Ukraine-Fahne am Kreishaus hing zerfetzt am Mast – Löhr: „Solidarität ungebrochen – Jetzt ist nicht die Zeit nachzulassen“

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Foto Kreis Unna

„Jetzt ist nicht die Zeit nachzulassen“, schallt der Appell aus dem Kreishaus Unna.

Am heutigen Morgen, 12. März, hing die Fahne der Ukraine vor der dem Kreishaus „überraschend in Fetzen am Mast“, berichtet Landrat Mario Löhr (SPD).

„Wir vermuten keinen Gewaltakt“, lässt sich Löhr in einer Pressemitteilung vom Nachmittag zitieren.

„Ich stelle aber trotzdem klar:

Es soll sich niemand täuschen, sobald Ersatz geliefert ist, wird die Flagge wieder sichtbar sein, als Zeichen unserer Verbundenheit.“

Angesichts der widersprüchlichen Meldungen der letzten Tage und Wochen zur Unterstützung der Ukraine insbesondere aus den USA sieht Löhr die aktuelle Entwicklung mit dem Ziel einer Waffenruhe und der Aufnahme von Friedensgesprächen mit gedämpftem Optimismus.

„In jedem Fall ist jetzt nicht die Zeit nachzulassen – das ukrainische Volk kann sich weiter auf die Solidarität auch aus dem Kreis Unna verlassen“, betont der Landrat.

Angesichts des Zick-Zack-Kurses der USA müsse Europa eine starke Rolle auch im Sinne der eigenen Verteidigungsfähigkeit anstreben.

Quelle Kreis Unna

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