„Unna ist pink“: Aktionen und Informationen im Kampf gegen Brustkrebs

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(v.l.) Dr. Cristin Kühn (Leiterin Brustzentrum Unna-Lünen am Standort CKU), Barbara Liß (Breast Care Nurse, CKU), Bürgermeister Dirk Wigant, Gleichstellungsbeauftragte Katja Sahmel. Foto CKU
(v.l.) Dr. Cristin Kühn (Leiterin Brustzentrum Unna-Lünen am Standort CKU), Barbara Liß (Breast Care Nurse, CKU), Bürgermeister Dirk Wigant, Jacqueline Giering, Mitarbeiterin im Gleichstellungsbüro und Initiatorin der Aktion, Gleichstellungsbeauftragte Katja Sahmel. Foto CKU

Frauen- und Mädchen-Netzwerk und Christliches Klinikum Unna zeigen gemeinsam Flagge im Kampf gegen Brustkrebs:

Im Oktober zeigen die Stadt Unna und das Christliche Klinikum (CKU) zusammen Flagge. Unter dem Motto „Unna ist pink – Gemeinsam gegen Brustkrebs“ machen sich beide mit vereinten Kräften für mehr Prävention und Früherkennung dieser tückischen Krankheit stark.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung erläutern Stadt und CKU ihre Beweggründe.

„Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Jährlich erkranken in Deutschland nach Informationen der Deutschen Krebshilfe etwa 66.800 Frauen und 770 Männer neu daran.

Aufklärung und Prävention sind im Kampf gegen diese Krankheit das A und O.

Weltweit rücken Gesundheitsorganisationen im Oktober Prävention und Früherkennung in den Fokus. Ihr Zeichen ist die pinkfarbene Schleife.

Auch in Unna soll dieses Zeichen sichtbar sein.

Mit einem Aktionstag am 21. Oktober 2023 von 10 bis 13 Uhr im FamilienForum Katharina lädt das Brustzentrum des CKU zu umfangreichen Informations- und Beratungsangeboten ein.

Angesprochen fühlen sollen sich nicht nur Betroffene und Angehörige.

Wir möchten genauso jene erreichen, die sich mit dem Thema noch nicht so sehr auseinandergesetzt haben“,

erklärt Dr. Cristin Kühn, Leiterin Brustzentrum Unna-Lünen am Standort Unna.

Die Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe macht immer wieder die Erfahrung, dass Frauen das Vorsorgeangebot nicht oder nur unzureichend nutzen, die Krankheit dann oft erst spät bemerkt wird.

Auch aufgrund der Pandemie gingen in den vergangenen drei Jahren weniger Frauen zur Krebsvorsorge.

„Dabei ist die Prävention eins unserer wichtigsten Instrumente im Kampf gegen Brustkrebs“, betont Dr. Cristin Kühn.

Mit dem Aktionstag sollen Berührungsängste mit dem belastenden Thema überwunden sowie Ansprechpartner und Therapien vorgestellt werden. Ein Vortragsprogramm zu den Themen Ernährung, Vorsorge (speziell die Mammographie) und Tanztherapie runden das Programm ab.

„Uns ist wichtig, einmal einen möglichst umfassenden Überblick über all die Angebote in Unna zu geben“, ergänzt Jaqueline Giering. Die Unnaerin ist selbst betroffen und hat – insbesondere in der zurückliegenden Pandemie – ein solch gebündeltes Informationsangebot vermisst und die Aktion „Unna ist pink“ über das Frauen- und Mädchen-Netzwerk der Stadt angestoßen.

Bürgermeister Dirk Wigant hat für den Aktionsmonat die Schirmherrschaft übernommen.

Darüber hinaus engagieren sich weitere Akteure in Unna im Brustkrebsmonat.

So konnte in Kooperation mit Kunstforderer e.V. und mit Unterstützung der Sparkasse UnnaKamen die Ausstellung FUCK IT – I’M ALIVE! nach Unna geholt werden. Dieses Projekt der Fotografin Iris Edinger dokumentiert mit eindrucksvollen Bildern und emotionalen Interviews, dass die Porträtierten keine Opfer ihrer Krankheit sind, sondern Kämpferinnen und Überlebende.

Des Weiteren bietet die Tanzschule Kochtokrax einen eigenen Körper-Wahrnehmungs-Workshop an und die heimischen Geschäftsleute sind aufgerufen, das Motto „Unna ist pink“ in ihre Schaufensterdekoration mit aufzunehmen.

Über das detaillierte Programm „Unna ist pink“ informieren CKU und Stadt in einem Flyer, der ab sofort in vielen öffentlichen Einrichtungen sowie Arztpraxen ausliegt. Information gibt es zu dem auf den Internetseiten www.christliches-krankenhaus.de und www.unna.de

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