Unnaer Schüler habe damit „gedroht, Menschen zu erschießen“ – Polizei bestätigt Einsatz an GEK

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Schulzentrum Nord in Unna-Königsborn (mit GSG und GEK). Archivbild RB

Ein volljähriger Schüler habe Mitte vergangener Woche am Geschwister-Scholl-Gymnasium damit „gedroht, Menschen zu erschießen“, sei festgenommen worden und am nächsten Tag wieder in der Schule gewesen:

Zu diesen Informationen zweier Leserinnen befragten wir am Freitag den Unnaer Polizeipressechef Bernd Pentrop. Seine Auskunft dazu:

Es gab in dieser Woche einen polizeilich registrierten Vorfall an einer weiterführenden Schule in Unna. Weder war es aber das GSG, noch habe irgendjemand „gedroht“, schon gar nicht damit, Mitmenschen zu erschießen.

Laut Pentrops Information gerieten am Dienstagvormittag, 26. September, gegen 11.45 an der Werner von Siemens-Gesamtschule Königsborn (GEK) – also der Nachbarschule des GSG – zwei Schüler gewalttätig einander.

Der eine ist ein 18 Jahre alter Deutscher, der andere ein 14-Jähriger syrischer Herkunft.

Die beiden Schüler stritten laut Pentrop zuerst verbal und begannen sich anschließend zu prügeln.

„Wir haben eine Anzeige gefertigt. Die Ermittlungen laufen“, schließt der Polizeisprecher.

Auf dem Hintergrund dieser noch laufenden Ermittlungen gibt es von der Polizei keine näheren Informationen zu Hintergründen und Ablauf der gewalttätigen Auseinandersetzung.

Irgendwelche Zusammenhänge mit der Massenschlägerei am Berufskolleg unweit an der Platanenallee, bei der eine Woche zuvor (am 19. September) vier junge Männer teils schwer verletzt wurden, schließt die Polizei aus.

Update am Samstag, 30. 9.: Widerspruch zur Darstellung der Polizei

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