Laut Plänen des Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) sollen auf der Halde Großes Holz in Bergkamen Windräder errichtet werden.
Dafür hat der Verband einen Teilnahmewettbewerb initiiert.
Bei der Realisierung des Projekts sollen nach Vorgabe des RVR „regionale Wertschöpfung und größtmögliche Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung“ im Vordergrund stehen.
Hinter diesen beiden Zielen steht seit 2023 auch die Bergkamener Bürger-Energiegenossenschaft LiSe, die mit rund 200 Mitgliedern für eine „nachhaltige, transparente und gemeinschaftsorientierte Umsetzung von nachhaltigen Energieprojekten“ eintritt, wie sie erklärt.
.„Damit die wirtschaftlichen Vorteile in der Region bleiben und die Bürger aktiv an diesem Projekt vor unserer Haustür mitmachen und sich beteiligen können, haben wir uns mit Energiedienstleistungen Bals aus Kamen intensiv ausgetauscht“ sagt LiSe-Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Semmelmann.
Jochen Bals, Geschäftsführer des Energiedienstleisters, ergänzt: „Wir würden uns freuen, durch dieses Projekt mit den Menschen aus dieser Region echten Strukturwandel gestalten zu können.“
Seine Erfahrung aus mittlerweile über 25 Jahren in der Realisation von Wind- und Solarenergieanlagen zeige:
„Die Beteiligung von Kommunen und Bürgern vor Ort ist für das Gelingen der Energiewende entscheidend.“
Deshalb hat sich die Genossenschaft um das Projekt beworben.
Um zukünftig über das Projekt zu informieren, haben sich die Partner die Internet-Domain www.haldenwind.jetzt gesichert. Dort wird es – sollte der RVR die LiSe berücksichtigen – dann alle Informationen zur Windenergie auf der Bergkamener Halde geben.Quelle RVR