Die letzte Gewitterfront am vergangenen Sonntag wusste Unna, Schwerte und Fröndenberg elegant zu umgehen – mehr als stetes drohendes Grollen war dem Südkreis nicht vergönnt, der sehnsüchtig auf Wasser wartete.
Das bekamen am 9. August der Nordkreis und ganz besonders das Stadtgebiet Hamm im Überfluss ab, während in Holzwickede gerade mal ein paar Tropfen niederkamen und in Schwerte noch nicht mal das.
Ganz anders fünf Tage später, am Freitag (14. August) ab dem frühen Abend.
Diesmal waren Unna und Schwerte „mittendrin statt nur dabei“, auch in Fröndenberg und Holzwickede krachte und blitzte es, begleitet und gefolgt von ausgiebigem Regen.
Hochwasser auf der Ruhrbrücke in Schwerte. / Foto; MeinSchwerte.de
Der ging auch in Unna diesmal in einigen Stadtbezirken derart sturzflutartig hernieder, dass die Kanalisation mit den Wassermassen nicht mehr fertig wurde.
Aus Stockum meldeten Leser Land unter, in Kessebüren bildeten sich Seen auf den Fahrbahnen, ganz schlimm war es am Uelzener Weg/Saarbrücker Straße, wo sich die Fahrbahn in einen braunen, glucksenden Fluss verwandelte.
Unten Fotos aus Stockum von Baerbel Klaholt und Screenshots eines Videos von Sebastian Schemm vom überfluteten Uelzener Weg / Saarbrücker Straße.
Leser schickten eifrig Fotos. Die Blitz-Bilder sind von Katja Mette aus Massen, von unserer Mitarbeiterin Anja Reichert aus Fröndenberg/Hohenheide (Henrichsknübel) und von der erst 13 Jahre alten Josefin Havers. Dickes Kompliment, Josefin!