„Marsch für Demokratie“ in Holzwickede: CSG-Schulleiterin riss Schülerin Deutschlandfähnchen aus der Hand

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In zahlreichen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland fanden in den vergangenen Wochen Veranstaltungen und Demonstrationen unter der Überschrift „für Demokratie / für Vielfalt“ u.. ä. statt.

Auch das Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede (CSG) organisierte am Dienstag dieser Woche, 18. Februar, einen „Marsch für Demokratie“. Wir berichteten nachrichtlich darüber.

Vor dem Abmarsch gab es jedoch Missklänge.

Auf dem Schulhof kam es zu einem heftigen Zusammenprall zwischen einer Zehntklässlerin und Schulleiterin Andrea Helmig-Neumann. Diese riss der 17-Jährigen nach einem lautstarken verbalen Disput ein Deutschlandfähnchen aus der Hand, welches das junge Mädchen auf den „Marsch für die Demokratie“ mitnehmen wollte.

Aufgewühlt von dem Vorfall wandte sich Mutter Silke Wittkamp im Anschluss an den Demokratiemarsch an unsere Redaktion.

Sie kritisiert das Benehmen der Schulleiterin als im höchsten Maße „übergriffig“ und fragt sich, wie sich ein solches Vorgehen mit dem Anspruch verträgt, bei jungen Menschen das Bewusstsein für Demokratie und Meinungsfreiheit zu stärken – Werte, um die es bei dieser Veranstaltung ja gerade gehen sollte.

Der Anstoß für den „Marsch der Demokratie“ gaben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, berichtet Angelina Wittkamp. Im Vorfeld wurden auf freiwilliger Basis gemeinsam Plakate gebastelt, mit farbenfrohen Regenbögen oder Aussagen wie „CSG ist bunt“.

Negativaussagen gegen bestimmte Parteien waren ausdrücklich untersagt.

An dem Workshop nahmen ca. 20 Schülerinnen und Schüler teil.

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Die Teilnahme an dem Marsch war in der 3. und 4. Stunde des besagten Dienstags wurde für Schüler und Lehrkräfte als verpflichtend deklariert. So und nicht anders sei es im Unterricht kommuniziert worden, betont Angelina Wittkamp.

„Es gab an dem Tag selbst auch noch eine Durchsage, dass wir jetzt alle zusammen losgehen. Es war keine Rede von Freiwilligkeit.“

Auch gegenüber den Eltern war von freiwilliger Teilnahme keine Rede, ebenso wenig von einem Verbot von Fahnen und Flaggen.

Die Schulleiterin schickte dazu in der Woche vor der Veranstaltung folgenden Elternbrief:

Generell fand Angelina, ebenso wie ihre Eltern, die Idee eines solchen Zeichens für die demokratischen Grundsätze sehr gut.

„Wir haben darüber im Vorfeld mit unseren beiden Töchtern gesprochen – unsere Kleine geht in die 5. Klasse – und sie darin bekräftigt, wie wichtig es ist, sich zur Demokratie zu bekennen“, betont Silke Wittkamp.

Das rigide Vorgehen der Schulleiterin gegenüber ihrer älteren Tochter habe jedoch den Anspruch, Demokratie und damit auch ihren Kernpunkt Meinungsfreiheit hochzuhalten, buchstäblich konterkariert, kritisieren die Wittkamps.

Denn Angelina wollte nicht mit Regenbogenplakaten durch Holzwickede laufen. „Diese bunten Plakate und Regenbogenfahnen sind nicht mein Ding“, sagt die selbstbewusste Zehntklässlerin.

Statt dessen brachte sie am Dienstag kleine Deutschlandfähnchen mit zur Schule, wie man sie zu Zeiten von Fußball-Europameisterschaften und -Weltmeisterschaften zu Hauf auf den Straßen in Deutschland sieht.

Diese Nationalfähnchen fand die Zehntklässlerin sehr passend für diese Schulveranstaltung. Denn:

„Wir demonstrierten ja für unsere Demokratie hier in unserem Land, in Deutschland.“

Während Angelina auf dem Schulhof dann noch einige schwarz-rot-goldene Fähnchen an Mitschüler verteilte, die sie eifrig annahmen, sei plötzlich Schulleiterin Andrea Helmig-Neumann dazugekommen.

„Sie forderte mich in energischem Ton auf, sofort die Fähnchen wegzulegen“, berichtet Angelina. „Als ich sagte, nein, warum, was ist denn schlimm an einer Deutschlandfahne, ich lege sie nicht weg, hat sie mich vor allen anderen angeschrien, dass solche Fahnen nicht abgesprochen gewesen wären.

Die ganze Schule stand auf dem Schulhof, viele haben das mitbekommen.

Als ich mich weiterhin weigerte, hat sie mir das Fähnchen schließlich aus der Hand gerissen und auch die anderen bei meinen Mitschülern eingesammelt.“

Angelinas Mutter Silke Wittkamp findet dieses Verhalten der CSG-Leiterin insbesondere mit einer solchen Vehemenz und Aggressivität „erschreckend“. Zudem hält es die Familie für „sehr fragwürdig, dass man gerade bei einer Veranstaltung, die bei den jungen Menschen das Bewusstsein für Demokratie schärfen soll, allen kompromisslos diese Regenbogenideologie aufdrücken will.“

Dass das von der Schulleiterin behauptete „Flaggenverbot“ offenbar noch nicht einmal gegenüber den Lehrern kommuniziert wurde, zeigte sich, so berichten Wittkamps, darin, dass „die Kleinen“ aus der Jahrgangsstufe 5 später beim Marsch fröhlich mit Deutschlandfähnchen durch Holzwickede liefen und niemand daran Anstoß nahm.

Schulleiterin Andrea Helmig-Neumann selbst habe dann im Anschluss bei der Kundgebung auf dem Marktplatz selbst eine Rede über Meinungsfreiheit gehalten – hinter ihr hing die Deutschlandfahne vor dem Holzwickeder Rathaus.

Auch der Unterricht in den Wochen vor dieser Demokratie-Schulveranstaltung habe an Objektivität und Neutralität vermissen lassen, bemängelt Angelina Wittkamp. „In Deutsch arbeiten wir schon das ganze Schuljahr mit politischen Texten, die alle in dieselbe Richtung gehen, nach links.“

Verärgert über diesen aus ihrer Sicht offensichtlichen Verstoß gegen das schulische Neutralitätsgebot beschwerte sich Silke Wittkamp darüber in einer Mail bei der Schulleiterin.

„Wir wissen, Sie sind selber Deutschlehrerin. Vermischen Sie auch durchweg Ihren Deutschunterricht mit politischen Themen?“, konfrontierte sie Helmig-Neumann und listete einen Auszug der Themen auf, die Angelinas Deutschlehrer im ersten Halbjahr behandelt hatte:

1. Mehr als nur die Polizei: Braucht Deutschland mehr Sicherheitsbehörden
2. Sichere Gesellschaft – Ein unerfülltes Versprechen
3. NRW legt nach dem Anschlag von Solingen ein großes Sicherheitpaket auf. Das behebt weder die Probleme in den Behörden noch verhindert es Terrorismus.
4. Verschärfte Grenzkontrollen
5. Zusammenhang zwischen Migration und Gefahren
6. Flüchtlinge sind unerwünscht – Studie zur Bezeichnung von Migranten
7. Europäische Solidarität? Fehlanzeige!
8. Die Parabel „Biedermann und die Brandstifter“ soll mit den Nationalsozialisten verglichen werden, mit einem aktuellen Bezug auf die Politik von heute

„Es werden ausschließlich politische Texte und Kommentare verwendet, die eine ganz klare linke politische Meinung vertreten“, wirft Silke Wittkamp der Schulleiterin in ihrer Mail vor. „Sie wissen selbst, wie die aktuelle Stimmung in den Klassen/auf der Schule ist.

Wir finden, das ist der Gesamtsituation nicht zuträglich. Solche Lehrer heizen das politische Klima immer weiter an.“

Eine Antwort von der Schulleiterin bekam Silke Wittkamp nicht.

Auch die Redaktion des Rundblicks bekam von Andrea Helmig-Neumann keine Antwort auf die Bitte um Stellungnahme zum Verbot der Deutschlandfähnchen und zum Vorwurf eines politisch einseitigen Deutschunterrichts.

Statt dessen antwortete uns die Bezirksregierung Arnsberg, die wir parallel um eine Einschätzung der Vorwürfe gebeten hatten. Pressesprecher Christoph Söbbeler führt in einer Mail an unsere Redaktion aus: (In Klammern Bemerkungen der Redaktion dazu)

„Planung und Durchführung der von Ihnen angesprochen Veranstaltung erfolgte auf Initiative der Schülerinnen und Schüler hin. Der „Marsch für die Demokratie“ wurde für Dienstag, den 18.02.2025, in der Zeit von 9.45 Uhr bis 11.20 Uhr angesetzt und war als schulische Veranstaltung des Clara-Schumann-Gymnasiums angemeldet. (Die Versammlung wurde von der Kreispolizei Unna begleitet, Straßen wurden gesperrt.)

Dementsprechend begleiteten die in dieser Zeit laut Stundenplan eingesetzten Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler und übernahmen dabei die für Versammlungen unter freiem Himmel verbindlich vorgeschriebene Rolle der Ordnungskräfte.

 Inhaltlich wurde die Veranstaltung im Unterricht der Fächer Geschichte, Wirtschaft/Politik, Sozialwissenschaften und Religion vorbereitet.

Für Schülerinnen und Schüler, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen wollten oder auf Wunsch der Erziehungsberechtigten nicht teilnehmen sollten, war eine Betreuung eingerichtet. Diese wurde von vier Schülerinnen und Schülern in Anspruch genommen. (Von der Möglichkeit einer solchen Nichtteilnahme und Betreuung wurde im Elternbrief nichts erwähnt. Auch gegenüber den Schülern sei davon keine Rede gewesen, versichert Angelina Wittkamp.)

In der Planungsphase fanden regelmäßige Austauschtreffen des aus Schülerinnen und Schülern bestehenden Organisationsteams mit der Schulleitung statt.

Vereinbart wurde, dass sich die Veranstaltung nicht gegen parteipolitische Inhalte und Strömungen richten, sondern sich die Schulgemeinde entsprechend dem im Schulgesetz NRW formulierten Bildungsauftrag von Schule für die Demokratie und ihre Grundwerte aussprechen sollte. 

Zu Beginn der Planungsphase wurde einhellig festgehalten, dass sich Redebeiträge wie auch mitgeführte Plakate jeder parteipolitischen Stellungnahme enthalten. Entsprechend wurde die Elternschaft mit einem Schreiben der Schulleitung informiert.

Sämtliche Plakate, die von Schülerinnen und Schülern im Nachmittagsbereich in der Schule nach Unterrichtsschluss angefertigt wurden, wurden anschließend von dem Organisationsteam und der Schulleitung gesichtet.“

Zum Thema der Deutschlandfähnchen erwähnt der Bezirksregierungssprecher lediglich allgemein:

„Es wurde auch einvernehmlich festgelegt, auf das Tragen von Fahnen / Flaggen zu verzichten.“

(Auch diese „einvernehmliche Vereinbarung“ des aus rund 20 Teilnehmern bestehenden Vorbereitungsworkshops wurde offenbar nicht gegenüber den Schülern und offenbar auch nicht den Lehrkräften kommuniziert, denn Kinder jüngerer Jahrgangsstufen trugen Deutschlandfähnchen während des Demokratiemarsches vor den Augen der Lehrer mit sich spazieren.)

Söbbeler gibt den Vorgang auf dem Schulhof, wie er ihm augenscheinlich von der Schulleiterin berichtet wurde, wie folgt wieder:

„Am 18.02.2025 versammelte sich die Schülerschaft gegen 9.30 Uhr auf dem Schulhof. Die Schülerinnen und Schüler des Organisationsteams achteten auf die Einhaltung der o.g. Festlegungen.

Entgegen der Regeln ausgehändigte Fahnen ließ sich die Schulleiterin aushändigen. Das Vorgehen fand im Beisein zahlreicher Schülerinnen und Schüler statt.“

Mit welcher Begründung eine Staatsbedienstete die vom Grundgesetz geschützte deutsche Nationalflagge verbieten darf, lässt Söbbeler unbeantwortet. Auch Zehntklässlerin Angelina Wittkamp bekam von ihrer Schulleiterin keine Antwort auf ihre wiederholte explizite Frage: „Was ist an der Deutschlandfahne denn nicht richtig?“

Tatsächlich ist die Verwendung der Bundesflagge (schwarz-rot-gold, ohne Adler) durch die Bürger vom Grundgesetz sogar ausdrücklich gewollt und grundrechtlich durch Artikel 2 und 5 geschützt.

Darauf weist das Protokoll Inland der Bundesregierung hin.

„Deshalb steht jedermann die Führung der Bundesflagge frei – solange sie als staatliches Symbol nicht verunglimpft wird… (es) besteht für Bürger …keine Vorgabe, wie die Bundesflagge gezeigt und geführt werden darf.“

Auf die von Silke Wittkamp beanstandeten Unterrichtstexte geht Söbbeler lediglich mit einem Satz ein:

„Im Deutschunterricht der 10. lasse werden Texte gelesen und bearbeitet, die nach Prüfung der Schule den Vorgaben im Kernlehrplan und dem schulinternen Curriculum entsprechen.“


CSG-Leiterin Andrea Helmig-Neumann (Foto CSG/Website)

Die Schulleiterin des Holzwickeder Gymnasiums steht schon seit längerer Zeit in der Kritik. Fast exakt vor zwei Jahren, am 23. Februar 2023, berichtete das lokale Nachrichtenportal Emscherblog umfangreich über „Strafanzeigen, Dienstaufsichtsbeschwerden, Mobbing und Drohungen„. Am Clara-Schumann-Gymnasium „kracht es gewaltig. Im Mittelpunkt: Andrea Helmig-Neumann.“

Der Redakteur des Emscherblogs, Peter Gräber, beschrieb die damaligen Vorfälle wie folgt:

„Die Schulleiterin sieht sich schweren Vorwürfen von Schülern und Eltern, aber auch Lehrern und sogar der eigenen Schulverwaltung ausgesetzt. Aufmüpfige Schüler und auch Lehrer sollen gemobbt und bedroht, das gesetzlich verbriefte Mitspracherecht der Schülervertretung missachtet und ein Schüler sogar mit einer Strafanzeige sanktioniert worden sein. Inzwischen ist auch das Schulministerium involviert.

… Doch offenbar herrscht auch ein Klima der Angst am Clara-Schumann-Gymnasium. Denn aus Angst vor Repressalien haben die jeweils Betroffenen im Umfeld oder im Kollegium bislang stets die Öffentlichkeit gescheut. …

Das Verhältnis zwischen Teilen der Schülerschaft und der Schulleitung, die seit sechs Jahren im Amt ist, gilt spätestens seit Frühjahr 2022 als zerrüttet und dürfte kaum noch zu kitten sein, wie Betroffene versichern. Anlass war das strikte Verbot sämtlicher Abitur-Feierlichkeiten durch die Schulleiterin, was diese mit Hinweis auf den Infektionsschutz während der Corona-Pandemie begründete.

Da aber zeitgleich viele andere Schulen im Kreis Unna schon wieder Motto-Wochen und Abi-Feiern erlaubten, empfanden die Abiturienten des CSG das Vorgehen ihrer Schulleitung als „selbstherrlich“ und „diktatorisch“. … insbesondere auch das Verhältnis der verbliebenen Schülervertretung (SV) zur Schulleitung ist seit dieser Zeit schwer gestört. So kritisieren die Interessenvertreter der Schülerinnen und Schüler am CSG immer wieder, dass sie bei Entscheidungen im gesetzlich verbrieften Mitspracherecht der SV übergangen wurden.“

Auch die Schulaufsicht in Arnsberg kennt seit Jahren den Konflikt am CSG. Nachdem die BR Arnsberg eine Dienstaufsichtsbeschwerdegegen die Schulleiterin abgewiesen hatte, schrieben die Beschwerdeführer eine weitere – diesmal ans Schulministerium nach Düsseldorf gegen die Bezirksregierung Arnsberg. Der Vorwurf: mangelnde Objektivität.

Eine Anfrage des Emscherblogs, ob sie zu einer Stellungnahme oder einem Gespräch bereit sei, lehnte Andrea Helmig-Neumann seinerzeit ab. Sie beantworte keine Fragen, ließ sie am 22. 2.2023 ausrichten, un verwies auf die Pressestelle der Bezirksregierung.

Deren Sprecher Christoph Söbbeler erklärte dann auf Nachfrage, dass „die Problemsituation“ am Clara-Schumann-Gymnasium „aufmerksam wahrgenommen“ und „auf den unterschiedlichsten Ebenen begleitet“ werde. … Es brauche jetzt „Zeit und Ruhe“, um daran zu arbeiten, „mit allen Beteiligten die Dinge zu klären“.“

Auch die Gemeinde als Schulträger sah die Situation an der größten Schule in Holzwickede mit „größter Sorge“. Man habe in der Vergangenheit erfolglos „immer wieder versucht, vermittelnd zu wirken“.

Der letzte Bericht des örtlichen Nachrichtenmediums zur CSG-Schulleiterin erschien dann am 25. Oktober 2023: Die umstrittene Leiterin des Clara-Schumann-Gymnasiums werde nicht abberufen, sondern könne ihre Arbeit in Holzwickede fortsetzen. „Bei der schulrechtlichen Bewertung der eingegangenen Beschwerden wurden keine dienstrechtlich relevanten Sachverhalte festgestellt.“

82 KOMMENTARE

  1. TsTsTs, Immer diese Missverständnisse.
    Auf dem Flyer steht doch klar: „Unsere Demokratie“.
    Nicht etwa „Demokratie“.
    UnsereDemokratie=Marxismus/Sozialismus (So wie bei Stalin, Mao, dem Maskenbartträger usw.)
    Demokratie dagegen ist das Ding, wo nicht hörige Räte oder eine ausgesuchte „Zivilgesellschaft“ mitspielen und dann erfahrungsgemäß erstmal Millionen Menschen sterben müssen die das nicht wollen, sondern das Volk durch Wahlen und ABSTIMMUNGEN der Souverän ist und so an den Entscheidungen mitwirkt (siehe Grundgesetz für die BRD).
    Das kann doch nicht so schwer sein.

    • Das im Kundgebungsflyer in Großbuchstaben geschriebene UNSERE Demokratie, UNSERE Werte und UNSERE Zukunft ist tatsächlich psychologisch betrachtet sehr aussagekräftig.

    • Wie das minderjährige Mädchen hier nun plötzlich getrennt von dem Vorfall von einzelnen Mitschülern privat mit Namen knallhart öffentlich diffamiert wird, ist psychologisch gesehen auch sehr aussagekräftig.

        • Die Redaktion hat im ganzen Bericht nichts parteipolitisches aufgeführt und verhält sich diesbezüglich neutral.
          Die Gegenreaktionen aus der angeblich neutralen Schulveranstaltung sind aber fast alle überwiegend parteipolitisch positioniert und nicht neutral. Für mein Eindruck ein Widerspruch der Veranstaltung.

      • Die Redaktion hat hier nicht ordentlich gearbeitet, anders kann ich mir diesen Artikel nicht erklären. Ein Verteilen der Fähnchen, gerade von dieser Schülerin, kann man getrost als reine Provokation betrachten. (…. Editiert, persönliche Unterstellung)

        • In einem solchen Fall – bei verbalen Übergriffigkeiten gegenüber Mitschülern – ist es erst recht Aufgabe von Schule, dies umgehend zu unterbinden und entsprechend pädagogisch konsequent auf ihre minderjährigen Schutzbefohlenen einzuwirken. Ein angebliches Fahnenverbot zu verhängen, das sich dann bei der Veranstaltung selbst ad absurdum führt, kann ernsthaft die Lösung sein?

        • @S.C.
          Auf einem deutschen Gymnasium in Holzwickede wird es von ausländischen Mitschülern als Provokation betrachtet, wenn einheimische Schüler ein Deutschlandfähnchen halten, welches offiziell für die Demokratie und Einheit Deutschlands mit all seinen Einwohnern steht. Interessant.

    • Nicht doch. Diese Unperson ist stramm auf Linie; hat sich zudem was Deutschland-Fähnchen betrifft, am Vorbild der großen Vorsitzenden orientiert.

      In der DDR wäre ihr eine steile Kaderkarriere sicher gewesen.

      Es stand nach 1945 wahrlich nie schlimmer um unser Land.

      • Diesen Kommentar finde ich einer Person gegenüber, von der Sie lediglich einen sehr einseitig verfassten Artikel gelesen haben, sehr übergriffig.

  2. Die offene Frage steht natürlich wie ein Elefant im Raum:
    Wer gefährdet unsere Demokratie angeblich bei den Wahlen laut Frau Andrea Helmig-Neumann? Vor welcher Wahlentscheidung sollte mit den Schülern bei der Kundgebung der Schulleitung gegen Rassismus und für Bunt bzw. für die Demokratie so kurz vor den Bundestagswahlen gewarnt werden?

    Die Bezeichnung BUNT und die Regenbogenfahne sind von der gescheiterten Regierung als politisches Symbol ihrer Politik vereinnahmt und eingeführt worden. Die meisten anderen zur Wahl stehenden Parteien verwenden diese Symbolik nicht politisch!
    Bei einer Schulkundgebung zur Bundestagswahl sind sie definitiv ein parteipolitisches Statement.

    Das entfernen einer kleinen Nationalflagge (welche offiziell für die Einheit unserer Gesellschaft steht) durch Frau Andrea Helmig-Neumann spricht zusätzlich Bände über ihre wahre Intention.

    Das von den Schülern vorweg getragene Banner hat übrigens optisch genau die gleiche quadratische s/w Aufmachung wie das Hauptbanner des Runden Tisch in Holzwickede gegen die größte Oppositionspartei im Parlament. Die Schulkundgebung gleicht dem der Anti-AFD Demos, auch wenn der Parteiname nicht auftauchte.

    Bisher bestand fast 80 Jahre in Westdeutschland der gesellschaftliche Konsens, das man Schulen und die ihnen anvertrauten Kinder aus dem Wahlkampf fernhält. Unsere Demokratie und Verfassung hat vor allem aufgrund seiner Geschichte festgelegt, das unter 18jährige nicht reif genug sind, politische Beeinflussungen zu erkennen. Die per Gruppendruck an der Kundgebung teilnehmenden fünftklässler schon mal gar nicht.
    Daher dürfen sie auch nicht an der Wahl teilnehmen. Politische Entscheidungsbeeinflussungen haben in den Schulen nichts zu suchen.
    Wehret den Anfängen !

    Das minderjährige Schüler im Wahlkampf von Schulen in Deutschland auf die Straße geschickt und in die aktuelle Tagespolitik eingebunden werden, ist ein Novum und mir persönlich seit 1989 nicht mehr mehr bekannt.

    In der DDR Diktatur mußten auch Schüler auf die Straße, um den Antifaschismus und die Demokratie der DDR Blockparteien gegen die westliche Welt zu verteidigen. Ein DDR Parteienblock bestehend aus der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), der Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR) (CDU) und die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD).

    Ein Kind, welches sich einer „staatlich“ verordneten Wahlkundgebung (egal ob von LINKS oder RECHTS) und dem Druck der Schulleitung in dieser außerschulischen Angelegenheit aufgrund unserer deutschen Geschichte mutig widersetzt, halte ich übrigens für demokratisch ausgereifter als die Mitläufer. Es wird selbstbestimmter seine Zukunft gestalten.

    • Die Kinder sind hier mitnichten gezwungen worden mitzulaufen. Es gab durchaus die Möglichkeit in der Schule zu verbleiben. Hier handelt es sich um reine Provokation und Hetze. Meine Kinder sind auch Schüler der Schule und wurden im Unterricht äußerst demokratisch aufgeklärt. Vielleicht muss die Familie der Schülerin sich Gedanken über ihre Auslegung der Demokratiefrage machen.

      • Wie schon unter einem anderen Kommentar hier betont, geht es hier um das Verhalten einer Schulleiterin gegenüber einer minderjährigen Schutzbefohlenen und der Frage, was es mit dem angeblichen Verbot auf sich hatte, Nationalflaggen mit zur Demo zu nehmen. Diese Frage blieb offen. Eine reine Freiwilligkeit zur Teilnahme lässt sich aus dem Elternbrief nicht erkennen. Beides hätten Schulleiterin bzw. Bezirksregierung mit entsprechenden Aussagen klarstellen können.

      • S.C:
        Sie bestätigen es selber:
        Wer als Schüler nicht für das spezielle Demokratieverständnis der Schulleitung mit linker Symbolik der Regierung dauf die Straße mitgeht, ist verdächtig und wird angeprangert.

  3. Sollte man nicht erwähnen, dass die Familie Wittkamp bei der hiesigen AfD aktiv ist? Angelina Wittkamp, die besagte Schülerin, hat sogar kürzlich noch am Bundeskongress der rechtsextremen Jungen Alternative in Thüringen teilgenommen. Der Rundblick hat doch vor ein paar Tagen auch ausführlich von der AfD-Kundgebung in Unna berichtet. Dabei waren: Silke und Angelina Wittkamp. Komisch…

    • Die Hintergründe der Schülerin sind der Redaktion natürlich bekannt. Hier geht es um das Verhalten einer Schulleiterin einer minderjährigen Schutzbefohlenen gegenüber und der Ehrlichkeit gegenüber der Öffentlichkeit. Sofern die von Ihnen genannten Gründe maßgeblich waren, hätte das kommuniziert werden können und müssen, zumindest der Familie selbst gegenüber, auch gegenüber der nachfragenden Presse. Beides ist unterblieben. Zudem trifft die Behauptung, es habe ein allgemeines Verbot von Fahnen gegeben, offensichtlich nicht zu.

      • Wollen Sie unbedingt eine „Sau durchs Dorf treiben“ ohne die Hintergründe zu berücksichtigen (die Ihnen im Vorfeld bekannt waren)? Ihre Redaktion lässt sich mit diesem Artikel vor einen AFD-Karren spannen, das finde ich bedenklich.
        Nie wieder ist jetzt!

        • Was bedeutet dieses „Nie wieder ist jetzt“ denn in diesem Kontext, „Wir sind bunt“? Sie bestätigen mit Ihrem Kommentar exakt, dass unerwünschte Meinungen, in diesem Fall eine politische Gesinnung einer fast erwachsenen Schülerin, ausgesperrt werden müssen? Wie gehen Sie generell mit Menschen um, die sich Ihrem Postulat „Wir sind bunt!“ aus ganz persönlichen Gründen verweigern? Und was hat das alles mit dem Verbot einer Deutschlandfahne zu tun, die vom Grundgesetz geschützt ist?
          Bedenklich finden wir die Schlussfolgerungen aus Ihrem Kommentar. Ausgrenzung ist nicht nur in Ordnung, sondern zwingend geboten, wenn die Meinung nicht ins vorgegebene Demokratieverständnis passt. Und zutiefst bedenklich wird diese Haltung, wenn sie schon auf Jugendliche bezogen wird. Dass Sie unserer erfahrenen Redaktion unterstellen, Sie ließe sich vor irgendjemandes Karren spannen, lassen wir als klassisches Totschlagargument unkommentiert, denn Ihnen fehlen offenbar die Argumente.

          • Ich finde, dass Sie diesen Vorfall in dem Artikel als Aktion herausstellen, obwohl es sich um eine Reaktion handelt. Der Leser hat keine Wahl die Situation objektiv zu beurteilen. Die Berichterstattung ist aus meiner Sicht einseitig. Das CSG hat das Siegel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Vorfälle, die im Vorfeld stattgefunden haben, sind damit nicht kompatibel und somit kann die Aktion mit den Deutschlandfähnchen tatsächlich als reine Provokation aufgefasst werden.

        • Sie sollten dringend Ihre Kenntnisse hinsichtlich der Wahlprogramme intensivieren respektive diese sich überhaupt erst einmal aneignen.
          Gleiches gilt für Ihren offenbar allgemein überschaubaren Wissenshintergrund, insbesondere in geschichtlichen Dingen.

    • @Christina Droste
      Sie vermischen privates und schulisches.
      Die Schülerin hat ja kein AFD Fähnchen in der Schule getragen. Sie bestätigen mit ihrem Kommentar eher, das es sich bei dem „Schulmarsch“ um eine verfassungswidrige Veranstaltung gegen die größte Opposition im Parlament gehandelt hat. Es sollten auch keine minderjährigen Schüler namentlich geoutet werden, die selber oder deren Eltern Symphatien für die gewaltbereite linksextreme ANTIFA haben, welche momentan für die Nochregierung den Wahlkampf (inklusive der CDU) brutal terrorisieren. Da wird es einige an der Schule geben.
      Dieses:
      „Die Schulen müssen sich zu den zur Wahl stehenden Parteien neutral verhalten aber bei der größten Opposition im Parlament nicht“ ist sehr bedenklich. Egal ob es von „Links“ oder vielleicht eines Tages von „Rechts“ kommt.

  4. Ihr Führungsoffizier ist bestimmt sicher stolz auf sie oder hat sie etwas keinen und hat sich selbst radikalisiert? Oder habe ich die endgültige Einführung eines „Social-Credit-Score“ verpasst und die Schulleiterin wollte einen Platz ganz vorne in der Schlange für einen bald öffnenden „Intershop“?

    Fragen über Fragen….

  5. Und Deutschlandfähnchen sind jetzt Ihrer Meinung nach ein direktes Synonym für die AfD, oder wieso werden die auf einer Demokratieveranstaltung (angeblich) verboten?
    Die Deutschlandflagge ist das politisch neutralste Symbol, das ich mir auf einer Demokratie-Demo überhaupt vorstellen kann. Dass das von anderen Parteien mittlerweile reflexartig als deutsch=rechts=Nazi bewusst fehlinterpretiert wird, zeugt eher von einem unglaublich fehlgeleiteten Demokratieverständnis eben dieser Parteien.
    Die Deutschlandflagge ist DAS vereinigende Symbol aller in Deutschland lebenden Menschen, ganz gleich welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder welcher politischen Einstellung. Im Gegensatz übrigens zur Regenbogenflagge.

    • Es ist völlig unerheblich, ob eine Schülerin aus welchen Gründen „aneckt“ – eine Deutschlandfahne zu verbieten, ohne dass die im Gesetz genannten Ausnahmen erfüllt sind, geht nicht. Punkt. Ihre Formulierung „Deutschlandmarsch voller Deutschlandfahnen“ offenbart ein erschreckendes Fehlverständnis unseres Grundgesetzes. Wer die grundlegenden Gesetze nicht akzeptieren will, sollte auf eine solche Veranstaltung im öffentlichen Raum verzichten, sondern die Veranstaltung auf dem Schulgelände abhalten und mit Hausrecht argumentieren. Auch dort wäre es übrigens fragwürdig..

  6. Was soll diese Diskussion? Denkt doch mal darüber nach, worum es geht. Es war unsere Nationalflagge!!! Wenn die schon für Diskussionen sorgt, steht es noch schlimmer für unser Land, als ich dachte. Wem schwarz/rot/gold nicht passt, soll verschwinden. Und die Schulleiterin gehört entlassen.

    • So ist es!
      Einfach mal gedanklich durchspielen was geschehen wäre, wenn die Schülerin eine Regenbogenfahne getragen hätte.
      Ob die Schulleiterin ihr die auch aus der Hand gerissen hätte? Wohl kaum.
      Die Frau ist in meinen Augen untragbar.

    • Es geht doch gar nicht um die Flagge ansich, sondern darum, dass es die Vereinbarung gab, dass nur vorher abgesproche Flaggen und Banner bei der Veranstaltung genutzt werden dürfen.
      Diese Vereinbarung war im Vorfeld klar und wurde bewusst missachtet. Sie dürfen also getrost davon ausgehen, dass dies ein bewusst gewählter Akt war, um erneut Stimmung zu verbreiten. Im übrigen frage ich mich einmal mehr, warum Personen, die persönlich rein nichts mit der Sache zu tun haben, meinen bewerten zu können, wer entlassen gehört und wer nicht.

    • Wie billig und primitiv, wenn jemand wie in diesem Fall den echten Kommentarnamen „schmunzler“ einfach mißbraucht, weil er keine Argumente hat.

  7. Jetzt bin ich wirklich mal gespannt, wie diese Sache weiter geht, oder ob „ausgesessen“ wird. Habe bisher noch keinen Beitrag im RB gesehen, der so viel Resonanz hatte. Ich hoffe, die Schulaufsicht reagiert entsprechend. Und wenn ich vom „Runden Tisch“ Unna höre, dass das Zeigen unserer Nationalflagge für andere eine Provokation darstellen könnte, haben auch die den Schuss nicht gehört.

    • Da sich die Bezirksregierung bereits positioniert hat, Herbert, wird sie die Sache wohl aussitzen. Wir planen gleichwohl noch eine gesonderte Anfrage ans Innenministerium.

        • Was meinen Sie mit „reinhängen“? Dass wir einen Sachverhalt aufgreifen, der der Klärung bedarf? Dass wir hier auf kritische Kommentare eingehen? Beides entspricht unserem Selbstverständnis als Presse- Damit müssen Sie nicht einverstanden sein.

  8. Politische Einflussnahme hat, in welcher Form auch immer, in den Schulen nichts verloren.
    Es reicht vollkommen aus, wenn dort gelernt wird, wie unsere Demokratie funktioniert.
    Wenn Omas gegen rechts demonstrieren, dann sollen die das machen, egal ob sie verstehen, was sie dort von sich geben, aber wenn Kinder in Schulen von den Ideologien einer Schulleiterin beeinflusst werden, hört der Spass ja wohl auf.
    Ich denke auch, wie einige hier schon geschrieben haben, dass dies keine Folgen für die Schulleiterin haben wird, da diese ja kaum zu bekommen sind, eigentlich Schade.

    • Zitat: „Wenn Omas gegen rechts demonstrieren, dann sollen die das machen, egal ob sie verstehen, was sie dort von sich geben“.

      Wie mittlerweile zugegeben wurde, bekommen diese „Omas gegen Demokratie“ Geld von der Regierung. Hier läßt also die Regierung gegen die Opposition „demonstrieren“.
      Von daher würde ich meinen, sie sollen das nicht machen. Es ist Geld des Steuerzahlers, daß gegen diesen verwendet wird.

  9. Als Schülerin der Schule möchte ich betonen, dass bei diesem „Marsch für die Demokratie“ im Vorhinein angekündigt wurde, dass wir weder Parteien noch Länder erwähnen sollten. Dieser Marsch war ein Aufruf für die Gesellschaft und richtete sich nicht gegen oder für bestimmte Parteien. Es sollte lediglich darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig unsere Demokratie ist und das jede Stimme zählt, egal ob auf dem Stimmzettel oder bei Diskussionen mit der Familie, etc.

    Übrigens: „FCK AFD“ Schilder und co. wurden ebenfalls entwendet.

    • Laut Text wären wir nicht informiert worden, dass wir keine parteiischen Plakate, etc. mitbringen sollten. Das stimmt so aber nicht: Die Schüler, die das Ganze geplant haben sind extra auf uns Schüler zugegangen und durch die Klassen gelaufen.

      (Editiert, persönliche Unterstellung)

      • Hallo, Anonym, schade, dass Sie sich nicht wie Angelina trauen, mit Ihrem Namen für Ihre Meinung geradezustehen. Das Verbot der Bundesflagge im öffentlichen Raum ist nicht statthaft, Punkt 1. Punkt 2: Es wurden von jüngeren Schülern offensichtlich Deutschlandfähnchen mitgenommen und anstandslos akzeptiert. Eine solche Ungleichbehandlung geht nicht. VG.

        • Also erstens: Wenn Sie keine Argumente haben, sollten Sie sich nicht beschweren, dass ich meinen Wert auf Anonymität lege. Wie heißen Sie denn, wenn wir schon dabei sind?
          Schön das dieser Punkt schonmal geklärt ist…

          Die Benutzung von den Deutschlandfahnen war in diesem Fall unangebracht, was mehrmals angekündigt wurde. Nicht alle Fahnen wurden einkassiert, jedoch wurden sie entsprechend nicht gerne gesehen (vor alle von Mitschülern, da die Lehrer versucht haben ihre Neutralität zu wahren).

          Ihre einseitige Berichterstattung ist eine Katastrophe für den lokalen Journalismus und es ist unangebracht Kommentare vermehrt nicht zuzulassen, die nicht Ihre voreingenommene und unneutrale Sichtweise vertreten.

          • Eine Katastrophe ist die Flut anonymer Hetzkommentare gegen eine einzelne Schülerin. Und erschreckend das Unwissen und die Haltung der anonymen Kommentierenden über und zur deutschen Nationalflagge.

    • Wenn Sie zwischen einem Schmähschild gegen eine im Bundestag vertretene Partei und der deutschen Nationalflagge keinen Unterschied sehen, ist Ihnen tatsächlich überhaupt gar nicht mehr zu helfen.

  10. Schrecklich dieses Mädchen , macht ihr ganzes leben damit kaputt . Erst macht sie Fehler auf Instagram und dann geht sie zur Presse. Möge sie irgendwann einen richtigen Weg gehen.

    • Liebe Martina, es geht hier um das Verbot, die Bundesflagge auf eine Veranstaltung im öffentlichen Raum mitzunehmen, und die Frage, wie dieses Verbot kommuniziert und umgesetzt wurde. Die politische Gesinnung einzelner Schüler darf dabei überhaupt keine Rolle spielen, so lange es nicht um eine verbotene Partei handelt. Auf den Seiten des Bundesinnenministeriums sind die Grundsätze zum Thema Nationalflagge aufgeführt.

      • Die politische Gesinnung hat bei Wegnahme der Fahnen ja vermutlich auch keine Rolle gespielt, sondern die Tatsache, dass hier gegen vorherige Absprachen gehandelt wurde.

        • Eine solche „Absprache“ kann man treffen, man darf die Flagge aber nicht verbieten. Siehe dazu die Ausführungen des Bundesinnenministeriums. Wieso gehen Sie darauf nicht ein`?

  11. Als Schülerin dieser Schule kann ich sagen, dass die sogenannten „Regenbogenplakate“ aus buntem Papier mit Sprüchen wie „Our Voices Matter“, „Deine Stimme zählt“, usw. bestanden. Dies hat nichts mit einer „Regenbogenideologie“ zutun sondern mit den Grundwerten die wir in der Demokratie in Deutschland mit uns tragen. Dieser Marsch diente außerdem nicht um eine politische Meinung zu vertreten, sondern um uns jungen Menschen die Bedeutung der Demokratie nahezulegen. Länderflaggen aller Art waren nicht erlaubt und wurden …(Edit, Falschbehauptung)
    Da ich außerdem den gleichen Deutschkurs besuche kann ich sagen, dass dieser definitiv neutral abläuft und die Themen mit denen wir uns beschäftigen allgemein sind und sich nicht auf eine linke oder rechte Seite beziehen. Im Unterricht haben Schüler*innen zum Ende einer Unterrichtsreihe einen Meinungstext geschrieben, durften also ihre eigene Meinung auf das aktuelle Thema projizieren. Einige haben ihre politische Meinung einfließen lassen, was erlaubt war, da jeder seine eigene politische Meinung vertreten darf. Der Lehrer hat neutral reagiert und von dem Unterricht der sich eher nach links bezieht bekomme ich nicht viel mit. (… Edit, persönliche Unterstellung)

    • Schade, dass Sie nicht bereit sind, wie Angelina mit Ihrem Namen zu Ihrer Meinung zu stehen. Warum?
      Zur Thematik: Es geht hier nicht um die Frage, welche Plakate mitgenommen wurden, sondern um das Verbot, die vom Grundgesetz geschützte Bundesflagge mitzunehmen. Dazu gibt es auf den Seiten des Bundesinnenministeriums eindeutige Aussagen. Es geht auch nicht um die Staathaftigkeit dieser Veranstaltung. Diese wurde in unserem Bericht nicht in Abrede gestellt und durfte laut Bezirksregierung abgehalten werden.

      • Hallo, ich bin tatsächlich nicht bereit meinen Namen preiszugeben, aber Sie ja anscheinend auch nicht also sollte das geklärt sein. Es geht in Ihrem Artikel aber schon um die Frage, welche Plakate mitgenommen werden. „Diese bunten Plakate und Regenbogenfahnen sind nicht mein Ding.“, äußert sich Angelina laut Ihrem Artikel.
        Sie beschwert sich also offensichtlich über die mitgebrachten Plakate. Ich stelle mir die Frage, ob die Demokratie in Deutschland das Richtige für sie ist wenn Plakate zu den Werten unserer Demokratie nicht so ihr Ding sind. Es mag sein, dass das Grundgesetz die Flagge schützt, jedoch sollten weder die Deutschlandflagge noch andere Flaggen mitgebracht werden. Zu diesem Marsch waren nunmal lediglich die selbstgebastelten Plakate erlaubt und selbst diese musste man nicht mitnehmen.

        • Der Name einzelner Redakteure ist deshalb irrelevant, da das Redaktionsteam hinter diesem Text steht und nicht eine private Person. Wer jedoch eine Schülerin, die namentlich auftritt, seinerseits anonym kritisiert, wirkt wenig überzeugend und wenig mutig.

          • Wir hier etwa mit billigen Mitteln versucht an Namen von Mitschülern zu gelangen? Zu welchem Zweck könnte die Redaktion diese Namen denn gebrauchen? Da muss man sich doch glatt die Frage stellen, in welchem Verhältnis die Redaktion von Rundblick Unna zur Familie Wittkamp steht. Ein Schelm, wer böses denkt.

          • Was fabulieren Sie da, Matthias? Wir haben festgestellt – bitte lesen und verstehen! – dass es unglücklich ist, wenn anonyme Schreiber hier massive und persönliche Kritik an einer namentlich auftretenden Schülerin üben. Ihre Verschwörungstheorien packen Sie mal getrost wieder ein, unserer Redaktion war die Familie bis zu diesem Vorfall komplett unbekannt. Das können Sie jetzt glauben oder nicht, wir sind Ihnen hier keine Rechenschaft schuldig.

  12. Was in diesem Text berichtet wird, ist meines Erachtens nach völliger Schwachsinn.
    Angelinas Bericht ist vollkommen überspitzt. 1. wurde hier niemand vor der ganzen Schule angeschriehen. Die Schulleitung hatte Angelina darüber informiert, dass nur die Schilder und Plakate, die am Vortag in der Schule angefertigt und von der Schulleitung abgesegnet wurden, hochgehalten werden dürfen. Als sie sich daraufhin weigerte ihre Fähnchen wegzulegen, hat Frau Hellmig-Neumann ihr diese abgenommen. (Editiert, Falschbehauptung). Aber kommen wir zum nächsten Punkt: Die Regenbogenflammen waren in Wahrheit bunte Pappschilder, auf denen in bunter Schrift Slogans wie „Deine Stimme zählt“ oder „Sei laut“ standen. Von Regenbogen kann also in diesem Sinne keine Rede sein. Es wurde auch niemand gezwungen ein Plakat zu halten, viele Schülerinnen und Schüler sind auch ganz ohne gelaufen. Und selbst wenn diese bunten Schilder nicht ihr Ding sind, was natürlich vollkommen in Ordnung ist, muss auch sie sich an die Regeln halten. Die wurden nämlich doch kommuniziert. (Editiert, persönliche Unterstellung)

    • Schade, dass Sie nicht wie Angelina bereit sind, mit Ihrem Namen zu Ihrer Meinung zu stehen. Zur Sache: Es geht hier im Kern um das Verbot der vom Grundgesetz geschützten Bundesflagge.

      • Wenn ich das richtig erkenne, haben Sie auch keinen Namen angegeben. Im Internet bin ich allerdings sehr vorsichtig, da man als Minderjährige schnell in Sachen hereingerät, bei denen man seinen vollen Namen nicht angegeben haben sollte. Angelina kann gerne in der Klassengemeinschaft fragen, wer diesen Kommentar verfasst hat. Ich stehe hier zu meinen Worten. Den anders als sie, bin ich tatsächlich selbstbewusst und kriege auch den Mund auf wenn meine Mami und mein Papi nicht dabei sind.

        • Es ist vernünftig, im Internet vorsichtig zu sein, da geben wir Ihnen Recht. Gleichwohl entsteht eine Schieflage, wenn sich jemand mit seinem Namen an die Öffentlichkeit traut und dann seinerseits anonym kritisiert wird. Wir lassen solche Kommmentare, wie Sie sehen, zu, so lange sie sachlich bleiben. Auch an Sie aber nochmal zur Verdeutlichung. Es geht hier – ganz verkürzt – um die Frage eines Verbots einer Deutschlandflagge bei einer Schulveranstaltung, die sich im öffentlichen Raum abspielt. Völlig egal, ob eine Schülerin vorher aus welchen Gründen auch immer „angeeckt“ ist, wie beliebt oder unbeliebt sie in der Schule ist, gibt es eindeutige Vorgaben zur Bundesflagge durch das Bundesinnenministerium. Wenn sich eine Schule darüber hinwegsetzt, egal ob mit Billigung der Schüler oder nicht, wird eine absolut begrüßenswerte Veranstaltung für die Demokratie damit konterkariert. Eine Schule kann ihr Hausrecht anwenden, sich aber nicht im öffentlichen Raum ihre eigenen Regeln machen.

    • @EC
      Du kannst dich wie deine Mitschüler nicht einmal selber ernähren, bist noch nicht einmal alt genug um einen Internetanschluß anzumelden, du darfst kein Auto fahren, bist nicht voll geschäftsfähig, hast keine Ausbildung und laut unserer Verfassung bist du nicht wahlfähig, da du politische Beeinflussung gar nicht erkennen kannst. Deine Mitschüler aus der 5. Klasse noch weniger.

      Minderjährige Schüler müssen nicht den Erwachsenen erklären, daß sie wählen sollen und in welche Richtung.

      Ihr seid nicht einmal alt genug, um selber eine Demo anzumelden.

      Euer Marsch hat sich in die Demos gegen die AFD eingereiht und das Banner vorneweg war optisch fast identisch mit dem des Runden Tisches gegen die AFD. Die Bezeichnung BUNT und VIELFALT wird im Wahlkampf für eine bestimmte politische Richtung vereinnahmt. Laut einer Studie der Universität Konstanz werden diese sich gleichenden regierungsfreundlichen Demos im wesentlichen von Wählern der GRÜNEN und der SPD abgehalten. Eigendlich sind Bürgerdemos ein Mittel, um Kritik an die Regierung zu üben. Wenn ihr wenigstens für euch eine bessere Schulausstattung gefordert hättet.

      Das Schüler von der Schulleitung organisiert in der heiß umkämpfen Wahlkampfphase auf die Straße geschickt werden, ist bisher aufgrund unserer Demokratie und Geschichte nicht üblich.
      Das gibt es eigendlich nur in Diktaturen und ist eigendlich seit der Hitlerjugend und der FDJ Jugend bei uns ein NoGo!

      Ihr habt euch politisch mißbrauchen lassen.

      Warum habt ihr das eigendlich nicht außerschulisch mit euren Eltern organisiert ???
      Das Elternaus ist in erster Linie für die politische Reifeentwicklung der Kinder zuständig, nicht staatlich regierte Schulen !!!

      (Deine diffamierenden privaten Einschätzungen namentlich über eine Mitschülerin haben eigendlich nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Das ist hier keine private Whatsappgruppe)

  13. Sie werden uns gewiss erläutern können, was „falsch“ ist, damit wir dies entsprechend in den Artikel einpflegen können. Dazu sollten Sie dann aber bitte ebenso wie die im Artikel genannte Familie namentlich auftreten.

  14. Auch nach mehrmaligem Lesen dieses Artikels gibt es für mich keinen anderen Schluss, als dass die Redaktion hier vor den Karren einer problematisch orientierten Familie hat spannen lassen.
    Dieses minderjährige, schützenswerte Mädchen wir von ihren Eltern im Kampf gegen persönliche Dämonen benutzt, anders kann man es nicht sagen!
    Faktisch gibt es kein allgemeines Problem mit der Schulleitung, lediglich ein persönliches, das nun unter dem Vorwand von erfundenen Vorwürfen in die Öffentlichkeit getragen wurde. Und Rundblick Unna beteiligt sich an einer lächerlichen Hetzjagd, die selbst den letzten selbsternannten Demokraten dazu ermutigt seinen Senf zu einer Geschichte dazugegeben, die einfach nicht den Tatsachen entspricht.
    Was für eine Frechheit, dass aufgrund falscher Tatsachen gefordert wird, dass die Schulleitung in Regress zu nehmen sei und am besten noch ihren Posten räumen solle.
    Ich bin sehr froh darüber, dass man sich nicht von einer Familie einschüchtern lässt, die der Meinung ist, wer stärker prallt bekommt schon sein Recht! Weiter so Frau Helmig-Neumann!

    • Und nochmal und hiermit zum letzten Mal an Sie: Sie wollen offenbar partout nicht begreifen, dass es hier im Kern um das offenbar willkürlich entschiedene Verbot der grundgesetzlich geschützten Flagge geht. Wäre die Schülerin links, grün oder sonstwie orientiert, hätten wir das ganz genauso aufgegriffen. Was Sie als „falsche Tatsachen“ monieren, hat uns doch sogar die Bezirksregierung Arnsberg bestätigt: Die Flaggen wurden eingesammelt.
      Sofern Sie den Artikel tatsächlich mehrmals gelesen haben, lesen Sie ihn selektiv und vorurteilsbefrachtet.
      Damit ist jetzt von unserer Seite alles gesagt.

  15. Was lernt man in der Schule ?Bei Berichten mit zweifelhafter Herkunft erstmal die Quellen sichten und den reellen Informationsgehalt überprüfen ! Diese Berichterstattung lässt einiges an Transparenz (zB was den Verfasser angeht )vermissen .Außerdem scheint der Verfasser nicht dazu in der Lage zu sein, die ihm zugespielten Informationen zu überprüfen, obwohl solche Themen wie Z.B.Unterrichtsinhalte schnell und einfach zu recherchieren sind! Diese Schule geht ihrer Informationspflicht bezüglich der deutschen Geschichte nach ,was aber bei einigen Menschen scheinbar als der Versuch einer politischen Beeinflussung von Schülern angesehen wird .Was dann allerdings sehr ausführlich und detailliert ausgeführt wurde,waren die Anspielungen auf die vergangenen Berichterstattungen bezüglich der Schulleitung , die jedoch mit der aktuellen Situation nichts zu tun haben .Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen ,um Meinungsmache voranzutreiben ?!Ein Schelm der Böses dabei denkt ! Meine Tochter geht in dieselbe Stufe und ist durchaus dazu in der Lage, sich ihre politische Meinung selbst zu bilden gesteht dies jedoch auch ihren Mitschülern zu . So wie auch der Verfasser dieses Artikels ,nutze ich die Anonymität der Masse um das mir verbriefte Recht der Meinungsfreiheit zu nutzen !

  16. Sollte es im Kern dieses Artikels tatsächlich nur um den angeblichen Umgang der Schulleitung mit der Schülerin gehen,frage ich mich ,warum dann explizit Unterrichtsinhalte und die Hinweise auf vergangene Berichterstattungen des Emscherblogs mit eingeflossen sind ?! Trauen Sie ihren Lesern nicht zu,ihr Anliegen aus knappen,aber relevanten Informationen herauszufiltern ,oder glauben Sie,dem Leser weitere Negativaspekte zur Meinungsfindung an die Hand geben zu müssen ?

    • Sehr geehrter Anonymschreiber, es ist absolut üblich, dass Medien bei Berichterstattungen auf parallele Vorfälle in der Vergangenheit zugreifen, in diesem Fall, um zu verdeutlichen, dass diese Schulleiterin schon wiederholt in der Kritik stand und es, wie nachzulesen ist, speziell auch Fragezeichen hinter ihrem Demokratieverständnis gab. Aufgrund der umfangreichen damaligen Berichterstattungen sind diese Informationen auch problemlos von jedem Leser selbstständig zu ergoogeln. Es macht schon deshalb für ein Onlinemedium wenig Sinn, diese Vorfälle unerwähnt zu lassen.

  17. @Li.G.
    Wer nicht mitläuft, wird hier knallhart privat von dir und einzelne Mitschüler namentlich mit privaten Diffamierungen öffentlich angegangen. Das hat es schon einmal in unserer Geschichte gegeben. Wo lernt ihr so etwas?

  18. Wir lassen hier keinen einzigen sachlichen Kommentar „unter den Tisch fallen“, das verbitten wir uns jetzt mal energisch. Wir weisen Sie außerdem darauf hin, dass wir mitnichten in irgendeiner Weise verpflichtet sind, überhaupt Kommentare zu unseren Artikeln zuzulassen. Umgekehrt haben Sie keinerlei Recht, hier entsprechende Forderungen aufzustellen, insbesondere nicht aus der Anonymität heraus. Zahlreiche Medien schalten Kommentare nur bei bestimmten Themen frei oder verzichten gänzlich darauf. Dies zu der Selbstgerechtigkeit, mit der Sie hier auftreten. Damit ist die private Betreuung unserer Redaktion für Sie beendet.

  19. Die Redaktion hat EINEN Kommentar hier nicht zugelassen, da er aus nichts als puren Angriffen aus der Anonymität heraus bestand. Wir gehen hier mit der Akzeptanz von Meinungsäußerungen bekanntermaßen äußerst großzügig um. Aber das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Das lernen Sie gewiss auch in der Schule. Und wenn sich eine Jugendliche hier mit ihrem vollen Namen an die Öffentlichkeit wagt, ist es einfach eine Sache von Anstand und Courage, bei Kritik und Gegenmeinung ebenfalls mit seinem Namen geradezustehen.
    Und nochmals – ein gesetzliches „Recht“, in freien Foren zu kommentieren, hat niemand.

  20. @CV
    Hat dein öffentlicher Kommentar, mit deiner unerfahrenen jugendlichen Bewertung des Privatlebens einer Mitschülerin und ihrer Eltern in der Öffentlichkeit, irgendeine Verbindung zu dem obigen Bericht?

    Denk mal darüber nach und seh erst mal selber zu, das du zumindest eine abgeschlossene Schulausbildung hast, dich eines Tages ohne Mami und Pappi ernähren kannst, und die geistige Reife erlangst, Wahlentscheidungen treffen zu dürfen.

    Anonyme psychologische Einschätzungen und Diffamierungen von minderjährige Jugendliche ohne abgeschlossene Schulausbildung über namentlich genannte Mitschüler und ihre erwachsenen Eltern.

    Wer bringt euch so etwas bei?

    (Bei der Analyse der Kommentarspalte und der verwendeten Dialektik entsteht allerdings bei mir langsam der Eindruck, das da nicht immer Mitschüler schreiben und die plötzliche rekordverdächtige anonyme Kommentarflut als Gegenreaktion zu dem Bericht konzertiert gesteuert ist. Eine gezielte persönliche private Diffamierung der Schülerin um von dem eigendlichen Vorfall im Bericht abzulenken.)

  21. @schmunzler
    Ich finde es wirklich frech den Jugendlichen, die hier eine andere Sichtweise der Geschichte darlegen, abzusprechen dazu in der Lage zu sein.
    Was sollen denn Hinweise, wie: ,,du kannst dich nichtmal selber ernähren“, oder ,,sieh mal zu, dass du dich eines Tages ohne Mami und Papi ernähren kannst“, bedeuten?
    Der 17 jährigen Schülerin aus dem Artikel trauen Sie ja offensichtlich auch zu in der Lage zu sein, zu verstehen, was sie da eigentlich tut.
    Oder passt das nur in Bild, weil es zu Ihrer eigenen Gesinnung passt?
    Auf Jugendliche loszugehen, die sich gegen die Diffarmierung ihrer Schulleitung stellen, zeugt jedenfalls nicht von besonderer Reife.
    Meinungsfreiheit sollte in beide Richtungen akzeptiert werden!

    • Danke für ihren Kommentar, ich finde gut das auch mal wir Mitschüler zu Wort kommen und unsere Meinung äußern können. Ich sehe das genauso wie sie, das die Sätze die Herr oder Frau Schmunzler gegenüber mir oder den anderen Jugendlichen schreibt einfach nur frech sind. Ich habe in meinem Kommentar in keinster Weise Angelina beleidigt oder bloßgestellt ich habe einfach nur meine Sichtweise beigetragen, was auch nicht verboten ist .

    • Selber kann sich die Schulleiterin offensichtlich nicht „wehren“ und schickt ihre minderjährigen Schüler vor.
      Auf den Vorwurf des Verbots der Landesfarben und das nach der HJ und FDJ wieder eine Schule in Deutschland ihre minderjährigen nicht wahlfähigen Schüler für die Regierung in der heißen Wahlkampfphase auf die Straße schickt, gehen diese gar nicht ein.
      Stattdessen bestätigen sie praktisch mehrfach unbewußt, das der Schulmarsch eine Schülerveranstaltung gegen die größte Opposition im demokratisch gewählten Parlament war. Also politisch nicht neutral und daher antidemokratisch.

      Obwohl der Rundblickbericht selber lediglich das Fahnenverbot beim Schulmarsch kritisiert, lassen Mitschüler eine öffentliche Mobbingwelle auf die Schülerin los, weil ihre Eltern privat Symphatien für die größte Oppositionspartei im demokratisch gewählten Parlament haben.

      Das ist selbstentlarvend und legt bloß, was für ein aufgeheiztes politisches Klima auf dem Gymnasium herrscht, welches eigendlich parteipolitisch dem Neutralitätsgebot unterliegt.

      Zumindest vermittelt das dem Leser einen ungefähren Eindruck, wie auf dem Gymnasium in Holzwickede anscheinend gegen politische „Abweichler“ vorgegangen wird. Nun kann man etwas besser nachvollziehen, warum bereits im Vorfeld unabhängig von dem Vorfall Eltern, Schüler, Lehrer und sogar die Stadt Holzwickede die Abberufung der umstrittenen Schulleiterin Frau Helmig-Neumann gefordert haben.

      Warum organisieren wohl andere Schulleitungen bewußt nicht solche Schülerdemos kurz vor den Wahlen?

      • PS: Es möchte auch niemand, das in einer AFD Hochburg Schüler in der Schule angegangen werden, weil ihre Eltern bei den GRÜNEN sind, oder das dort Schulmärsche für die Demokratieinterpretationen der AFD von den Schulen organisiert werden.
        Da würde ich genauso empört reagieren.
        (Persönlich stehe ich in keinerlei Verbindung zur AFD oder einem Mitglied der Partei)

  22. Der Artikel ist einfach einseitig geschrieben und sollte stattdessen lieber auch auf die Mitschüler von Angelina eingehen, die das wohl zu 99% anders erlebt haben. Somit wird das höchstwahrscheinlich keine Konsequenzen haben. Es ist schon bezeichnend wenn jemand etwas anscheinend durch Fehlen im Unterricht nicht mitbekommt – dann Dinge vermutlich falsch a die Presse gibt und diese regt sich auf. Rundblick Unna ist schon häufiger sehr einseitig und negativ aufgefallen. Auch hier in der Kommentarsektion schreibt die Redaktion Kommentare bei denen ich mir nur an der Kopf fassen kann. Jede Gegenstimme die hier 100 Argumente gibt und wahrscheinlich beteiligt am Vorfall war wird abgetan mit “Ja mimimi aber du schreibst das ja anonym”. Ja selbstverständlich schreibt jemand das anonym. Wer im Internet seinen Klarnamen preisgibt ist entweder Ü50 oder/und liebt das Sicherheitsrisiko. Für Kids ist es selbstverständlich normal Anonym zu schreiben. Ich habe keinen wirklichen persönlichen Angriff an Angelina gesehen, alles blieb sachlich und argumentativ, sehr gut! Mein Respekt gilt den Mitschülern.

    Nahezu alle Argumente des Artikels wurden in der Kommentarsektion wirklich super entkräftet. Warum muss man an solch einem Tag eine Deutschlandflagge mitnehmen? Darum geht es bei der Veranstaltung einfach nicht, somit ist sie absolut unpassend. Wenn Schülern FckAFD Schilder weggenommen werden ist das hier der größere Skandal, aber selbst das kann ich irgendwo noch nachvollziehen, weil es einfach nicht abgesprochen war.

    Liebe Grüße!

    • Sehr geehrte Marita,

      ein letztes Mal – schon wiederholt betont, auch im Artikel – auch für Sie.

      „Einseitig geschrieben“ unterstellt, dass die Gegenseite nicht gehört wurde. Oh doch, das wurde sie. Unsere Redaktion hat ein umfassendes Angebot für eine Stellungnahme an die Schulleitung geschickt mit der Bitte, die Antworten bis zum Folgetag zu schicken. Das geschah nicht. Es kam auch keine Information darüber, dass keine Antwort erfolgen würde. Dies wäre bereits die Möglichkeit gewesen, den Artikel kurzerhand mit dem Vermerk „die Schulleiterin reagierte nicht auf unsere Nachfrage“ zu veröffentlichen.

      Das haben wir nicht getan. Wir haben statt dessen weitere Anfragen bei der Bezirksregierung UND dem Schulministerium gestellt und wiederum einen Tag gewartet, bis die Antwort der BR kam. Diese haben wir WÖRTLICH im vollem Umfang veröffentlicht.

      Wie stellen Sie sich weitere Recherche vor? Soll unsere Redaktion auf Ihrem Schulhof Schüler befragen (was wir, nebenbei, überhaupt nicht dürfen), um dann eine Flut von Angriffen auf die betroffene Schülerin zu veröffentlichen, die dann natürlich alle anonym bleiben müssen, wie sämtliche Kommentare, die hier von Ihnen gekommen sind? Sie rechtfertigen sich ja selbst schon wieder dafür, dass Sie nicht mit Ihrem Namen für Ihre Meinung geradestehen, haben aber umgekehrt keine Probleme, in einer anonymen Gruppe auf eine namentlich genannte Mitschülerin loszugehen – mehr noch, Sie glauben sich auch noch im Recht.

      Was verstehen Sie denn eigentlich unter Demokratie, für die Sie doch allesamt so engagiert auf die Straße gegangen sind?

      Wenn Sie sich so, wie Sie hier kommentiert haben, eine ausgewogene Berichterstattung vorstellen, haben Sie davon ein erschreckendes Verständnis, ganz davon abgesehen, dass auch Sie in Ihrem Kommentar hier mit keinem einzigen Wort auf das eigentliche Thema dieses Berichts eingehen.
      Es geht hier nun einmal NICHT um die politische Betätigung einer einzelnen Schülerin, es geht hier NICHT um die Frage, wie oft diese Schülerin am Unterricht teilgenommen hat, sondern es geht einzig um die Frage, ob und in welcher Form es eine Schulleitung und offenbar auch manche Schüler es völlig in Ordnung finden, dass ausgerechnet auf einem „Marsch der Demokratie“ ein Symbol verboten wird, das wie kein anderes gerade für die Demokratie in Deutschland steht.

      Wir erwarten nun auch nicht mehr, dass auf diese schlichte Frage klare Antworten kommen.
      Damit wünschen wir Ihnen einen guten Nachmittag.

    • @Marita D.:
      Jeder kann hier einfach anonym behaupten, angeblich im Namen von 99% der Mitschüler zu sprechen. So eine Aussage ist journalistisch wertlos.
      Eine angebliche Mitschülerin aus der Oberstufe eines Gymnasiums, die sich selber als „Kind“ bezeichnet?
      So viele angeblich unterschiedliche „Jubelperser“, die hier plötzlich anonym mit einer ungewöhnlichen Übertriebenheit ein Hohelied auf die bereits seit Jahren umstrittene Schulleiterin einstimmen. Das ist mehr als dubios.
      Als regelmäßiger Nutzer dieser offenen Kommentarfunktion habe ich so eine Diskussionskultur wie bei diesem Bericht betreffend eines „Gymnasiums“ noch nicht erlebt. Daher möge man mir meine erhöhte Anzahl an Kommentaren in diesem Fall etwas verzeihen.

  23. Anmerkung der Redaktion:

    Wir werden an dieser Stelle keine weiteren anonymen Kommentare mehr zulassen, in denen namentlich auftretende Personen angegriffen, diffamiert und mit persönlichen Unterstellungen bedacht werden.

    Bereits veröffentlichte Kommentare, auch solche, die Falschbehauptungen enthalten oder mit der Thematik nichts zu tun haben, wurden und werden entsprechend editiert oder gelöscht.

    Weitere Diskussionen werden wir hier nicht mehr führen.
    Beim Wunsch nach persönlichem Austausch ist die Redaktion unter Mail erreichbar: redaktion@rundblick-unna.de

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