Erneute Eskalation in Obdachlosenszene: Zwei Frauen prügeln sich – Bekannter geht mit Messer auf Polizist zu und droht mit Tod

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Mehrmals wöchentlich berichtet die Bundespolizei von gewalttätigen Vorfällen im Umfeld des Dortmunder Hauptbahnhofs, in jüngster Zeit auffallend häufig mit Beteiligung oder unter Wohnungslosen – diesmal zunächst zwei jungen Frauen, bis sich männliche Bekannte einmischten:

Gegen 20 Uhr suchte eine 22-jährige Obdachlose gestern Abend die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof auf und schilderte eine Prügelei, die sie kurz zuvor mit einer 20-Jährigen auf dem Platz der deutschen Einheit gehabt hatte.

Der Streit entbrannte offenbar banal wegen eines ausgeliehenen Kosmetikartikels. Als die 20-Jährige diesen nicht sofort von der Älteren zurückbekam, prügelte sie sie auf sie ein, trat sie und und nahm sie in den Schwitzkasten.

Die 22-jährige Wohnungslose bekam Panik und biss die Angreiferin. Unbeteiligte trennten die kämpfenden Frauen voneinander.

Auf dem Vorplatz des Dortmunder U fanden Beamte die gesuchte 20-Jährige.

„Sie randalierte, war äußerst aggressiv und schlug mit ihren Fäusten gegen eine große Metallsäule“, berichtet ein Polizeisprecher. Sie fixierten die junge Obdachlose mit Handfesseln. Dabei stellten sie eine Bisswunde an ihrem linken Oberarm fest.

Die Uniformierten brachten die Aggressorin zum Streifenwagen. Plötzlich sprinteten zwei dunkel gekleidete Männer auf die Beamten zu.

Der Ältere (36) beleidigte die Beamten und bedrohte sie mit dem Tode. Der Aufforderung, stehen zu bleiben, ignorierte er ebenso wie die Androhung, man werde den Diensthund einsetzen.

Statt dessen griff er in seine Bauchtasche, öffnete ein Einhandmesser und rannte dabei weiterhin schreiend und Drohungen ausstoßend auf die Beamten zu. Ein Polizist ging daraufhin mit seinem Diensthund direkt auf den Angreifer zu.

Erst da stoppte der Angreifer seine Attacke, legte sich der Anweisung folgend zögerlich auf den Boden.

Um sich kurz darauf zu entschuldigen.

Eine Bodycam zeichnete alles auf.

Hinzugerufene weitere Einsatzkräfte fixierten alle Beteiligten und brachten sie zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung des 36-Jährigen fanden die Beamten diverse Drogen, das Messer steckte in der geöffneten Bauchtasche.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Bedrohung sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 36-Jährigen ein. Die beiden prügelnden jungen Frauen müssen sich wegen einfacher bzw. gefährlicher Körperverletzung verantworten. Für die aggressive 20-Jährige endete der Tag mit einer Fahrt im Rettungswagen zum Krankenhaus, wo ihre Bissverletzung versorgt wurde.

Laut dem Bericht der Bundespolizei sind alle Beteiligten Deutsche.

Erst am Montagmittag stoppte die Polizei per Taser einen mit einem Messer hantierenden Obdachlosen auf dem Westenhellweg.

Am vorigen Freitag artete ein Prügelei unter Obdachlosen vor dem Hauptbahnhof derart aus, dass ein Beteiligter starb.

Anfang August wurde ein Obdachloser ebenfalls am Hauptbahnhof eine Treppe hinuntergetreten und schwer verletzt.

Quelle Bundespolizei DO

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