„So wunderschöne Beleuchtung, und das Kasperltheater ist einmalig!“
Viel Lob bekommt auch der diesjährige Unnaer Weihnachtsmarkt wieder vor Ort und in den sozialen Medien.
Zugleich wird in den Diskussionen der Besucher auch in diesem Jahr immer wieder der Wunsch geäußert, den Budenzauber noch auf weitere Bereiche der City auszudehnen.
Bisher erstrecken sich die weihnachtlich geschmückten Buden und Stände vom Alten Markt unter dem riesigen LED-Lichternetz über die Bahnhofstraße bis hinunter zum Rathausplatz. Dort ist in diesem Jahr ein größerer, gemütlicher Verweilbereich eingerichtet, geschmückt mit einem glitzernden neuen Illumination, die sich quer hinüber zur Sparkasse spannt.
Optisch wird der Weihnachtsmarkt am Übergang von der Bahnhofstraße zum Rathausplatz mit dem „Herzlich willkommen“ und „Auf Wiedersehen“-Schild begrenzt.
Wieso aber nicht auch den oberen Bereich der Fußgängerzone einbeziehen, fragen Foristen auf Facebook – konkret wird der Wunsch nach weiteren Buden und Ständen entlang der Massener Straße geäußert, der Hertinger Straße und des lauschigen Nicolaiviertels.
Auch dass der Ev. Kirchplatz gar nicht mehr einbezogen wird, auch nicht wie früher an den vier Adventswochenenden durch die Ev. Kirche, stößt immer wieder auf Bedauern.
Sehr positiv wurden und werden die vier leuchtenden UNNA-Buchstaben vor der Ev. Kirche mit Tannenbäumchen und rotem Thron als Foto-Point wahrgenommen.
Dass bei dem immerhin 5 Wochen dauernden Weihnachtsmarkt nicht noch weitere Straßen und Plätze einbezogen werden, liegt, wie man vermuten könnte, an dafür nicht ausreichender Beschickerzahl.
Tatsächlich bestätigt dies auf Nachfrage auch das Unnaer Stadtmarketing.
„Die Vermutung ist richtig“, erklärte Daniela Guidara vom Unna-Marketing heute Mittag unserer Redaktion.
„Der Weihnachtsmarkt Unna ist in seinen Dimensionen so stimmig und durch die beiden Plätzen gut eingefasst. Die Bewerberlage gibt eine Ausweitung in einer konzeptionellen Form nicht her.“
Daher könne nicht ein weiterer Platz oder weitere Straße mit verschiedenen Anbietern bestückt werden.
Zudem hatten sich in den Diskussionen über eine Weihnachtsmarkt-Ausweitung auf die Massener Straße auch immer wieder dortige Händler skeptisch geäußert, die von der Aussicht, 5 Wochen lang Buden direkt vor der Ladentür zu haben, nicht sonderlich begeistert waren. Dies bezog sich allerdings auf Einzelstimmen.
Aus der Kaufmannschaft heraus gab es gleichwohl bisher keinen offensiven Vorstoß, den Weihnachtsmarkt entsprechend zu vergrößern.