7 Bürgermeisterstichwahlen im Kreis Unna: „Was sollen die Bürger in 5 Jahren über Ihre Amtszeit sagen können?“

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Diese 10 Männer und 2 Frauen treten am Sonntag, 28. September, in die Stichwahl ums Bürgermeisteramt in 7 Städten und Gemeinden des Kreises Unna. (Fotos: Websites der Kandidaten)

In sieben Kommunen des Kreises Unna sind die Wähler am Sonntag, 28. September, erneut zum Urnengang aufgerufen: Die Bürgermeisterwahl ist noch final zu entscheiden.

Im ersten Wahlgang bei der Kommunalwahl am 14. September entschied sich die Bürgermeisterfrage lediglich in zwei Städten und einer Gemeinde.

  • In Bönen zog der parteilose Kandidat Nils Böckmann mit 64,49 % ins Rathaus ein,
  • in Schwerte wurde Bürgermeister Dimitrios Axourgos (SPD) mit 55,6 % der Stimmen wiedergewählt.
  • Und in Kamen schrammte Bürgermeisterin Elke Kappen (SPD) mit 50,2 Prozent haarscharf an einer Stichwahl vorbei und tritt ihre dritte Amtszeit an.

In den anderen 7 Kommunen begegnen sich die beiden Kandidaten, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen bekommen haben, in der Stichwahl wieder. Unsere Redaktion bat in einem Anschreiben alle 14 darum, bis Freitag, 26. 9., um 15 Uhr die gleiche Frage zu beantworten:

„Aus welchen drei konkreten Gründen sollen die Bürger nach Ablauf der nächsten fünf Jahre feststellen: Dieser Bürgermeister/diese Bürgermeisterin ist der/die Richtige für meine Stadt?“ 

Hier die Antworten, für deren teils äußerst zeitnahe Zusendung wir uns herzlich bedanken!


Bergkamen: Bürgermeister Bernd Schäfer (SPD) gegen Thomas Heinzel (CDU)

Der amtierende Bürgermeister Bernd Schäfer von der SPD kam am 14. 9. auf 36,4 % der Stimmen, sein Herausforderer Thomas Heinzel von der CDU auf 30,6 %.

Bernd Schäfer (SPD):

Nach fünf Jahren sollen die Bürgerinnen und Bürger sagen können: 

  1. Bergkamen steht finanziell solide da und ist zugleich zukunftsorientiert aufgestellt – mit Investitionen in Schulen, Digitalisierung und Infrastruktur. 
  2. Das Stadtbild hat sich entscheidend verbessert: Der Schandfleck der Turmarkaden ist beseitigt und durch ein modernes, lebendiges Quartier ersetzt worden, das neue Impulse setzt. 
  3. Das Ehrenamt hat weiterhin Rückenwind bekommen – Vereine, Initiativen und freiwillig Engagierte erfahren Unterstützung und Anerkennung, sodass sie das städtische Zusammenleben weiterhin prägen können.

Thomas Heinzel (CDU):

In fünf Jahren sollen Sie sagen können:

  1. Bergkamen hat Zukunft: Neue Arbeitsplätze, starke Betriebe und eine solide Finanzpolitik geben unserer Stadt Perspektive.
  2. Bergkamen ist spürbar lebenswerter: Sauberkeit, Sicherheit und eine bürgernahe Verwaltung sorgen für mehr Ordnung und Vertrauen.
  3. Bergkamen ist eine Stadt für alle Generationen: mit guten Kitas und Schulen, bezahlbarem Wohnraum und einer starken Vereins- und Ehrenamtskultur.

Fröndenberg: Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) gegen Dirk Weise (CDU)

In Fröndenberg gab es ie größte Niederlage für die Amtsinhaberin. Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) bekam 25,5 % der Stimmen, Dirk Weise von der CDU 44,4 %.

Sabina Müller (SPD):

  1. Auf mich kann und konnte man immer zählen.
    Ich stand und stehe, ob in Krisenlagen, wie Corona, oder bei schwierigen Themen
    verlässlich an der Seite der Bürgerinnen und Bürger. Ich war und bin vor Ort und für
    jedermann ansprechbar, auch wenn ich nicht immer nur gute Nachrichten habe,
    sondern mitunter erklären muss, warum etwas leider nicht geht. Für mich heißt ein
    „nein“ aber grundsätzlich immer, dass etwas noch nicht funktioniert, denn für so
    manche Vorhaben müssen wir dicke Bretter bohren! Dabei ging und geht es mir
    darum, den Fokus lösungsorientiert auf das Machbare zu setzen und das Beste für
    Fröndenberg/Ruhr zu erreichen.
  2. Ich bringe Erfahrung und Know-how ein.
    Meine Berufserfahrung im Bereich Rechnungswesen, einschließlich Lohnbuchhaltung
    und Jahresabschlüssen, hat mir das Verständnis der komplexen Festsetzungen des
    städtischen Haushalts eröffnet. Außerdem bin ich seit vielen Jahren als Ratsmitglied
    aktiv und habe Verantwortung im Schulausschuss und in der SPD-Fraktion
    übernommen. Dadurch habe ich viel Erfahrung im Bereich der Ratsarbeit. Als
    Bürgermeisterin habe ich viel Gremienarbeit gemacht und Ratssitzungen erfolgreich
    geleitet. Im Rat habe ich mit den Ratsmitgliedern gut zusammengearbeitet. Nicht
    Hass und Hetze im Netz, sondern der offene Austausch mit Argumenten ist für mich
    die Basis unserer Demokratie und deshalb mache ich mich stark für einen Austausch
    auf Augenhöhe.
  3. Ich habe klare Ziele für unsere Stadt,
    Fröndenberg ist ein Ort für alle Generationen. Die Innenstadt hat durch die Sanierung
    an Aufenthaltsqualität gewonnen, die Umgebung ist wunderschön. Dank eines
    starken ehrenamtlichen Engagements, gibt eine bunte Vielfalt an Sport-, Kultur- und
    anderen Freizeitangeboten. Das möchte ich weiter unterstützen und
    weiterentwickeln: deshalb haben wir die Online-Ehrenamtsbörse, der Kultur-
    Newsletter und die Ehrenamtskarte eingeführt und einen Ehrenamtstag der
    Hilfsdienste veranstaltet. Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort sind mir auch ein
    wichtiges Thema, deshalb ist Wirtschaftsförderung für mich Chefsache. Die
    Modernisierung unserer Schulen ist in vollem Gange, ebenso haben wir bei der
    Verzahnung von Schule und Beruf Fortschritte gemacht. Wir haben den Um- und
    Ausbau der Feuerwehrstandorte und den Starkregenschutz auf den Weg gebracht.
    Die Themen Kommunale Wärmeplanung und Nachhaltigkeit stellen uns als Kommune
    sowie jeden Einzelnen vor große Herausforderungen. Es tut sich eine ganze Menge zu
    Gunsten aller in unserer Stadt. Dafür möchte ich mich auch weiterhin mit ganzer
    Kraft einsetzen – und in 5 Jahren für Fröndenberg einen großen Schritt weiter sein!

Dirk Weise (CDU):

Greifbare Verbesserungen im Alltag:
Ob moderne Schulen, eine zuverlässige Kinderbetreuung, bessere Wege für Fußgänger und Radfahrer oder eine attraktive Innenstadt und lebendige Ortsteile – es soll für alle sichtbar sein, dass sich Fröndenberg positiv entwickelt hat.

Starke Wirtschaft und gute Perspektiven vor Ort:
Ich möchte, dass die Bürger sehen: Fröndenberg ist ein attraktiver Standort – mit neuen Arbeitsplätzen, einer guten Mischung aus Handwerk, Handel und Industrie sowie klarer Unterstützung für unsere Vereine und Kulturschaffenden. Zukunftsthemen wie Starkregenschutz und Digitalisierung wurden dabei ganz besonders vorangebracht.

Ein Bürgermeister, der zuhört und verbindet:
Politik darf nicht über die Köpfe der Menschen hinweg gemacht werden. Nach fünf Jahren soll deutlich sein: Dirk Weise war ein Bürgermeister, der ansprechbar war, Konflikte moderiert und die Menschen in Fröndenberg zusammengeführt hat – über Vereine, Generationen und Stadtteile hinweg.


Holzwickede: Till Knoche (SPD) gegen Bernd Kasischke (parteilos)

In Holzwickede erzielte Till Knoche von der SPD die meisten Stimmen mit 42,9 %. Mit 30,09 % geht Bernd Kaschischke in die Stichwahl.

Till Knoche (SPD):

Gerne gebe ich Ihnen Antwort auf Ihre Frage.

 Erstens: Das Ehrenamt und die Vereine in Holzwickede fühlen sich in fünf Jahren durch die Gemeindeverwaltung und den Bürgermeister gewertschätzt, unterstützt und gefördert. 

Zweitens: Im Norden Holzwickede wurde eine moderne und bedarfsgerechte Kindertageseinrichtung eröffnet, so dass alle Kinder in Holzwickede eine geeignete und wohnortnahe Betreuung erhalten können. 

Drittens: Die Holzwickederinnen und Holzwickeder erleben ihre Gemeinde als sicher, modern und menschlich. Außerdem gibt es erste Erfolge für mehr seniorengerechten und preiswerten Wohnraum.

Dies sind Beispiele, an denen ich mich in fünf Jahren gerne messen lassen möchte. 

Vielen Dank für Ihr Interesse. 

Bernd Kasischke (parteilos):

Die Bürgerinnen und Bürger Holzwickedes würden nach 5 Jahren feststellen, dass ich die richtige Wahl für Holzwickede war, weil ich wahrnehme, wie sich die Menschen in Holzwickede ihre Gemeinde wünschen und das vor allem umsetzen kann.

Durch meine große Erfahrung aus 8 Jahren Tätigkeit als Erster Beigeordneter Holzwickedes, meines ehrenamtlichen Engagements in Holzwickeder Vereinen und großer Bürgernähe wird es mir als Bürgermeister noch besser möglich sein, notwendige Veränderungen zu erkennen und dann umzusetzen.

Bürger wünschen sich keine Verwaltungschefs, die nur schön schreiben oder reden können, sondern anpacken und fertigstellen können. Das habe ich in Holzwickede unter Beweis gestellt:

  • Unsere Schulen wurden umfassend digitalisiert und können modern unterrichten
  • Unsere Freiwillige Feuerwehr wurde in den letzten 8 Jahren von Grund auf modernisiert und steht heute hervorragend dar
  • Das Holzwickeder Rathaus arbeitet bürgerfreundlich, schnell und modern
  • Das Angebot von Kulturveranstaltungen und Festen in unserer Gemeinde wurde deutlich verbessert. Für jung und alt wird Vieles angeboten.

Als Bürgermeister würde ich mich intensiv darum kümmern, das Gute in Holzwickede zu erhalten und zu stärken. Holzwickeder können sich zudem darauf verlassen, dass ich für die Sanierung von Geh- und Radwegen sorgen werde und die Sauberkeit und Ordnung in unserer Gemeinde verbessern werde. 

Das sind meine Versprechen für meine Gemeinde.


Lünen: Martina Förster-Teutenberg (SPD) gegen Christian Klicki (CDU)

In Lünen ging die Wahl knapp aus. Martina Förster-Teutenberg von der SPD erzielte mit 39 % der Stimmen einen knappen Vorsprung vor Christian Klicki (CDU), der auf 37 % kam.

Martina Förster-Teutenberg (SPD):

Diese Bürgermeisterin ist die Richtige für meine Stadt …

…, da Martina Förster-Teutenberg mit ihrer zugewandten, offenen, ehrlichen wie auch verbindlichen Art die Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammengeführt hat. Sie hat den Dialog auf Augenhöhe gefördert und sich selbst und die Verwaltung in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger gestellt. Der Umgang miteinander ist heute ein wesentlich besserer als vor 5 Jahren. Verwaltungsprozesse sind transparent und werden Interessierten erklärt.

…, weil sie gezeigt hat, dass Ankündigungen im Wahlkampf nicht bloße Versprechen sind, an die sich später niemand erinnern mag. Als Stadtplanerin ist sie die richtigen Schritte für ein zukunftsfähiges Lünen gegangen. Sie hat auf Basis ihrer fachlichen Qualifikation und durch ihre gute Vernetzung in die überregionale Verwaltung & Politik, ebenso wie in die Wirtschaft hinein, wichtige Impulse gesetzt für die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Standortsicherung für Lüner Unternehmen, die Bereitstellung von bedarfsgerechtem, bezahlbaren Wohnraum für Alle, wie auch für bessere Verkehrsabläufe, schneller, klimafreundlicher und sicherer.

…,  denn als gebürtige Lünerin hat sie schnell gespürt, „wo der Schuh drückt“. Sie hat Lünen familienfreundlicher gemacht, hat Kita- und OGS- Plätze geschaffen und die Elternbeiträge für Viele deutlich reduziert. Durch enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und den weiterführenden Schulen hat sie den Weg von der Schule in den Beruf geebnet wie auch Impulse zur Verbesserung des Freizeitwertes für die Jugend in unserer Stadt gesetzt. Martina denkt an Alle, lässt niemanden außen vor und gestaltet das Zusammenleben in Lünen spürbar positiv!

Christian Klicki (CDU)

in fünf Jahren sollen die Bürgerinnen und Bürger feststellen können: Christian Klicki war der richtige Bürgermeister für Lünen – aus drei klaren Gründen:

1. Kompetenz in der Verwaltung
  Mit meiner Erfahrung als Dezernent habe ich gezeigt, dass Projekte umgesetzt werden – z.B. bei der Einführung eines Radverleihsystem bis zur Gründung einer Kinderfeuerwehr. Ich weiß, wie Verwaltung funktioniert und wie man Ergebnisse liefert.

2. Sicherheit und Lebensqualität
  Mehr Präsenz von Ordnungskräften (Tag & Nacht), bessere Beleuchtung und ein sauberes Stadtbild machen Lünen spürbar sicherer und lebenswerter.

3. Familienfreundliche Stadt und bessere Mobilität
  Keine Wartelisten mehr bei Kita und OGS, dazu moderne Ampelsteuerung und smarte Lösungen für den Alltag – damit Familien, Pendler und Nachbarn spüren: Lünen funktioniert.

Diese drei Schwerpunkte – Verwaltungskompetenz, Sicherheit, Familienfreundlichkeit – sind mein Versprechen an Lünen.


Selm: Bürgermeister Thomas Orlowski (parteilos) gegen Heinz-Georg Mors (CDU)

Auch in Selm musste der amtierende Bürgermeister Stimmen einbüßen. Thomas Orlowski landet mit 32,1 % auf Rang 2 hinter Heinz-Georg Mors von der CDU mit 37,5 %.

Thomas Orlowski (parteilos):

Nach fünf Jahren soll jede Bürgerin und jeder Bürger sagen können:

Unser Bürgermeister hat Wort gehalten!

1. Er hat Projekte verlässlich umgesetzt – von der Kreisstraße bis zu Schulen, Kitas und Infrastruktur.

2. Er hat Selm lebenswerter gemacht – mit mehr Betreuungsplätzen, besseren Freizeitangeboten und sicherem Nahverkehr.

3. Er hat glaubwürdig geführt – bürgernah, transparent und mit Mut zu Entscheidungen.

Seine politische Erfahrung, seine Verwaltungskompetenz und die Netzwerke, die er in den letzten 5 Jahren aufgebaut hat, waren dabei ein entscheidender Gewinn für unsere Stadt.

Heinz-Georg Mors (CDU):

Nach fünf Jahren soll man in Selm sagen können:

1. Die offenen Baustellen sind gelöst – die Abrisshäuser an der Kreisstraße sind verschwunden, und das Hallenbad bleibt ein Ort für Sport und Begegnung.

2. In den Ortsteilen ist sichtbar etwas vorangegangen – in Bork wurde der Dorfkern rund um Kirchring und Haus Dörlemann neu belebt, in Cappenberg sind Schule, Kita und Haus Kreutzkamp gesichert, und die Energieversorgung ist ganzheitlich gedacht worden.

3. Es gibt wieder eine bürgerfreundliche Verwaltung und einen Bürgermeister, der die gewählten Ratsmitglieder ernst nimmt, mit allen demokratischen Kräften auf Augenhöhe zusammenarbeitet und so erreicht hat, dass jeder Bürger sagen kann: „Selm – da fühle ich mich wohl, hier bin ich zuhause.


Unna: Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) gegen Hartmut Ganzke (SPD)

In Unna kommt es zum erwarteten Zweikampf zwischen CDU und SPD. Amtsinhaber Dirk Wigant landete mit 35,8 % vor Hartmut Ganzke, der 33 % bekam.

Dirk Wigant (CDU):

Von Dirk Wigant bekamen wir trotz Erinnerungsmail am Freitagmorgen an seine Pressestelle keine Rückmeldung.

Hartmut Ganzke (SPD):

Miteinander gestalten

In Unna ist es uns gelungen, Menschen über Parteigrenzen hinweg zusammenzubringen. Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Initiativen, Politik und Verwaltung haben gemeinsam Ideen entwickelt – und wir haben sie auch umgesetzt. So sind Lösungen entstanden, die von vielen getragen werden und unsere Stadt wirklich voranbringen.

Rathaus als Dienstleister

In fünf Jahren erleben die Menschen ihr Rathaus als modernes Dienstleistungszentrum: kurze Wege, klare Abläufe, schneller Service. Möglich ist das, weil unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon heute mit großem Engagement arbeiten – und wir ihnen bis 2030 die passenden Strukturen, moderne Technik und mehr digitale Möglichkeiten zur Verfügung stellen. So können Anliegen der Bürgerinnen und Bürger schnell, transparent und zeitgemäß erledigt werden. Wer ins Rathaus kommt, wird freundlich und kompetent unterstützt, viele Dinge lassen sich bequem von zuhause online erledigen.

Zukunftsaufgaben entschlossen anpacken

Wir haben die drängendsten Themen unserer Stadt angepackt und vorangebracht: eine starke Wirtschaftsförderung unter direkter Verantwortung des Bürgermeisters, die neue Arbeitsplätze und Perspektiven schafft, mehr bezahlbarer Wohnraum mit einer Quote von 30 Prozent geförderten Wohnungen bei Neubauten, sichtbare Fortschritte bei der Sanierung von Schulen, Straßen und Sportstätten sowie verlässliche und ausreichend wohnortnahe Kita- und OGS-Plätze. Dazu kommt ein aktiver Jugendrat, der die Interessen der jungen Menschen in unserer Stadt erfolgreich vertritt, ein wirklich wirksamer Hochwasserschutz sowie Erhalt und Stärkung unseres lebendigen Kultur- und Vereinslebens mit seinem beeindruckenden Haupt- und Ehrenamt. Die Menschen in Unna sollen spüren: Hier bewegt sich etwas – und zwar zum Besseren.


Werne: Lars Hübchen (SPD) gegen Christoph Dammermann (FDP)

In Werne heißt es am Sonntag: SPD gegen FDP. Lars Hübchen von der SPD kam am 14. September auf 45,8 %, Christoph Dammermann von der FDP auf 30 %.

Lars Hübchen (SPD):

Die Bürgerinnen und Bürger sollen nach fünf Jahren feststellen können:

  1. Werne ist familienfreundlicher geworden – mit guten Kitas, Schulen, Spiel- und Sportstätten, die das Leben hier noch attraktiver machen.
  2. Die Stadt hat sich spürbar weiterentwickelt – mit einer neuen Dynamik in der wirtschaftlichen Entwicklung, bei Mobilität, Klimaschutz und bezahlbarem Wohnraum, und zwar mit Lösungen, die alle im Blick haben.
  3. Das Miteinander funktioniert besser – Verwaltung, Politik und Bürgerschaft arbeiten offener und konstruktiver zusammen, sodass Probleme gelöst statt verschoben werden.

Dafür möchte ich als Bürgermeister Verantwortung übernehmen.

Christoph Dammermann (FDP):

1. Schnelleres Handeln: Zentrale Projekte – von der Innenstadtentwicklung über bessere Radwege bis zur Sanierung des Anne-Frank-Gymnasiums – sind konsequent vorangetrieben und soweit wie möglich sichtbar umgesetzt. Werne hat für Menschen, die hier wohnen, arbeiten oder investieren, spürbar an Attraktivität gewonnen, weil Entscheidungen nicht länger liegen bleiben.

2. Digitale und bürgernahe Verwaltung: Termine und Anträge lassen sich unkompliziert online erledigen. Gleichzeitig sind die Abläufe effizienter, Künstliche Intelligenz wird eingesetzt, Wartezeiten haben sich deutlich verkürzt. Verwaltung wird so zu einem verlässlichen Dienstleister für alle Generationen. Da die Verwaltung auch intern digitaler arbeitet, kommt sie mit weniger Platz aus.

3. Finanzielle Verantwortung: Investitionen wurden mit Augenmaß geplant und umgesetzt. Die Stadt hat wichtige Zukunftsaufgaben finanziert, ohne die Steuerzahler oder kommende Generationen über Gebühr zu belasten. Werne kann sich weiterentwickeln und bleibt dabei wirtschaftlich solide.

1 KOMMENTAR

  1. Es verwundert nicht, dass Herr Wigant (CDU) sich in Unna nicht mehr im Rundblick äußert. Der Sieg scheint ihm sicher. Er geht mit Vorsprung ins Rennen und hat die Grünen zu einer Wahlempfehlung für sich geködert. Womit, das weiß keiner. Beigeordnetenposten gibt es ja zurzeit nicht zu vergeben. Die AfD hat zwar offiziell keine Empfehlung abgegeben, in sozialen Netzwerken wird Dirk W. aber als „geringeres Übel“ zur Wahl empfohlen. Schwarz und Grün reicht nicht. Die Anhänger der Kleinen werden es nicht entscheiden. Somit wird Wigant vermutlich durch die Wähler und Anhänger der AfD die Wahl für sich entscheiden. Bürgermeister von „rechten Gnaden“!

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