„Die Kirmes auf dem Brockhausplatz früher war viiieel schöner!“ Zweimal jährlich, immer wiederkehrend zur Frühjahrs- oder aktuell zur herbstlichen Katharinenkirmes, flammt diese Diskussion in den sozialen Medien und Diskussionsforen erneut auf.
Auch der diesjährige Herbstrummel macht da keine Ausnahme.
Seit Donnerstagnachmittag, 31. Oktober, rummelt es wieder rund ums Rathaus. Vermutlich war es Halloween und Allerheiligen-Kurzurlauben geschuldet, dass am Abend auf der Kirmesmeile und auf den Fahrgeschäften wenig los war.
Schlangen bildeten sich lediglich vor dem Großfahrgeschäft am Bahnhof, dem X-Factor“.
An Allerheiligen, dem heutigen Freitag, beginnt die Kirmes erst um 18 Uhr und endet um 22 Uhr, darauf folgen dann noch drei weitere Tage und Abende Katharinenrummel. Der Montag, 4. 11., ist wie immer Familientag.
Zum Brockhausplatz hatte unsere Redaktion an Daniela Guidara vom Unna-Marketing bereits anlässlich der Frühlingskirmes die Frage gestellt, was denn die Marketinggesellschaft zu der immer wiederkehrenden Kritik und den nostaligischen Seufzern „… auf dem Brockhausplatz war die Kirmes viieeel schöner“ zu sagen hat.
Das Folgende schrieb sie uns dazu:
„Die Kirmes (sowohl die Frühlings- als auch die Katharinenkirmes) findet fast 30 Jahre in der City statt.
In der Zeit war die Kirmes auf dem Brockhausplatz eine „sterbende“ Kirmes ohne Zukunft. Sie war nicht gut besucht, und bei Regen war zudem die Fläche sehr problematisch.
Gemeinsam wurde dem Wunsch der Schausteller, eine Kirmes nach Soester und Werner Modell, nämlich mitten in der City, zu veranstalten, geplant und umgesetzt.
Die Schausteller wollten von dem Lauf in der Innenstadt profitieren und das möchten sie bis heute noch. Mehrere Vorschläge andere Plätze zu entwickeln kamen für die Mehrheit nicht in Frage.„
Davon abgesehen gibt es noch ganz praktische Zwänge:
„Der heutige Brockhausplatz steht als ausreichende Fläche nicht mehr zur Verfügung und war weder bei Schaustellern noch bei Veranstaltern im Gespräch.“
Hier Fotos von der Katharinenkirmes 2024 – aufgenommen am Donnerstagabend, 31. Oktober, ab 21 Uhr.
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