Nur mal eben schnell die Kinder zur Schule bringen – das kann ganz schön teuer werden.
Das mussten heute Morgen (19.08.2020) mehrere Autofahrerinnen und Autofahrer im Bereich der Herderstraße/Jahnstraße in Unna feststellen, sprich im Bereich der weiterführenden Schulen in der Innenstadt.
Der Bezirks- und Schwerpunktdienst führte dort gemeinsam mit Fahrradstreifen, Kradfahrern und technischer Geschwindigkeitsüberwachung Kontrollen zur Schulwegsicherung durch.
Während sich ein Großteil der 468 auf der Morgenstraße gemessenen Fahrzeuge „vorbildlich“ ans 30 km/h-Limit hielt, lobt die Polizei, fuhren doch 7 Verkehrsteilnehmer zu schnell.
6 von ihnen erwartet ein Verwarnungsgeld, einen mit 54 km/h gemessen Fahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Im Kreuzungsbereich Morgenstraße/Uhlandstraße missachtete ein Verkehrsteilnehmer das Rotlicht und erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
An der Herderstraße/Jahnstraße, wo im kontrollierten Bereich ein absolutes Halteverbot gilt, ahndeten die Beamten 8 Verstöße durch Elterntaxis. Alle Fahrerinnen und Fahrer kassierten Verwarnungsgelder.
Die Polizei Unna stellt abschließend fest:
„Haltende und an- und abfahrende Fahrzeuge im Bereich von Schulen stellen immer wieder eine Gefahr dar, die von Schulkindern oftmals nicht richtig eingeschätzt werden kann.
Durch das Bring- und Holverhalten der Eltern kommt es dabei regelmäßig zu Behinderungen von Schulbussen und gefährlichen Wendemanövern.
Wenn ein Bringen oder Abholen unbedingt nötig sein sollte, muss dieses nicht unmittelbar vor dem Schultor sein.
Nutzen Sie vorhandene Parkmöglichkeiten in der Nähe und unterstützen Sie Ihr Kind bei der selbstständigen Bewältigung des Schulweges. Auch durch Ihre Vorbildfunktion im Straßenverkehr!“
Quelle: Kreispolizei Unna