Dortmund/Lünen: Mann droht mit Axt und Pistole, Frau mit Messer

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Archivbild, RB

Am frühen Mittwochabend (22. September) kam es binnen einer Stunde zu zwei Bedrohungslagen in Dortmund und Lünen.

Um kurz vor 18 Uhr meldeten mehrere Zeugen der Polizei in Dortmund über Notruf einen Mann, der mit verschiedenen Waffen auf der Hessischen Straße unterwegs war. Er bedrohte dabei eine andere Person.

Die Polizei Dortmund nahm den Mann fest und beschlagnahmte eine Schreckschusswaffe sowie eine Axt.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Täter Streit mit einem anderen Mann, einem 22-jährigen Dortmunder. Er bedrohte ihn um kurz vor 18 Uhr vor einer Pizzeria, woraufhin der 22-Jährige den Notruf wählte.

Zeugen hatten beobachtet, dass der Mann in einen Hinterhof gegangen war und teilten dies den eingetroffenen Einsatzkräften schnell mit. Diese fanden den Mann dann in einem Schuppen und nahmen ihn fest.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Verletzt wurde niemand. Haftgründe lagen nicht vor.

Nur eine Stunde später, kurz nach 19 Uhr, folgte ein Politeieinsatz in Lünen:

Eine 50-jährige Frau aus Düsseldorf mit einem Küchenmesser in der Hand löste die Räumung eines Supermarktes auf der Kurt-Schumacher-Straße in Lünen aus. Die Frau konnte von der Polizei unter Einsatz des DEIG entwaffnet und festgenommen werden.

Die Frau betrat gegen 19.10 Uhr den Supermarkt und suchte gezielt eine Angestellte. Im Gespräch mit dieser zückte sie plötzlich ihr Messer.

Das Personal des Supermarktes veranlasste umgehend, dass alle Kunden sofort den Laden verließen.

Die Einsatzkräfte trafen die Frau im Kassenbereich an. Die Düsseldorferin hielt das Messer immer noch in der Hand. Die Beamten setzten daher das DEIG (Taser) ein und nahmen die Frau fest.

Wie bei Einsätzen dieser Art vorgesehen, wurde die Frau unmittelbar ärztlich versorgt. Diese Versorgung kann dabei sowohl eine ambulante als auch eine stationäre Behandlung umfassen. Heute wurde sie zur weiteren Behandlung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Unbeteiligte Personen wurden bei den Einsätzen nicht verletzt. „Die weitergehenden Ermittlungen dauern an“, schließt die Polizeibehörde.

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