Jenseits des offiziellen Polizeiberichts: Auch im Kreis Unna massive Böllerangriffe auf Einsatzkräfte

3
1713
Symbolbild Feuer, Feuerwehr - Quelle RB

„Insgesamt blicken wir auf eine Silvesternacht zurück, die keine außergewöhnliche Einsatzlage ergeben hat“, resümierte Polizeisprecherin Vera Howanietz gestern gegenüber Rundblick Unna den Jahreswechsel für Unna und den gesamten Kreis.

Hingegen äußerte sich der Feuerwehrchef von Bönen gegenüber der lokalen Presse fassungslos:

„So etwas habe ich so noch nicht erlebt.“

Auch er sprach von der zurückliegenden Silvesternacht. Denn die massiven Angriffe auf Einsatzkräfte durch Beschuss mit Silvesterfeuerwerk beschränkten sich nicht nur auf Brennpunkte in deutschen Großstädten (so auch Hagen, wir berichteten – siehe Screenshot unten, oder Essen).

Auch Bönens Feuerwehrchef Stefan Eickelberg machte deutlich:

„Wir mussten die Polizei zur Hilfe rufen.“

Eine Gruppe Schaulustiger hatte die Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz massiv mit Böllern beschossen – auf der Bahnhofstraße und ganz massiv am Bahnübergang in der Ortsmitte, wo eine Hecke neben einem ehemaligen Kiosk brannte.

Eine Gruppe von „20 bis 25 jungen Erwachsenen“ habe direkt auf die Fahrzeuge und die Fensterscheiben gezielt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte der Fahrer vor Schreck das Lenkrad verrissen.

Laut Stefan Eickelberg ist eine Meldung an die Bezirksregierung Arnsberg erfolgt.

„Die Frage ist, war das eine einmalige Sache oder müssen wir künftig damit rechnen, dass wir solchen Attacken vermehrt ausgesetzt sind?“

Dass in großen Städten wie Berlin gezielt Rettungskräfte angegriffen würden, sei eine Sache. Dass hingegen auch im kleinen Bönen Retter zur Zielscheibe hemmungsloser Aggressionen werden, habe eine eine neue Dimension.

Auch in der Kleinstadt Altena im Märkischen Kreis gab es Szenen dieser neuer Dimension. Eine aggressive Gruppe Heranwachsender machte dort in der Silvesternacht ein Großaufgebot der Polizei erforderlich. Platzverweise wurden einfach ignoriert, es gab 5 Ingewahrsamnahmen. HIER berichten wir ausführlich.

Der Bönener Feuerwehrchef sieht den Bürgermeister und auch den Kreis Unna gefragt, um Strategien zu entwickeln. „Das ist kein Dummer-Jungen-Streich mehr, das ist versuchte Körperverletzung.“

Die Gewerkschaft der Polizei NRW forderte gestern aufgrund der Eskalationen ein generelles Verbot für private Böllerei. Auch andere Polizeivertretungen in Deutschland würden dies begrüßen, hingegen hat sich die Bundesinnenminsterin ablehnend geäußert.

Bönens Bürgermeister Stephan Rotering ließ sich im WA mit der entsetzen Feststellung zitieren:

„Wenn so etwas passiert, dann kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mich fragen, was sind das für Menschen, die so was machen? Das ist mir unbegreiflich. Ich habe bisher gedacht, bei uns ,im Dorf’ ist die Welt noch in Ordnung.“

Er kündigt an, dass der Vorfall demnächst auch noch aufgearbeitet werden soll. Er sieht hier ein „grundsätzliches Problem; die gesellschaftlichen Veränderungen sind da. Der Verlust von Respekt vor den Rettungskräften ist ein großes Problem. Wenn das Schule macht, dann schwant mir nichts Gutes für die Zukunft.“

Fast zur Randnotiz wird auf diesem Hintergrund, dass auch massive Zerstörungen von der Polizei Unna nicht vermeldet wurden – in Königsborn fotografierte ein Leser auf dem Weg zur Arbeit heute Morgen dieses Bild.

3 KOMMENTARE

  1. Offensichtlich war Frau Vera Hovanietz in Ausbildung beim Dortmunder Polizeipräsidenten.
    Es kann natürlich auch sein dass der Feuerwehrchef von Bönen phantasiert und er und seine Freiwilligen, die ihrem Dienst an der Allgemeinheit über Familie und private Feier gestellt haben, spinnen.
    Ich denke allerdings eher nicht denn in dem Fall wäre sicher nicht Polizeieinsatz zur Sicherung angefordert worden. Aussagen wie: Zitat V. Hovanietz „habe die Gruppe zwar weiter Böller und Raketen gezündet, aber nach Aussage der Anwesenden nicht gezielt in Richtung der Feuerwehr.“ Zitat Ende, führen dann schon zum Brechreiz denn wer fragt den Straßenmop wenn der Pöbel Straftaten begeht.
    Und vielleicht geht der H. Bürgermeister mal persönlich zu Fuß durch sein „Dorf“ um zu sehen das nicht aufgearbeitet werden muss sondern Handlungsbedarf besteht.

  2. Aus dem molekularen Bürgerkrieg, wird bald ein Offener. Die staatlichen Ressourcen werden immer knapper werden, das übermäßige Drucken von Geld hat schon in eine Rezession geführt, aus der wohl bald eine Depression wird. Können die illegal zugewanderten Westasiaten (neuer Begriff zur Verneblung der Herkunft der Täter) nicht mehr ausreichend versorgt werden, wird die Situation noch weiter eskalieren.

    Die Merkel Regierung hat begonnen die Dominosteine aufzustellen, die aktuelle Regierung beschleunigt den Prozess noch und das Ende war und ist schon immer absehbar gewesen.

    Meine einzige Hoffnung ist, das der Leidensdruck auf die Deutschen langsam höher ist, als die Sorge vor dem „Nazi“ Etikett das Linksextremisten ihnen anhaften wollen, wenn sie postulieren „Der Kaiser ist Nackt“.

    PS: Der amerikanische Sänger Ted Nugent wurde vor einiger Zeit gefragt, ob er aufgrund der zunehmenden politischen Spannungen in den USA Angst vor einem zweiten Bürgerkrieg hätte. Seine Antwort war:“Da mache ich mir keine Sorgen, denn die eine Seite hat ungefähr 4 Milliarden Kugeln und die andere Seite weiß nicht welches Klo sie benutzen soll“.

    In diesem Sinne, lasst euch nicht von einer offenbar geistig verwirrten Minderheit ins Bockshorn jagen, werdet wütend und ergreift jede Chance Sand ins Getriebe der herrschenden Linksextremisten zu werfen.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here