für das entgegengebrachte Verständnis und bin zuversichtlich, dass wir auch die nächsten Warntage genauso routiniert meistern werden.“

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