„Parken muss fairer werden!“, fordert die FDP Unna. Bislang findet sie dafür keine politische Mehrheit.
Eine „gerechtere und flexiblere Parkgebührenregelung“ müsse in der Kreisstadt eingeführt werden, erklären die Liberalen, im im Unnaer Rat aktuell die kleinste Fraktion bilden. Sie fordern:
„Schluss mit der starren 60-Minuten-Taktung in den städtischen Parkhäusern – es ist Zeit für eine Anpassung an die Realität! Die Liberalen forderten eine Abrechnung im 20-Minuten-Rhythmus, natürlich im bewährten 50-Cent-Raster.“
Warum?
„Wer nur kurz parkt, soll auch nur kurz zahlen! Schluss mit überteuerten Mindestgebühren.“
Die FDP erwartet von einer Änderung „mehr Komfort für die Autofahrer: einfacher, flexibler und fairer parken.“ Sowie: „Endlich weniger Ärger über unfaire Parkkosten – eine echte Entlastung für Bürger und Pendler.“
Durchgekommen sind die Freidemokraten damit nicht. „Unser Versuch, durch unseren Antrag mehr Beitragsehrlichkeit für die Parkhausbesucher zu erreichen, wurde abgelehnt.“
Gleichwohl will die FDP Unna dran bleiben: „Pragmatismus statt Bürgerärger – für eine Stadt, in der Autofahrer fair behandelt werden!“
Vor einem Jahr und drei Monaten wurde in Unna das neue Parkkonzept eingeführt, das Außenstellplätze drastisch verteuerte (je angefangene Stunde 2,50 Euro bei maximal drei Stunden Parkdauer).
Diese Regelung gilt seither in den Tiefgaragen und Parkhäuser der WBU:
1,50 €/h •Taktung: je angefangene Stunde
•Kurzzeitparktarif: 1,00 € für (die ersten) 40 min., danach für jede weitere angefangene Stunde 1,50 €.
•einheitliche Tarifstruktur für alle Parkbauten der WBU (hieß in einigen: Verteuerung um 30 Cent/Stunde).
Wie ist das eigendlich mit dem Pargebührenersatz für Kunden bei REWE und dem Fitnesscenter?
Übernehmen die dort ansässigen Firmen die Parkgebühren an die WBU oder wird auf die Einnahmen für die Steuerzahler verzichtet?
Dann wäre es eine versteckte Steuerfinanzierung und Bevorzugung der Unternehmen dort im Vergleich zu anderen in der Innenstadt.
Falls da jemand mehr weiß:
Kunden des Fitnesscenters parken nach unserem Wissen drei Stunden frei, genauso wie FitX-Kunden im Parkhaus Neue Mühle. Dort gilt die Regelung auch für Edekakunden.
Also verzichtet die Stadt bei deren Kunden auf Parkeinnahmen, bei anderen Einzelhändlern in der Innenstadt nicht.
Wer beim REWE oder Fitnesscenter in der südlichen Innenstadt parkt, wird nicht von den Parkgebühren befreit.
Kunden am Mühlen Center parken gut und günstig in unmittelbarer Innenstadtnähe. Man kauft eine Kleinigkeit, die man eh braucht und kann in der verbleibenden Zeit auch alles andere in der Stadt erledigen. Dort gibt es immer Plätze. Die Kosten tragen die Gewerbetreibenden.
Das liest sich so, als wenn alle Eizelhändler die Pargebühren in der Innenstadt für die Kunden an die Stadt abführen ???