„😲Wow – das ging schnell!“
Staunt die Stadt Lünen selbst. Was der Kreisverwaltung Unna ihre Blitzer-Anhänger Hildegard, Toto und Harry sind, das ist der größten Stadt im Kreis ihr „Willi“.
Seit dem dritten Septemberdrittel hat Lünen einen eigenen Enforcement-Trailer. Er ist grau wie „Hildegard“, der erste Superblitzer, den die Kreisverwaltung vor zwei Jahren anschaffte.
Hildegard erblitzte im ersten Jahr 200.000 Euro Netto, heißt, die Mietkosten, die der Kreis zahlt, sind schon abgezogen.
Die beiden noch neuen Enforcement-Trailer (Blitzer-Anhänger) des Kreises Unna, die seit dem Frühsommer eifrig blitzend die Kreiskasse füllen, sollen nach dem Votum der Rundblick-Community Toto und Harry heißen – nach der Kultserie über die beiden gleichnamigen Bochumer Streifenpolizisten. (Fotos M. Trillhose) 
Der graue Trailer,der bereits seit 2 Jahren im Einsatz ist, ist unter dem Namen „Hildegard“ bekannt.
Zur Jahresmitte 2023 bekam Hildegard für den Kreis Unna Verstärkung von dem weißen Blitzer-Gespann Toto und Harry (von unserer Leserschaft so getauft).
Die Stadt Lünen hat parallel dazu aber noch einen eigenen Enforcement-Trailer angemietet, der ausschließlich auf Stadtgebiet Lünen aktiv ist.
Und dabei ist er außerordentlich erfolgreich, staunt die Stadt Lünen selbst:
„Willi hat in gerade mal einem Monat schon fast die Kosten reingeholt, die er in einem Jahr verursacht.“
Das mag für den städtischen Haushalt sehr gut sein, räumt die Stadt ein.
„Aber es zeigt leider auch, dass sich sehr viele Menschen eben nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten und damit sich und andere Verkehrsteilnehmende unnötig gefährden.“
Konkret hat „Willi“ seit dem 19. September 2683 Fahrzeuge geblitzt, von denen 2198 auch gewertet wurden.
Die meisten Temposünder gab es auf der Brambauerstraße (785) und auf der Bebelstraße (751).
Insgesamt kamen in diesem Zeitraum 81.640 Euro an Buß- und Verwarngeldern zusammen.
„Willi“ kostet die Stadt pro Jahr 84.000 Euro an Miete inkl. Wartung und Reparaturen.
Bilanz der Stadtverwaltung Lünen:
„Die Anschaffung von „Willi“ hat sich für die Stadt also gelohnt – zumindest solange sich ein Teil der Autofahrer nicht an die Regeln hält.“
