Über die Zukunft der Innenstädte – Unna und darüber hinaus – hat sich dieser Leser Gedanken gemacht. Er schreibt:
„Komplexes Thema, wo alle mit drin hängen. Die erste Aufgabe gilt für alle:
Menschen überhaupt in die Stadt locken und dann auch durch interessantes Angebot halten.
Um eine möglichlst große Vielzahl von Menschen anzulocken, sollten viele Entscheidungen positiv abgedeckt werden:
- wie komme ich günstig hin (Auto, öffentliche Verk., zu Fuss, Fahrrad, E-Scooter)
- und kann auch günstig bleiben (Parkplätze innen & außen)
- Womit kann ich es verbinden, (Ärzte, Einkauf, Essen, etc)
- was kann ich interessantes Neues entdecken. (Kunst, Produkte außerhalb meiner Gedanken)
Und damit beginnen die Probleme, die so viele Städte haben.
Die bisherigen Strukturen sind aufgebraucht, weshalb der Haupteil der Besucher nur für seine nötigsten Sachen schnell in die Stadt fährt, um ebenso schnell wieder wegzukommen.
Besuche in der Stadt von bis zu 3 Stunden sind eher selten.
Um da einen Turnaround zu schaffen, würde man schon fast ein Pilotprojekt benötigen.
- Mietpreise in der City für Gewerbe runter und in Verbindung mit der Stadt vermarkten.
- Schaffung von Park und Abstellmöglichkeiten aller mobilen Geräten (Auto, Fahrrad etc mit Lademöglichkeit)
- innerstädtlichen Ausbau von Verkehrmitteln, um auch außenliegende Geschäfte einzubinden (die City z. B. mit Zurbrüggen Wohn-Zentrum und weiteren anliegenden Geschäften)
- Interessante Zeiten mit kostenfreien Parkangebot kombinieren
- Förderung für Innovatives
- Programmgestaltung für die oben genannte parkgünstige Zeit in Verbindung mit dem Gewerbe in der City (auch um z.B dem Gewerbe eine Personalplanung zu ermöglichen, die effizient auf Beratung und Verkauf getrimmt ist)
Und es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, um obiges Ziel zu erreichen.
Das ist in Kurzfassung: Mehr Leute für längere Zeit in die Stadt locken.“
Ben Blume, Unna