Stadtspitze sprach vor Ort mit Flutbetroffenen – Bürgerabend folgt am 25.10.

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Unnas Erster Beigeordneter Jens Toschläger (r.) informiert die Bürgerinnen und Bürger in Billmerich zusammen mit Ralf Tittel (Stadtbetriebe Unna/l.), Ortsvorsteher Bernhard Albers, Thomas Averbeck (Kreis Unna) und Bernd Kreienbaum vor Ort. Foto Stadt Unna

Einige Unnaer Haushalte sind vom Starkregenereignis im Juli besonders hart getroffen worden.

Vor allem in den Ortsteilen Billmerich, Massen oder auch Königsborn gab es zahlreiche Schäden, die teilweise bei einigen Hauseigentümern mehrere zehntausend Euro betrugen.

Auf Einladung von Billmerichs Ortsvorsteher Bernhard Albers achauten sich Bürgermeister Dirk Wigant und der 1. Beigeordnete Jens Toschläger am Montagnachmittag die Situation vor Ort an und hörten sich die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an.

Wigant, Toschläger und auch Thomas Averbeck von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna stellten zusammen mit Ralf Tittel von den Stadtbetriebe vor Ort mehrere kurz- sowie langfristige Lösungsmöglichkeiten vor.

Kurzfristig sollen die Freischnittintervalle der Ablaufgräben verkürzt werden. Am Langen-Jupp-Weg wird die Neigung der Straße in Richtung Ablaufgraben geändert.

Bürgermeister Dirk Wigant (2.v.r.) hörte sich die Sorgen die Billmericher an.

Eine erhöhte Randbefestigung soll verhindern, dass das Wasser künftig in die Gärten der dortigen Anliegerinnen und Anlieger fließt, sondern kontrolliert in den Straßengraben abläuft.

Allerdings, so betonte Bürgermeister Dirk Wigant, braucht es neben den kurzfristigen Einzelmaßnahmen langfristig ein Gesamtkonzept zur Lösung des Problems.

Dazu könnte der Bau eines weiteren Regenrückhaltebeckens gehören, aber auch die Vergrößerung des Durchmessers des Kanals. Zudem soll überprüft werden, ob der Kanalanschluss unter dem Parkplatz der Evangelischen Kita noch besteht.

Dieser war im Zuge der Erschließung des Baugebietes Hermann-Osthoff-Straße aufgegeben worden.
Auch an der Saarbrücker Straße in Königsborn lässt sich durch die seitliche Erhöhung des Grabenrandes die Gefahr einer künftigen Überschwemmung verringern.

Ein anderes Problem können wohl nur die Menschen lösen: Immer wieder beobachten Anwohner, wie Hausrat einfach in dem Bach abgekippt wird und der sorgt dann für die Verstopfung des Ablaufs.

Bürger können Fragen stellen:

In einer gemeinsamen Sitzung des Umweltausschusses, des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität und des Betriebsausschusses der Stadtbetriebe am 25. Oktober können Bürgerinnen und Bürger Fragen zum Hochwasserschutz stellen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Stadthalle.

Gerne können auch schon vorab Fragen an die Verwaltung unter feedback@stadt-unna.de geschickt werden.


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