Massenprügelei am Hellweg-Berufskolleg Unna – Vier junge Männer teils schwer verletzt

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Symbolbild. (Foto: Rundblick)

Am Hellweg-Berufskolleg an der Platanenallee in Unna ist am Dienstagvormittag, 19. September, eine Massenschlägerei ausgebrochen.

Die Polizei schreibt in ihrer Mitteilung vom heutigen Mittwochvormittag von ca. 25 Beteiligten und vier teils schwer verletzten jungen Männern. Ein umfangreiches Polizeiaufgebot war vor Ort im Einsatz.

Laut der Mitteilung der Polizei, in der nicht erwähnt wurde, ob es das Hansa- oder das Hellweg-Kolleg war, brach die Schlägerei an der Berufsschule gegen 11.00 Uhr aus.

Vorangegangen sei „eine vermutlich langanhaltende Streitigkeit zwischen zwei Personengruppen“, so Polizeipressechef Bernd Pentrop.

Die Auseinandersetzung eskalierte dann am Dienstag auf dem Schulhof des HBK.

Insgesamt wurden vier junge Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren teilweise schwer verletzt und durch Rettungskräfte versorgt.

Auch ein Messer sei im Spiel gewesen, so Pentrop. Einer der Angreifer habe es „zugeklappt vorgezeigt“ und damit auf den Kopf eines Kontrahenten eingeschlagen.

„Ein 21-jähriger syrischer Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen“, so Pentrop weiter. Doch der junge Mann war am selben Tag wieder auf freiem Fuß. Es lagen keine gesetzlich vorgegebenen zwingenden Gründe vor, ihm dem Haftrichter vorzuführen.

Die Kreispolizeibehörde ermittelt jetzt über die Hintergründe. Zu diesen und zu den beteiligten „Personengruppen“ konnte uns die Pressestelle bislang nichts sagen.

Update am Nachmittag, eine Stellungnahme des Kreissprechers Max Rolke:

„Uns liegen tatsächlich keine weiteren Informationen vor, als die, die Polizei in ihrer Mitteilung bereits gegeben hat.

Details zum Inhalt der Auseinandersetzung sind hier nicht bekannt.

Ebenso können wir nicht sagen, ob es sich überhaupt um Schüler der hiesigen Berufskollegs gehandelt hat. 

Die Schulleitungen haben nach dem Vorfall schnell reagiert und ein Krisenteam eingesetzt.

Beratungslehrerinnen und -lehrer stehen für Fragen und Sorgen der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung und beobachten die Lage genau.

Das Team arbeitet eng mit der Kreispolizeibehörde zusammen – sobald es Erkenntnisse aus dem Bereich der Schule gibt, leitet das Team die Infos an die Polizei weiter.“

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