Heute in vier Wochen, am Sonntag, 13. September 2020 werden in ganz NRW die Kommunalparlamente neu gewählt. In Unna tritt eine Rekordzahl von Bewerberinnen und Bewerbern für das Bürgermeisteramt an: drei Frauen und fünf Männer kandieren um die Nachfolge Werner Kolters.
Vor fünf Jahren stand Unna auch vor der Wahl – vor einer ohne Auswahl:
Werner Kolter, SPD, war bei der Bürgermeisterwahl am 13. September 2015 der einzige Kandidat für den Chefposten im Rathaus. Dieses „Solo für Kolter“, die „Wahl ohne Auswahl“ stieß damals vielen Bürgerinnen und Bürgern sauer auf.
Doch keine Partei, auch nicht die CDU als zweitgrößte in Unna, wollte gegen den prominenten Amtsinhaber eine/n Kandidat/in „verbrennen“.
Entsprechend fiel die Wahlbeteiligung aus. Lediglich 28 Prozent der stimmberechtigten Unnaerinnen und Unnaer entschieden am 13. 9. 2015 bei der Bürgermeisterwahl über „Ja“ oder „Nein“ zu Werner Kolter. 17 Prozent kreuzten Nein an, 83 Prozent Ja. Die Wahlbeteiligung war die schlechteste in ganz NRW.
In einem Interview, das unsere Redaktion einige Wochen vor der „Solo-Bürgermeisterwahl“ mit Werner Kolter führte, fragten wir ihn, was aus seiner persönlichen Sicht bisher von der Amtszeit Kolter bliebe. Er antwortete:
- „In der Amtszeit, in der ich mitgewirkt habe, ist diese Stadt offener und toleranter geworden. Eine Stadt, in der es attraktive Arbeitsplätze und gesunde Wirtschafts- und Handelsunternehmen gibt. Ein hervorragender Bildungsstandort! UNIT 21 – Schulen am Netz. Für junge Familien halten wir eine Vielzahl von Kitas vor, bauen jetzt noch zwei neue, am Hertinger Tor und in der Nordstraße in Massen…“
Hier noch einmal das damalige Interview in wörtlicher Wiedergabe.
Herr Kolter, wieso sollen die Unnaer am zweiten Sonntag im September ihre kostbare Zeit opfern, um zu einer Wahl zu gehen, bei der das Ergebnis sowieso schon feststeht? Sie haben keinen einzigen Gegenkandidaten bekommen…
Werner Kolter: Die Frist für eine Kandidatur endete am 27. Juli um 18 Uhr. Ja, es gibt keinen weiteren Kandidaten. Diese Entscheidung haben aber die anderen Parteien getroffen. Für mich ist diese Situation schon ungewöhnlich.
Für die Wähler nicht minder. Sie können hinter „Werner Kolter, SPD“ entweder „Ja“ ankreuzen, sie können „Nein“ ankreuzen, und sie können sich enthalten. Das Ergebnis bleibt immer gleich: Werner Kolter, SPD, wird bzw. bleibt Bürgermeister. Ist das nicht zum Gähnen langweilig für die Bürger?
Werner Kolter: Es ist schwierig, das ist klar. Man kann den Bürgern nur sagen: Nehmt euer demokratisches Recht am 13. September wahr. Ich würde die Unnaer bitten, diese Wahl ernst zu nehmen.
Einige dürften sich trotzdem kopfschüttelnd fragen, wieso? Da es keine Mindestwahlbeteilung mehr gibt, genügt schon eine einzige Ja-Stimme, damit Sie gewählt sind. Selbst wenn mehr Bürger „Nein“ als „Ja“ ankreuzen würden – utoptisch, aber mal angenommen – würde die Wahl mit wieder nur einem einzigen Kandidaten wiederholt. Dann noch herrliches Spätsommerwetter am Wahlsonntag… welche Wahlbeteiligung wäre für Sie persönlich denn ein Desaster? 15 Prozent?
Werner Kolter: Ein Desaster wäre gar nichts. Man muss auch diese Wahl nüchtern sehen, auch wenn die Konstellation ungewöhnlich ist. Auch bei Bürgermeisterwahlen, bei denen mehrere Kandidaten antreten, sind 40 % anspruchsvoll.
Wie können wir uns denn Ihren Wahlkampf ohne Gegner vorstellen? Schattenboxen?
Werner Kolter: Es wird naturgemäß kein konfrontativer, sondern ein sachorientierter, informativer Wahlkampf. Wir bieten den Bürgern Fachdialoge an, zum Sport, zur Schule – am 27. August kommt NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. Am 19. August kommt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der SPD, Thomas Oppermann. Ein Rotes Sofa mit mir wird es am 2. September im Katharinenhof geben…
Das hört sich nach üppiger sozialdemokratischer Selbstdarstellung an… doch nein, zumindest die Schulministerin ist eine Grüne. Sonst aber…?
Werner Kolter: Keine Selbstbeweihräucherung, sondern Angebote zum Dialog, bei denen der Bürger kritisch einhaken und nachfragen kann.
Können sich die Unnaer darauf freuen, dass sie von dem üblichen Wahlkampfzirkus diesmal verschont bleiben? Parteischirmchen und eine Stadt, die mit Wahlplakaten zugepflastert ist. Wird das in Ihrem Dialog-Wahlkampf gar nicht stattfinden?
Werner Kolter: Infostände sind klassisch beim Wahlkampf. Darauf werden wir auch nicht verzichten, allein schon um dem Bürger das Signal zu geben: Hier in dieser Stadt steht eine Wahl bevor. Natürlich werden wir zurückhaltend plakatieren. Mein Gesicht muss nicht an jeder Straßenkreuzung auftauchen. Die meisten Unnaer dürften ja wissen, wie ich aussehe (lächelt).
Was ist mit Social Media? Ihr Bürgermeisterkollege Volker Fleige in Menden trommelt bereits seit Juni auf Facebook eifrig für sich die Werbetrommel. Gut, er hat auch vier Gegenkandidaten…
Werner Kolter: Facebook ist ein Medium, in dem ich mich nicht tummeln werde. Meine überarbeitete Internetseite wird den Bürgern die Möglichkeit bieten, mich online zu erreichen und mir Fragen zu stellen, die ich zeitnah beantworte. Das Angebot gibt es schon länger, es wird gut angenommen.
Beantworten Sie jede Frage selbst?
Werner Kolter: (wirkt überrascht) Ja, jede, und das werde ich selbstverständlich auch im Wahlkampf machen.
Mal angenommen, ich stelle Ihnen als Bürgerin auf Ihrer Internetseite folgende Frage: Was bleibt in Unna konkret von Ihren ersten beiden Amtszeiten? Welches Gebäude, welches Projekt wird Unna immer mit Bürgermeister Kolter verbinden? Welche Antwort geben Sie mir?
Werner Kolter: (überlegt) Ich könnte jetzt einzelne Dinge wie den Busbahnhof herauspicken. Ich würde aber die Frage von vornherein anders stellen: Nicht „was bleibt von mir als Bürgermeister“, sondern: Was bleibt von den Amtszeiten, in denen ich mitgewirkt habe? Eine Stadt gestalten ja Unzählige mit, der Stadtrat natürlich, aber auch die vielen Ehrenamtlichen, Vereine, Initiativen, gemeinnützigen Organisationen und auch Unternehmen und Gewerbetreibende.
Damit wäre es ja dann mehr oder weniger egal, wer Chef im Rathaus ist. Halten Sie sich für so austauschbar? Dann können Sie ja ganz entspannt einer Wahlbeteiligung von U25 entgegensehen…
Werner Kolter: (wehrt heftig ab) Nein nein, ein Bürgermeister ist schon sehr wichtig für eine Stadt. Er gibt Entwicklungen mit vor und prägt das Klima. Auf Ihre obige Frage würde ich insofern in etwa antworten: In der Amtszeit, in der ich mitgewirkt habe, ist diese Stadt offener und toleranter geworden. Eine Stadt, in der es attraktive Arbeitsplätze und gesunde Wirtschafts- und Handelsunternehmen gibt. Ein hervorragender Bildungsstandort! UNIT 21 – Schulen am Netz. Für junge Familien halten wir eine Vielzahl von Kitas vor, bauen jetzt noch zwei neue, am Hertinger Tor und in der Nordstraße in Massen…
… für die die Eltern stolze Kita-Gebühren zahlen.
Werner Kolter: Unsere Kitagebühren liegen im oberen Drittel, stimmt. Darin spiegelt sich einfach unser sehr gutes Angebot. Wir haben zudem eine sehr soziale Staffelung, diese bleibt auch bestehen. Jüngere Geschwister sind kostenlos, so lange die Kinder zeitgleich in die Kita gehen. Egal in welche.
Sie sprachen gerade das „Soziale“ an. Lassen Sie uns kurz davon sprechen, dass Sie der Bürgermeister und -kandidat der Sozialdemokraten sind. Wie gefällt Ihnen derzeit der Zustand Ihrer SPD?
Werner Kolter: (sorgfältig) Der Übergang nach Michael Hoffmanns Tod ist sicherlich schwierig zu gestalten. Der neue Vorsitzende macht das respektvoll und zielstrebig. Ich glaube, Volker König – der im Moment Stadtverband und Fraktion führt – strebt bei der nächsten Wahl zum Stadtverbandsvorstand eine breitere Arbeitsteilung auf mehrere Schultern an. Dieses Thema ist aber eher parteilich.
Sie möchten sich lieber nicht darüber auslassen?
Werner Kolter: Natürlich ist es auch mir nicht verborgen geblieben, dass es zwischen einzelnen Personen Punkte gibt, die Missstimmungen hervorriefen. Die muss man abarbeiten.
Dann dürfte es dem SPD-Bürgermeister auch nicht verborgen geblieben sein, dass momentan eher die CDU die politischen Themen setzt.
Werner Kolter: Ist da so?
Finden wir, ja. Vandalismus – ein Thema, das die Innenstadthändler und Bewohner sehr beschäftigt: kapert sich die CDU. Tafel Unna – die Initiative zur „Tafelrunde“ und damit die Erkenntnis, dass die Tafel kommunale Gelder braucht und bekommen soll, ging von Rudolf Fröhlich aus. Der ist in der CDU. Man warf ihm Populismus vor. Jetzt hat er als CDU-Vertreter die SPD auf ihrem ureigenen sozialdemokratischen Feld sozusagen links überholt…
Werner Kolter: Es ist immer eine Frage, wie man politisch agiert. Herr Tetzner z. B. von den Piraten hat einen anderen Stil. Ob dieses forsche Vorpreschen gut oder schlecht ist, kann man nicht so sagen, eher ist die Frage, ob sich so viel öffentliche Aufmerksamkeit nicht auch schnell abnutzt. Ich denke eher, dass man in vielen Bereichen zurückhaltender und zielgerichteter agieren muss. Wir haben als Fachverwaltung z. B. sehr früh auch mit Frau Trümper von der Tafel geredet.
Davon hat die Öffentlichkeit aber nichts mitbekommen. Einige Leser haben uns explizit gefragt: Wieso äußert sich Herr Kolter nicht zu diesem wichtigen Thema Tafel? Hat der Bürgermeister dazu nichts zu sagen? Sie haben viele Fans auch unter den Online-Lesern, wissen Sie das eigentlich?
Werner Kolter: Na das hoffe ich doch!
Also…?
Werner Kolter: Sie können mir jederzeit Anfragen stellen.
Und Sie können sich jederzeit ungefragt bei uns äußern.
Werner Kolter: Verbleiben wir so.
Stichwort Berlet.
Werner Kolter: Wir haben zur Kenntnis genommen, dass Berlet seinen Standort in der Innenstadt aufgibt. Handel heißt immer auch Wandel.
Nur zur Kenntnis genommen? Berlet war damals, als die City-Residenz eröffnete, Ihr erklärter Ankermieter. Nach sechs Jahren zieht der Wunschmieter seinen Anker schon wieder hoch und schippert schnöde zurück zur Feldstraße in den Zurbrüggenhafen. Wer oder was soll Berlet nun in dieses große Geschäft an der Massener Straße folgen?
Werner Kolter: Natürlich hat man für die Innenstadtentwicklung Wünsche! Es sind aber vorrangig unternehmerische Entscheidungen. Am Ende entscheiden die, die eine Immobilie besitzen oder langfristig anmieten.
Was würde der Bürgermeister denn dort am liebsten sehen?
Werner Kolter: Alles, was Frequenz bringt, ist gut, weil es die Innenstadt belebt und nach vorn bringt. Ich sehe auch Woolworth nicht so kritisch. Eine gute Mischung ist wichtig, für die Berlet-Nachfolge ein Angebot, wo man sagt: oh, interessant! Vielleicht auch eine Shop in Shop-Passage? Die kleinen, inhabergeführten Betriebe sind unser größter Schatz, gerade auch weil sie nicht wie viele Überregionale mit dem Gedanken starten: Diese Stadt interessiert mich nicht.
Der City-Werbering-Vorsitzende Wolfgang Leiendecker sagte uns, noch ein weiteres großflächiges Angebot aus dem Dumping-Segment fände er für die Innenstadt „gruselig“. Er wünscht sich nach Berlet dringend wieder einen Elektroanbieter an der Massener Straße. Für Textilhandel sei dieses Ladenlokal nicht geeignet.
Werner Kolter: Da sind wir nahe beieinander. Im Textilbereich sind wir super aufgestellt, hier wird wirklich fast jeder in Unna fündig.
Sagen Sie das auch der H&M-Generation – jungen Leuten unter 25? Die lachen Sie aus.
Werner Kolter: Welcher Bürgermeister wünscht sich nicht H&M? Ein solches Geschäft würde gut in unsere Innenstadt passen. H&M sieht das sicher ähnlich.
Dieses Unternehmen hat aber eben auch sehr klare Vorstellungen von Lage und Größe seiner Standorte in einer Fußgängerzone.
Ich glaube, eine Mittelstadt wie Unna muss und kann auch nicht jedes einzelne Segment bedienen. Dafür haben wir die Großstadt direkt vor der Tür.
Womit sich der Spottspruch bewahrheitet: Das Beste an Unna ist, dass man so schnell in Dortmund ist?
Werner Kolter: Nicht „das Beste“! Aber auf jeden Fall ist die Nähe zu Dortmund Herausforderung und Chance. Weil man gerade als junger Mensch auch mal irgendwo shoppen will, wo man vielleicht niemanden kennt.
Sie haben mir in einem Interview vor vielen Jahren einmal gesagt: „Mit mir wird es keine weiteren 7 Jahre Victoria geben“. Inzwischen hat es mit Bürgermeister Kolter weitere 10 Jahre Victoria gegeben.
Werner Kolter: Habe ich das gesagt? Aus heutiger Sicht war es die beste Entscheidung, dass wir damals bei der Viktoria-Einkaufspassage den Cut gemacht haben. Eine solche Ansiedlung, wie sie sich der Eigentümer vorstellte, hatte, hätte unseren Innenstadthandel nachhaltig geschadet. Die Spielregeln sind deshalb durch den Bebauungsplan klar definiert.
Die Fläche hat ein großes Entwicklungspotenzial. Fast hätten wir dort die Sparkassenakademie für Nordrhein-Westfalen ansiedeln können. Der Eigentümer hat die Tür zu Gesprächen geöffnet, ich sehe uns da auf einem guten Weg. Dasselbe gilt für die Mühle Bremme.
Eine klassische Frage an einen Bürgermeister, der in seine letzte Amtszeit geht: Welches Projekt möchten Sie am Ende dieser 5 Jahre in Unna abgeschlossen haben?
Werner Kolter: Da gibt es viele einzelne Dinge…
Vielleicht das große Projekt Stolper-Bummelzone?
Werner Kolter: Wir bereiten die Sanierung jetzt kontinuierlich vor. Ich sehe sie gerade mit Blick auf die demografische Entwicklung als äußerst wichtig an, da die Älteren wirklich richtige Probleme auf diesen holprigen Steinen haben. Der Rat hat beschlossen, abschnittsweise vorzugehen. Dieses Jahr werden wir für die Planungen benötigen. Wir benötigen auch gute Ideen für die Finanzierung.
Klaus Göldner, FLU, hat sich nach dem Vorbild der Kirchplatzerneuerung schon freiwillig als zahlender Pate für ein Stück Fußgängerzone gemeldet.
Werner Kolter: (lacht) Dann lieber doch Paten für die Tafel als Paten für Pflastersteine.
Ihr Ziel für die nächsten 5 Jahre – machen Sie sie überhaupt voll, oder steigen Sie auf halbem Weg aus?
Werner Kolter: Mein festes Ziel ist es, die fünf Jahre zu machen. Und dies wird meine letzte Amtszeit sein. Sie können mich gern so zitieren.
Machen wir. Ihr persönlicher Wunsch für Ihre definitiv letzte Amtszeit?
Werner Kolter: Unsere Stadt ist richtig gut! Ich finde Unna sehr lebenswert und das sagen mir auch sehr viele Menschen. Ich möchte, dass diese Stadt so lebendig bleibt, und dazu gehört eine lebendige Streitkultur. Das wird damit auch Politik beeinflussen.
Mit Werner Kolter sprachen Silvia Rinke und Frank Kuhlmann. Das Interview erschien am 1. August 2018 auf Rundblick Unna.de
Nun ich kenne H.Kolter noch als Fachdezernenten in Unna und hatte nach seiner Rückkehr aus Oberhausen und der Wahl später als BM absolutes Vertrauen.
Nun gibt es in einer so langen Amtsperiode gute und schlechte Zeiten.
Deshalb einfach nur mal Fakten: die ehrenamtlichen Bürgermeister vor Kolter hatten noch Ideen und Visionen. Wie entwickelte sich Unna dabei : die ersten Fußgängerzone in Deutschland verbunden mit einem Bau des Verkehrs Rings der sich als problemlose Entlastung der unmittelbaren Innenstadt bewährt hat bis auf die Ampel Umstellung in 2018..
Ein neues, (umstrittenes) Rathaus, die Stadthalle, ein Spaßbad, eine Eissporthalle, Entwicklung Bornekamps als Naherholungsgebiet, Lehrschwimmbecken an den Schulen etc, Und heute: Lehrschwimmbecken nur auf privater Initiative offen, Spaßbad zu, Eissporthalle zu, Bornekamp reden wir nicht darüber ebenso wie über den Kurpark. Blumenschmuck in der Innenstadt nur auf privates Betreiben. Dreckecken wohin man sieht. Stimmrecht des BM bei Entscheidungen die eher persönliche Interessen vertreten bei einem zerstrittenen Stadtrat der sich selbst zerfleischt und deshalb unfähig ist rationelle Entscheidungen zu Gunsten der Bürger zu treffen.,