Eigentlich sollte der Umbau der Viktoriastraße/obere Friedrich-Ebert-Straße am Kreishauskreisel zum Start des neuen Schuljahrs fertig sein. Es hat sich schon Anfang August gezeigt: Das dauert noch ein Weilchen.
Ergo suchen sich Radfahrer und Fußgänger weiter mit kreativen Lösungen ihre Abkürzungen durch die Baustellenbaken und auch immer wieder mal mitten durch den Kreisverkehr.
Das ist ebenso verboten wie gefährlich, und so war heute Morgen (9. September) ein Team des Ordnungsamtes am Kreisel und rief Radler und Passanten zur Ordnung.
Auf 6 Wochen war der Umbau des Fußgängerüberwegs auf der Viktoriastraße zwischen Kreishauskreisel, Netto und oberer Friedrich-Ebert-Straße beim Start in der 2. Sommerferienwoche terminiert. Dieser Zeitplan ist jetzt um 3 Wochen überschritten.
Den sichtbaren Fortschritten nach könnten die Bauarbeiten Mitte September beendet sein, also nach dann 10 statt 6 Wochen. Bis dahin gilt weiter Einbahnregelung vom Kreisel in Richtung Viktoriastraße und Durchfahrverbot vom Nettoparkplatz nach rechts zum Kreisverkehr.
Wie berichtet, wird das bisherige Baustellenprovisorium durch eine feste Ampel für Fußgänger und Radfahrer ersetzt, der einstige Zebrastreifenüberweg ist verschwunden.
Neben der künftig fest installierten Ampel auf der Viktoriastraße und der neuen Verkehrsinsel an der Friedrich-Ebert-Straße, die Linksabbiegen dort künftig unmöglich machen soll, bekommt in einem nächsten Bauabschnitt auch die Kantstraße an der Zufahrt / Abfahrt des neuen Einkaufszentrums eine neue Ampel.
Skeptiker bezweifeln, ob dieser Umbau – den der Mühlencenter-Investor mit finanziert – den befürchteten Mehr-Stau verhindern kann.
Denn auf dem Gelände des Einkaufszentrums Mühle Bremme entsteht ein Parkhaus mit rund 300 Stellplätzen – dreimal so viele wie zuvor auf dem Schotterparkplatz hinter dem Mühlengebäude.
Das Einkaufszentrum mit Edeka, Rossmann, Deichmann und FitX als Hauptmietern soll im ersten Quartal 2022 eröffnen.
Rossmann und Deichmann ziehen aus der Innenstadt um.