42 Millionen Euro will die Kreisstadt im kommenden Jahr investieren: in Kitas, Schulen, Breitbandausbau und Radwege. Das teilten heute (4. November 2021) Bürgermeister Dirk Wigant und Stadtkämmerer Achim Thomae mit, als sie dem Rat den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2022 präsentierten.
Das Volumen des städtischen Haushalts beträgt auf der Einnahmen- und Ausgabenseite 179 Millionen Euro. "Mit der Möglichkeit, corona-bedingte Finanzschäden zu isolieren, gelingt es wie im Jahr 2021, den Haushaltsplanentwurf 2022 formal auszugleichen", teilte der Kämmerer mit.
Die Ertragslage entwickelt sich im Vergleich zur letzten Planung positiv; sie liegt aber dennoch noch deutlich unterhalb der Planungswerte vor der Coronakrise. Dies gilt vor allem für die Anteile aus der Einkommens- und Umsatzsteuer mit einem Delta von rd. 5 Mio. Euro im Vergleich zu früheren Prognosewerten.
Bei den Ausgaben entfallen rd. dreiviertel des Haushaltsvolumens auf Sozial- und Jugendleistungen, die Kreisumlage und Personalaufwendungen. Daneben werden dem Rat höhere Budgets für den Kurpark sowie den Bornekamp, den neuen Kinder- und
Jugendförderplan sowie eine Risikovorsorge für die großen externen Träger der Kultur- und Jugendarbeit vorgeschlagen.
Für Investitionen sind im Finanzplanungszeitraum 42 Mio. Euro vorgesehen. Hier sind besonders Schul- und Kitabaumaßnahmen, der Breitbandausbau sowie Radwegeprojekte herauszustellen.
Nach Vorberatungen in den politischen Fraktionen und Gremien ist vorgesehen, den
Haushaltsplan 2022 am 20. Dezember im Rat zu beschließen.
Haushalt 2022 (Copyright: Kreisstadt Unna)
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