Eine solche Spendensumme ist auch fürs Dortmunder Klinikum selten.
Der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo, der vor zwei Wochen aufgrund wirtschaftlicher Probleme mit Umstrukturierungen und Stellenstreichungen Schlagzeilen machte, hat der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Dortmund 51.000 Euro gespendet.
Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO des Technologiekonzerns mit Hauptsitz in Dortmund, übergab die hohe Spende pünktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit an Klinikdirektor Prof. Dr. Dominik Schneider.
„Als sozial verantwortungsvolles Unternehmen ist es uns ein Anliegen, ein Haus der Daseinsfürsorge wie das Klinikum Dortmund zu unterstützen und den Schwächsten unserer Gesellschaft und ihren Familien in schweren Zeiten beizustehen“, wird Hermes in einer Pressemitteilung des Klinikums zitiert.
„Dies ist ohne Frage Ausdruck unserer übergeordneten Nachhaltigkeitsstrategie sowie der unumstößlichen Werte, nach und mit denen bei Wilo gearbeitet und gelebt wird.“
Die üppige Spende fließt in die Musiktherapie, die in der Neantologischen Intensiv- beziehungsweise Früh- und Neugeborenenstation sowie in der Kinderonkologie eingesetzt wird. Auf der kinderonkologischen Station verbringen Kinder und Jugendliche oftmals viele Wochen, um wieder gesund zu werden.
„Wir haben uns über die Spende extrem gefreut, da sie für dieses Jahr die musiktherapeutische Betreuung unserer schwer krebskranken Kinder auf der Station sehr gut sicherstellt. Mit Ihrer tollen Unterstützung können wir jetzt eine kontinuierliche und langfristige musiktherapeutische Betreuung der Kinder während der Intensivtherapie aber auch zu Beginn der Nachsorge anbieten“, bedankt sich Klinikdirektor Prof. Schneider.
Darüber hinaus könne auch ein Angebot für Geschwisterkinder entwickelt werden. Für kleine Patientinnen und Patienten, die teilweise über neun Monate oder länger immer wieder stationär betreut werden, sei die Musiktherapie eine wunderbare Bereicherung des Klinikalltags. „Sie bietet den Kindern die Chance, sich im Rahmen ihrer Krankheitsverarbeitung nonverbal auszudrücken.“ All das trage entscheidend dazu bei, dass Familien diese schwere Phase gemeinsam gut durchstehen können.
PM Klinikum Dortmund