Bröckelnder Monopterus – SPD drängt: „Brauchen endlich Perspektive für den ganzen Kurpark!“

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Der Monoptorus im Kurpark Königsborn. (Foto Archiv)

Der Monopteros im Königsborner Kurpark offenbart für die SPD des Stadtteils den akuten Handlungsbedarf im Ganzen.

„Wir brauchen endlich eine Perspektive für den ganzen Kurpark!“, drängen die Genossen.

Der schlechte bauliche Zustand des Monopteros ist für den SPD-Ortsverein Königsborn-Alteheide ein weiteres Beispiel dafür, dass der Kurpark endlich in seiner Gesamtheit in Augenschein genommen werden muss.

Das Geld dafür sei dank eines Antrags der Sozialdemokraten, dem die Politik bereits für das Haushaltsjahr 2021 gefolgt ist, vorhanden. „Warum dann diese Hinhaltetaktik im Rathaus?“, fragt Hanna Schulze als eine der beiden Vorsitzenden.

Auch Ratsherr Max Jülkenbeck fordert zügiges Handeln, um den Kurpark neben dem Bornekamp nicht nur als große grüne Lunge für Unna zu erhalten, sondern ihn ebenfalls als Zeuge des Bädergeschichte Königsborns und Ort der Begegnung zu bewahren.

„Gerade der Monopteros als Treffpunkt und beliebte Kulisse für Hochzeitsfotos zeigt uns doch, wie sehr die Menschen dieses wertvolle Erbe schätzen. Das können wir doch nicht einfach im wahrsten Sinne des Wortes wegbröckeln lassen.“

Der SPD-Ortsverein lobt ausdrücklich die Arbeit des Kurpark-Kümmerers, der ebenfalls auf eine Initiative der Sozialdemokraten zurückgeht und zu einer deutlichen Verbesserung des allgemeinen Pflegezustands geführt hat.

Nun sei es aber höchste Zeit, eine langfristige Perspektive unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, ortsansässigen Vereinen, Fachverwaltung und externen Fachleuten zu erstellen, um den Kurpark als Ganzes nach vorne zu bringen. „Nicht zuletzt die Diskussionen um die Gradierwerk-Planungen zeigen, wie wichtig das ist“, so Hanna Schulze.

Foto c/o Rinke

Mit Mehrheit von SPD, CDU, WfU und FLU brachte der Stadtrat am 4. November 2021 auf Antrag des Kurparkvereins den Bau zweier Gradierwerke im Kurpark auf den Weg. Damit verbunden ist ein städtischer Zuschuss von 125.000 Euro.

HIER geht es zur ausführlichen Darstellung der Hintergründe mit Skizzen und Fotos.

Die Fraktion der B90/Die Grünen kritisiert den Beschluss in einer Pressemitteilung als Schnellschuss und moniert Zerstörung wertvoller ökologischer Fläche.

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