100 Jahre alte Esche nahe Wickeder Straße angebohrt und Löcher mit Glyphosat befüllt – Baum wird sterben

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Symbolbild einer Esche. Quelle Pixabay

Umweltfrevel in Dortmund-Ost, Ortsgrenze Husen/Kurl. Betroffen ist ein 100 Jahre alter Baum, teilte die Dortmunder Polizei am heutigen Mittwoch (9. 10.) mit.

Unbekannte bohrten demnach vor wenigen Wochen, im September, vier Löcher in eine 100 Jahre alte Esche am Flemerskamp in Dortmund (Höhe Wickeder Straße 282).

In die Löcher füllten die Täter die Chemikalie Glyphosat ein.

Die Anzeige bei der Polizei erstattete die Stadt Dortmund. Ein Mitarbeiter entdeckte die mit der Flüssigkeit aufgefüllten Bohrlöcher am 6. September um 10.30 Uhr.

Nach Rücksprache mit dem Umweltamt geht die Kriminalpolizei davon aus, dass die Esche absterben wird und gefällt werden muss.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer Straftat nach dem Pflanzenschutzgesetz (§ 69). Die bisherigen Ermittlungen blieben noch ergebnislos. Deshalb bittet die Polizei um Hinweise zu der Tat in Husen-Kurl.

Glyphosat ist ein Totalherbizid, das gegen Kräuter und Gräser eingesetzt wird. Es lässt jede damit bearbeitete Pflanze absterben. Zudem beeinträchtigt die Chemikalie den Boden stark. Dass der oder die Unbekannte den Wirkstoff nutzte, ist inzwischen durch eine Laboranalyse eindeutig nachgewiesen.

Die Esche steht auf der Straße „Flemerskamp“ unmittelbar an einer Grünfläche (kurz vor der Wickeder Straße, neben dem Grundstück mit der Hausnummer 282).

Hinweise bitte an die Kriminalwache der Polizei in Dortmund unter Tel. 0231/132 7441.

PM Polizei DO

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