
Ein Omga-Hoch jagt aktuell das Nächste, nach dem trockenen März und dem kurzzeitig sehr nassen April ist für den gesamten Mai kaum ein Tropfen Regen in Sicht.
Das frühlingswarme Wetter mit mäßigem bis frischem Wind aus Ost bis Nordost erfreut Veranstalter und Fans von Freiluftveranstaltungen wie just am Muttertagswochenende die Frühlingskirmes in Unna.
Für die Natur baut sich mit der festgefahrenen Hochdrucklage jedoch ein Problem auf. Denn der bisherige Frühling, ausgerechnet die Vegetationsphase, verlief fast überall in Deutschland viel zu trocken. Allein im Süden fiel nennenswerter Niederschlag.
„Es könnte schlimmer werden als 2018“, fürchtet bereits unser Leser Marc-Gregor Hein in einer Diskussion auf unserer Facebookseite. „Ernteeinbrüche, weiterer Verlust von Baumbestand und für die Wildtiere eine große Katastrophe.“
Der Unnaer bittet:
„Bitte stellt überall Tränken auf. Macht euch bitte bewusst, dass Tiere kein Zugang zu Grundwasser haben wie wir.“
Einen besonderen Appell richtet Marc-Gregor Hein an Hobbygärtner und auch die Verantwortlichen der Kommunen.
„Das kurze Mähen ist bei der Trockenheit Gift für die Böden. Diese trocknen dann noch schneller aus, wenn alles runtergemäht wird.“
Das sei momentan leider sehr gut am Kreisel bei Unna Ost zu sehen. „Dort hat ohne ersichtlichen Grund Straßen NRW bis zur Baumgrenze alles gemäht. Nun ist es nur noch eine traurige braune, trockene hässliche Fläche ohne jeden Nutzen. Vor allem für die Insektenwelt.
Einfach nur traurig. Wir wissen doch von dem Insektensterben, handeln aber genau entgegengesetzt.“

Herr Marc-Gregor Hein von der SPD hat anscheinend schon Hitzehalluzinationen und sollte lieber wie jeder normale Bürger den wunderschönen Frühling genießen :-).
Jemand, für den die Natur lediglich aus dem künstlichen Kreisel im Indupark oder dem künstlichen Kreisel bei Unna Ost besteht, ist zu bemitleiden.
Morgens beim Kaffeemachen schau ich über das Ruhrtal tief in die Berge und saftigen grünen Wälder des Sauerlandes hinein. Fast täglich bin ich dort unterwegs. Die Talsperren, Flüsse und Bäche sind rappelvoll und die Berge und Wälder des Sauerlandes vollgesogen mit Wasser. Warum die Seen, Flüsse und kleinen Bäche dieses Jahr besonders voll sind, weis ich nicht einmal genau. Ich kann bis zum Horizont in alle Richtungen schauen und sehe nur kräftiges Grün.
Herr Hein schildert die Natur bereits im Frühling so übertrieben, als wenn wir bereits Spätsommer mit einer monatelangen bestehenden Dürreperiode hätten.
Vielleicht hält er sich zu viel in künstliche Städte bzw. urbanisierte Regionen auf?
PS.: Den obigen Kommentar habe ich aus Versehen losgeschickt, bevor er fertig war. Daher wäre ich der Redaktion dankbar, wenn sie ihn löschen würde.