20-Jähriger in Husen fast umgebracht: Nach Unnaer (18) auch Komplize (20) gefasst

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Faust, Gewalt - Symbolbild, Quelle Rinke

+++ UPDATE am 4. 8.: Auch der zweite Tatverdächtige wurde festgenommen. Ws handelt sich, so die Polizei, um einen 20 Jahre alten Mann aus Dortmund. +++

Im Dortmunder Stadtteil Husen, wenige Kilometer von Unna entfernt, ist am späten Mittwochabend (26. Juli) ein junger Mann fast totgeprügelt und -getreten worden.

Unter dringendem Tatverdacht der versuchten Tötung wurde ein 18-Jähriger aus Unna festgenommen. Ein vermutlicher Mittäter ist noch nicht ermittelt.

In einer gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund hieß es am Freitagmittag (28. Juli) zu dem Gewaltverbrechen:

Zur Tatzeit (am 26. Juli zwischen 21 und 22 Uhr) wurde das Opfer, ein 20-Jähriger aus Dortmund, an der Straße Flemerskamp im Stadtteil Husen von hinten angegriffen und brutal niedergeschlagen.

Der Anlass sei bisher ungeklärt.

Die beiden Täter (nach bisherigen Ermittlungen waren es zwei) traten brutal auf ihr am Boden liegendes Opfer ein. Der 20-Jährige erlitt dadurch massive, lebensbedrohliche Kopfverletzungen.

„Noch in der darauffolgenden Nacht konnten zwei Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen werden“, berichten Staatsanwaltschaft und Polizei.

„Der Tatverdacht gegen einen 20-Jährigen aus Dortmund konnte nicht erhärtet werden, so dass er heute aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde“

Hingegen soll der zweite Verdächtige, ein 18-Jähriger aus Unna, heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der Gesundheitszustand des Opfers hat sich inzwischen stabilisiert, nach Auskunft der Ärzte bestand am Freitag keine Lebensgefahr mehr.

Auf Nachfrage unserer Redaktion berichtete die zuständige Staatsanwältin Gülkiz Yazir, dass der festgenommene junge Mann aus Unna der Polizei nicht unbekannt war. Im Jahr 2021 habe er bereits eine Jugendstrafe verbüßt, wegen verschiedener Delikte, darunter auch Gewalttaten wie dieser nun.

Zur Herkunft des 18-Jährigen macht die Staatsanwältin keine Angaben. Diese stehe mit der vorgeworfenen Gewalttat nicht im Zusammenhang.

4 KOMMENTARE

  1. der Link zur Staatsanwältin trägt zum besseren Verständnis dieses Artikels bei: es geht um einen Vortrag zu „Karriere mit Migrationshintergrund“ – könnte bedeuten, daß zuviel Öffentlichkeit den Karrieren unserer internationalen Racker im Wege stünde, falls ich das richtig verstanden habe…

    • Wir haben den Link gesetzt, weil diese Staatsanwältin auf der Informationswebsite der Staatsanwaltschaft Dortmund nicht vorgestellt wird und den meisten Lesern – wie auch uns – bis dato möglicherweise unbekannt war.

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