Die wegen des Mangels an Betreuungsplätzen dringend nötige Übergangskita für Unna-Mitte soll wie geplant im Bornekamp errichtet werden. Offen ist allerdings weiterhin, wann.
Im Haupt- und Finanzausschuss am heutigen Donnerstag, 16. September, machte der Technische Beigeordnete Jens Toschläger jedenfalls eines schon klar:
„Wir wollen am Standort Bornekampstraße festhalten.“
Heißt, dass der schon vorplanierte Rodelberg „Katzenbuckel“ – wo Baustopp herrscht, weil Baumwurzeln entdeckt wurden – nach wie vor als Standort für eine Kita in Containerbauweise aktuell ist. Betreiberin wäre die AWO. Die Kita wäre nach 2 Jahren rückzubauen.
Eine andere Fläche, unterstreicht der 1. Beigeordnete, „haben wir nicht. „
Die von den Grünen ins Gespräch gebrachte Alternativfläche an der (geschlossenen) Eissporthalle am Bergenkamp/Ligusterweg scheidet laut Toschläger aus.
Die Bebauungspläne dort sähen Grünflächen vor sowie dort, wo derzeit Parkplätze sind, eben Parkflächen. B-Pläne zu ändern dauere sehr lange, erwiderte Jens Toschläger auf entsprechende Nachfrage von Grünen-Fraktionsvorsitzender Claudia Keuchel.
Diese kritisierte erneut mit Schärfe das Vorgehen beim überhasteten Planieren des Katzenbuckels und den jetzt akuten Druck wegen der Kitaplätze :
„Das alles ist höchst unerfreulich. Wir erwarten auch noch Beantwortung der 15 Fragen, die wir zu diesem Vorgang an die Stadt gestellt haben.“
Diese Antworten, entgegnete Toschläger, gingen der Fraktion in Kürze schriftlich zu.