„Wir werden in Dortmund und Lünen alles dafür tun, dass das Messer aus dem öffentlichen Raum verschwindet. Es hat dort nichts zu suchen.“
Bei einem Kontrolleinsatz in der Nacht auf Sonntag (09.06.2024) überprüfte die Dortmunder Polizei im Bereich der Innenstadt und nördlichen Innenstadt an 39 Örtlichkeiten 129 Personen und 41 Fahrzeuge. Der Einsatz erfolgte im Rahmen des „Präsenzkonzeptes Fokus“, das Polizei und Stadt seit Juli 2023 gemeinsam umsetzen.
„Ein besonderes Augenmerk lag bei dem gestrigen Einsatz auf der Bekämpfung der Messerkriminalität“, betont die Polizei.
Wie in den letzten Wochen berichtet, hat Polizeipräsident Gregor Lange (SPD) eine Task-Force zur Bekämpfung der Messerkriminalität eingerichtet. Mit diesem Konzept arbeitet die Polizei Dortmund intensiv daran, „Personen, die mit gefährlichen Gegenständen aufgefallen sind und/oder Straftaten mit solchen Gegenständen begangen haben, das Führen von gefährlichen Gegenständen, insbesondere Messern, zu untersagen“.
„Die so identifizierten Personen erhalten durch die Polizei eine Verbotsverfügung, die ihnen das Mitführen solcher Gegenstände untersagt“, erinnert Langes Behörde.
Mittlerweile sind 21 solcher Verbotsverfügungen ausgesprochen worden.
Bei den gestrigen Kontrollen konnte lediglich bei einer der kontrollierten Personen ein Messer aufgefunden und sichergestellt werden. Auch hier wird nun ein Prüfverfahren in Bezug auf ein mögliches Trageverbot eingeleitet.
Die Polizei Dortmund wird in der Zukunft weitere Schwerpunktkontrollen durchführen.
„Wir haben in den letzten Wochen immer wieder darauf hingewiesen, wie gefährlich Messer sind und wir erleben es leider viel zu oft.
Gestern haben wir im Rahmen unseres Präsenzkonzeptes Fokus, wie angekündigt die erste Schwerpunktkontrolle durchgeführt und ich kann Ihnen versprechen, es werden weitere folgen“, so Polizeipräsident Lange.
„Wir werden in Dortmund und Lünen alles dafür tun, dass das Messer aus dem öffentlichen Raum verschwindet.
Ich bin froh, über jedes Messer, dass wir mit unserem Konzept aus dem Verkehr ziehen können. Es hat dort nichts zu suchen.
Schützen Sie sich selbst und andere und lassen Sie das Messer zu Hause.“
Quelle Polizei Dortmund