Am Freitagnachmittag, 6. September, eröffnete Unnas Bürgermeister Dirk Wigant mit dem Fassanstich das 42. Unnaer Stadtfest.
Während die Innenstadt um ca. 22 Uhr luftig mit Besuchern gefüllt war (einige Leser fanden es auch „ungewöhnlich leer“), kam vom Unna Marketing ein akuter Appell:
„Wir bitten die Besucher des Stadtfestes nicht über die Obere Husemannstraße in die Stadt zu fahren, da dort wichtige Flucht- und Rettungswege freigehalten werden müssen.
Die Straße ist am Samstag ab 12:30 und Sonntag ab 13:00 gesperrt.
Bitte fahren Sie in die Parkhäuser und Tiefgaragen. Vielen Dank.“
In den Parkbauten der WBU war am Freitagabend gegen 22.30 Uhr noch viel Platz frei.
Bei milder, trockener Witterung herrschte währenddessen vor allen Bühnen fröhliche Tanzstimmung.
Die Preise haben allerdings im Vergleich zum Vorjahr teilweise deutlich angezogen.
Die Qualität der Bands, welche Abends spielen, ist auf einem sehr niedrigen Niveau.
Es schmerzt mir auch in den Ohren, wenn bekannte Songs so verstümmelt werden. Wenn man als Band auf Youtube 50 oder 60 Follower erreicht hat, reicht das anscheinend schon teilweise für einen Auftritt dort aus. Diese ganzen Stadtfeste überall müssen ja auch irgendwie mit Bands gefüllt werden.
Aber dem großen Teil des Publikums wird das wohl egal sein. Die Qualität der musikalischen Darbietungen ist wohl nicht so wesentlich bei solchen Stadtfesten und es kostet ja keinen Eintritt. Den Leuten mit niedrigen Ansprüchen sei es gegönnt und ich wünsche ihnen viel Unterhaltung. Für meine Person wäre es musikalisch eine Qual.
Das ist gut, dann können wir umso mehr genießen.
Jedem seinem Genuß auf dem Niveau welches er verdient, das finde ich gut :-).
[…] HIER finden Sie Eindrücke vom Freitag […]
Ich kann Schmunzlers Aussage nur bestätigen. Ich kann auf drei Bühnen zugreifen und muss sagen, dass die Bühne Morgentor noch nie vom Klang her so gescheppert hat, vom Verunstalten der Titel möchte ich gar nicht reden, Im Nicolaiviertel wurde den ganzen Abend jeder Titel in einer Tonlage gesungen und der Ursprung mancher Titel war erst kurz vor Ende dieser zu erkennen. Im Hintergrund war dann auch noch Musik vom Kirchplatz oder Markt zu hören. Das war in vergangenen Jahren mal besser gelöst, da haben sich die Musiker abgelöst.
Das Scheppern vom Morgentor lag ganz offensichtlich am Aussteuern vom Mischpult.
Wie Schmunzler schon sagte irgendwann ist es eh egal, was für Musik läuft. Da könnte man Metallfans auch Schlager vorspielen.
Es ist schade, dass bei den Preisen die Qualität auf der Strecke bleibt, zumindest bei der Musik.
Deswegen kaufe ich mein Bier an der tanke