Trump macht Ernst. Mit Sorge blickt die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund auf die vom US-Präsidenten angekündigten Zölle:
„Sie sind ein schwerer Schlag für den gesamten globalen Handel und werden auch die regionale Wirtschaft in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna hart treffen“, so die Einschätzung von IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann und IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber.
Grundsätzlich gelten die Zölle für alle Einfuhren in die USA. Sorge herrscht vor allem in den Schlüsselbranchen wie dem Maschinenbau und der Automobilzulieferer- und Chemieindustrie, für die die USA ein wichtiger Absatzmarkt sind. Jetzt gelte es, die genauen Auswirkungen zu analysieren und strategisch zu reagieren.
„Wir müssen dringend zu stabilen Handelsbeziehungen zurückkehren, um Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze in NRW und Europa zu sichern“, so Stefan Schreiber weiter.
Das gesamte Handelsvolumen, also Importe plus Exporte, zwischen den USA und Nordrhein-Westfalen beziffert die IHK-Organisation auf 32,8 Mrd. Euro. Die Exporte aus NRW in die USA machen da mit 15,5 Mrd. Euro etwa die Hälfte aus. Mit ihrer aggressiven Zollpolitik eskaliere Washington den Handelskonflikt, so IHK-Präsident Dustmann: „Das wird nicht als Befreiungstag in die Geschichte eingehen, sondern als Belastungstag – vor allem für die amerikanischen Konsumenten. Denn ein Fünftel ihres Konsums beziehen die Amerikaner aus dem Ausland.“
Die geplanten 20-prozentigen Einfuhrzölle auf alle europäischen Waren bedeuten gleichwohl einen Rückschlag für die Exporteure hierzulande. Für Deutschland sind die USA der wichtigste Handelspartner. Die Lieferungen in die Staaten liegen allerdings bei weniger als zehn Prozent unserer Gesamtexporte.
Auf die neuen US-Zölle sollte die EU nicht impulsiv, sondern entschieden und mit Weitsicht reagieren, das ist sich Stefan Schreiber einige mit den Spitzenvertretern der IHK-Organisation auf Landes- und Bundesebene:
„Es zeigt sich hier einmal mehr, dass Europa seine Unternehmen ohne weitere Verzögerungen fit für den Wettbewerb machen muss.
Brüssel, aber auch die künftige Bundesregierung in Berlin müssen jetzt ihre wirtschaftspolitischen Hausaufgaben machen: Energiekosten senken, Bürokratie abbauen und Abgaben senken. Das sind neben der Gewinnung von Fachkräften nur einige Stellschrauben, an denen wir in Europa gemeinsam drehen müssen.”
PM IHK zu Dortmund
Für die deutsche Politik und deren Medien kommen die US Zölle zur richtigen Zeit.
Die deutsche Wirtschaft wurde von der Politik bereits in eine tiefe Wirtschaftskrise geführt. Für Unternehmen ist bereits die Produktion in Deutschland nicht mehr sinnvoll.
„Deutsche“ Weltfirmen, die in unzählige Länder agieren und sich im Besitz weltweiter Großaktionäre befinden, haben bereits ihre Abwanderung aus Deutschland angekündigt. Die Automobilindustrie ist am Boden. Die Stahl- und Chemieindustrie ebenfalls.
Ab nun wird das bisherige Versagen der Politik und die bereits bestehende Wirtschaftskrise in Deutschland komplett zur Ablenkung auf die neuen US Zölle geschoben. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Die USA haben lediglich ansatzweise gleichgezogen, auf die Produkte ihrer Wirtschaft wird durch die EU teilweise noch mehr aufgeschlagen.
Man konnte nicht damit rechnen, daß das ewig so weitergeht.
Da hätte man mal dran denkn können, bevor man die billigen Energie- und Rohstoffimporte aus RU gestoppt hat. Hinzu kommen die jahrelangen Beleidigungen und Falschberichterstattung Trump betreffend.
Geliefert wie bestellt!
Jedem Land wurde angeboten, die Zölle mit den USA neu zu verhandeln.
Laut dem Economic Council Director Kevin Hassett haben sich in den letzten Tagen bereits bei der US Administration 50 Länder gemeldet und sind nun auf das Gesprächsangebot der Amerikaner eingegangen, die Zölle untereinander fairer zu gestalten. Die Rechnung der Amerikaner scheint aufzugehen.
Die deutschen werden wahrscheinlich in ihrer typischen Selbstüberschätzung nach dem größten Land der Welt, Rußland, nun auch den Amerikanern den totalen Wirtschaftskrieg ankündigen. Gut ist auch noch in Erinnerung, wie die Deutschen die Engländer verhöhnt und ausgelacht haben, als die sich mit dem BREXIT und 30% der Wirtschaftskraft von der EU verabschiedet haben.
Unsere Politiker machen das schon:
Weiter Waffen und Milliarden in die Ukraine, während es sich hier in Deutschland tausende von ukrainischen Wehrfähigen gut gehen lassen. Mit Putin und Rußland wollen wir nichts mehr zu tun haben. Wir wundern wir uns, dass Trump uns nicht mehr leiden kann, nachdem wir ihn und seine Leute ständig beleidigen. Da hilft es auch nicht, Teslas anzuzünden und zu hoffen, dass uns das hilft. Der Chinese wird die Gunst der Stunde in absehbarer Zeit nutzen, und Taiwan „zurückholen“. Dann werden wir auch die mit Sanktionen „bestrafen“. Militärisch sind wir auf absehbare Zeit nahezu blank. Was soll das werden mit Deutschland?! Hauptsache die AfD verhindern und deren Wähler unisono als Nazis beschimpfen. Nee Leute, das wird nichts mehr!
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“