„Dortmunder Allee unbedingt vor jahrelanger Hochstraßenbaustelle sanieren“: Kamener Stadtrat schreibt an Verkehrsminister

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Grafik der geplanten Sanierung der Hochstraße - Quelle Straßen.NRW

Kamens Politik ist sich einig: Bevor die Sanierung der Hochstraße in Angriff genommen wird, muss in jedem Fall die Sanierung der Dortmunder Allee abgeschlossen sein.

Dies fordern in einem gemeinsamen Schreiben Bürgermeisterin Elke Kappen sowie die Vorsitzenden der im Rat der Stadt Kamen vertretenen Fraktionen an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Die Grünen).

Im November vorigen Jahres hatte schon die CDU-Fraktion allein eine solche Forderung ans Land gerichtet.

Das Land NRW beabsichtigt bekanntlich sowohl die Hochstraße als auch die Dortmunder Allee zu sanieren. Die Unterzeichner begrüßen dies in dem Brief ausdrücklich – insbesondere, da „sich beide Straßen bereits langjährig in einem maximal schlechten Zustand befinden“.

Das Problem: Bis dato gibt es im Zusammenhang mit den Sanierungsvorhaben keine verlässlichen Aussagen sowie aufeinander abgestimmte Planungen.

Die Politik besteht jedoch darauf, dass vor der mehrjährigen Sanierung der B233 – Hochstraße zunächst die Sanierung der Dortmunder Allee angegangen wird:

„Ursächlich hierfür ist der bekannt schlechte Zustand der Landesstraße (Dortmunder Allee) und die damit einhergehende Lärmbelästigung der Anwohner.

Diese Belastungen würden sich mit der Sanierung der B 233 (Hochstraße) und dem zu erwartenden Ausweichverkehr um ein Vielfaches verstärken“, heißt es in dem Schreiben, das neben Bürgermeisterin Elke Kappen von Daniel Heidler (SPD), Ralf Eisenhardt (CDU), Anke Dörlemann (Bündnis 90/Die Grünen), Klaus-Dieter Grosch (GAL/DIE LINKE), Dirk Externbrink (WG Kamen) sowie Alfred Mallitzky (FDP) unterzeichnet wurde.

Die Politiker bitten den Minister, die Bedenken der Stadt und die Belange der Bürger bei der Planung der zeitlichen Sanierungsabfolge zu berücksichtigen.

„Das stärkt das Vertrauen in einen verlässlichen und funktionierenden Staat sowie die Zufriedenheit der Menschen, die (…) zunehmend von zahlreichen, aber auch erforderlichen Baumaßnahmen belastet sind“.

Am Ende des Briefes laden die Bürgermeisterin und die Fraktionsvorsitzenden den Minister zu einem Austausch in eine der nächsten Ratssitzungen ein.

PM Stadt Kamen

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