Frau am Dortmunder Hauptbahnhof penetrant begrapscht – „Nein“ interessiert den polizeibekannten Täter nicht

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Die Katharinentreppe gegenüber des Dortmunder Hauptbahnhofs. - Foto Archiv RB

Das mehrfach wiederholte „Nein!“ der bedrängten Frau interessierte den einschlägig polizeibekannten Sextäter nicht.

Penetrant belästigte und befummelte ein 45-jähriger Man aus Halle/Saale Samstagfrüh (1. März) eine junge Frau am Dortmunder Hauptbahnhof. Letztlich alarmierte ein Reisender die Bundespolizei.

Gegen 1 Uhr sprach der Zeuge Einsatzkräfte am Hauptbahnhof an und machte sie auf einen lautstarken Streit an der gegenüberliegenden Katharinentreppe aufmerksam. Die Polizeibeamten fanden vor Ort eine 28-Jährige sowie einen Zeugen vor.

Die Frau erklärte, dass sie kurz zuvor von einem Unbekannten massiv sexuell bedrängt worden war. Der Mann habe ihr an den Busen gefasst, sie mehrfach zu umarmen versucht, anschließend mehrmals seinen Kopf auf ihren Busen gelegt und versucht, sie zu küssen. Trotz mehrfacher energischer Aufforderung hörte er nicht auf.

Schließlich kam ein Zeuge dazu, und der Grapscher entfernte sich. Die Polizisten konnten ihn jedoch noch in unmittelbarer Nähe stellen und kontrollierten ihn. Der 34-Jährige wies sich mit seiner rumänischen Identitätskarte aus. Bei der Überprüfung wurde klar, dass der Mann aus Halle (Saale) bereits mehrfach wegen sexueller Belästigung polizeilich in Erscheinung getreten war.

Äußern wollte sich der alkoholisierte Rumäne zu diesen neuerlichen Vorwürfen nicht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung ein, „die besonderen Gründe für eine Untersuchungshaft“ lagen demnach nicht vor.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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