Um dem wachsenden Bedarf an Kitaplätzen in Unna gerecht werden zu können, waren auch schnelle Lösungen in Form von Modulbauten gefragt, die von Anfang an als Übergangslösungen konzipiert waren. Vor diesem Hintergrund begrüßt und fördert die Stadt das Vorhaben eines privaten Grundstückseigentümers, in Königsborn eine neue Kita zu errichten.
Der Jugendhilfeausschuss und der Haupt- und Finanzausschuss gaben jetzt einstimmig grünes Licht für die Zusammenführung der Modul-Kita „GlückSPIlze“ am ehemaligen Förderzentrum und der „KEEP Dependance“ in einem modernen und nachhaltigen Neubau auf dem Grundstück der „KEEP Dependance“ am Stollenweg. Durch die Zusammenführung der beiden Kitas des Trägers SPI entsteht eine viergruppige Kita für bis zu 75 Kinder.
Die Inbetriebnahme ist zum Kindergartenjahr 2027/28 geplant. Allerdings kann eine allein durch das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) finanzierte Miete die Baukosten einer neuen Einrichtung nicht decken, so die Stadt.
Deshalb sichert sie dem Träger einen Mietzuschuss zu, der die Differenz zwischen der KiBiz-Pauschale des Landes und der tatsächlichen Miete decken soll.
„Dadurch entstehen zunächst Kosten von rund 62.000 Euro pro Jahr, die aufgrund der Dynamisierung der KiBiz-Mietpauschale in den Folgejahren sinken werden“, heißt es in einer Pressemitteilung dazu.
„Unterm Strich wird die Stadt durch den Umzug in den Neubau viel Geld sparen: Durch den Wegfall der Miete für die Modulbauten an der Stadthalle und am Förderzentrum ergibt sich abzüglich des Mietzuschusses eine jährliche Gesamtersparnis in Höhe von rund 100.000 Euro.“
Die Eigentümerfamilie Wiese beabsichtigt, das bestehende Gebäude abzureißen und das Grundstück neu zu bebauen.
Die Planung sieht den Neubau einer viergruppigen Kindertageseinrichtung mit seniorengerechten Wohnungen im Obergeschoss vor.
Die neue Kita wird Platz bieten für bis zu 75 Kinder, aufgeteilt in zwei Gruppen „Ü2“ mit je 20 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren, einer U3-Gruppe mit zehn Kindern unter drei Jahren sowie einer Ü3-Gruppe mit 25 Kindern über drei Jahren.
Bis zur Fertigstellung des Neubaus, die für 2027 geplant ist, sollen die Kinder aus der jetzigen „KEEP Dependance“ in die bereits vorhandenen Kita-Module an der Stadthalle ausweichen. Diese beherbergen zurzeit die Kita „Wirbelwind 2“ des Trägers AWO, die zum 31. Juli 2025 schließen wird.
„Alle dort betreuten Kinder können durch den Überschuss an Kita-Plätzen in Unna in andere Einrichtungen wechseln“, betont die Stadt.
Dass es für die neue Kita auch zukünftig einen Bedarf geben werde, zeige eine Bevölkerungsprognose, wonach die Zahl der Kinder im Alter von einem Jahr bis zur Einschulung in den nächsten fünf Jahren in Unna stabil bleiben wird.
Quelle PM Stadt Unna
Wer glaubt denn noch, daß da wirklich Senioren einziehen sollen und werden?
Vermutlich doch eher Ukrainer und „Migranten“.
Offenbar gibt es für Sie nur deutsche Senioren und ukrainische/migrantische unter 60-Jährige. Ein ziemlich schlichtes Weltbild.