Deutschlandticket für Schüler in Unna und Kamen

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Busse der VKU, Foto VKU

Für die Berufs- und Förderschulen in Trägerschaft des Kreises Unna ist es schon beschlossen – und auch Schüler in Kamen und in Unna bekommen das Deutschlandticket. 

Die Stadt Kamen beschloss die Einführung per Dringlichkeitsentscheidung bereits zum 1. Oktober, in Unna soll das Ticket baldmöglichst kommen. Das beschloss am Donnerstagabend (17. August) einstimmig der Haupt- und Finanzausschuss.  Den Städten entstehen keine zusätzlichen Kosten, da das Land die Mehraufwendungen trägt.

Wer Anspruch auf das Ticket hat, bekommt es vergünstigt für 12, 6 oder 0 Euro. Alle anderen zahlen monatlich 29 Euro.Beide Städte werden demnach das Deutschlandticket an den Schulen in ihrer Trägerschaft einführen. Schülerinnen und Schüler haben dann die Möglichkeit, zu vergünstigten Konditionen mit Bussen und Bahnen in ganz Deutschland unterwegs zu sein.

Die Stadt Unna erläutert:

Schülerinnen und Schüler zahlen höchstens 29 Euro

Das Deutschlandticket kostet regulär 49 Euro im Monat und ermöglicht Kundinnen und Kunden seit der Einführung im Mai die bundesweite Nutzung des Nahverkehrs. Schülerinnen und Schüler in Unna zahlen künftig höchstens 29 Euro dafür. Dieser Preis gilt, wenn sie keinen Anspruch auf Erstattung der Fahrtkosten durch den Schulträger haben.Für Anspruchsberechtigte, die aufgrund der Lände des Schulwegs ihre Fahrtkosten erstattet bekommen können, bleibt alles wie bisher: Sie zahlen lediglich den gesetzlich vorgesehenen Eigenanteil.

Unnas Erster Beigeordnete Sandro Wiggerich verweist auf die schwierigen Rahmenbedingungen des neuen Angebotes: „Bund und Länder müssen sich dringend auf eine langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets einigen, um Planbarkeit zu schaffen.“ Vom Kreis Unna erwartet er, dass im Rahmen des neuen Nahverkehrsplans ein attraktives Angebot auch für die ländlicheren Stadtteile geschaffen wird. „Ich freue mich, dass der Landrat bereits Verbesserungen in Aussicht gestellt hat. Eine Busverbindung pro Tag entspricht nicht den heutigen Mobilitätsanforderungen.“

Quellen: Stadt Unna / Stadt Kamen

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