+++ UPDATE 12. November – die Frau ist gefunden, die Fahndung beendet +++
Schreckliche Erinnerungen an die tödliche Geisterfahrt vor wenigen Wochen auf der A43 werden wach – eine Frau wendete ihren Wagen auf der Autobahn und riss einen zweifachen Familienvater mit sich in den Tod.
Auch auf der A44 hat am Donnerstagvormittag (10. November) eine Autofahrerin gewendet – und ist in die falsche Fahrtrichtung losgefahren.
Die Dortmunder Polizei sucht nun mit einem Lichtbild nach der Fahrerin. Denn diese flüchtete zu Fuß.
Es war gegen 9 Uhr, ca. zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Werl-Süd auf der Fahrbahn in Richtung Dortmund.
Dort wendete die Fahrerin ihren Golf und fuhr in entgegengesetzter Richtung weiter. Sie prallte mit mindestens zwei weiteren Fahrzeugen zusammen.
Eine suizidale Absicht kann nach den ersten Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden.
Nach dem Unfall stieg die Fahrerin aus und flüchtete in Richtung Norden in die angrenzenden Felder (Richtung Westönnen).
Bei dem Unfall wurden eine Frau und ein Mann verletzt. Gottlob gab es keine erneute Tragödie mit Toten.
Die Polizei kann eine Eigengefährdung bei der Fahrerin nicht ausschließen und fahndete unter anderem mit Unterstützung eines Hubschraubers und eines Personenspürhundes nach ihr. Bis zum Nachmittag blieb die Suche erfolglos.
Die Fahndung mit Hilfe eines Fotos wurde am Samstagmittag, 12. November, für beendet erklärt: Die 59-Jährige aus Nordhessen wurde auf einer Polizeistelle identifiziert. Es besteht gegen sie ein Anfangsverdacht der versuchten Tötung.
Es wird evtl. nachberichtet.