Redner bei Einheitsfeier der CDU Kreis Unna äußern ihre Sorge um die Stabilität der Demokratie

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v.li Bürgermeister Dirk Wigant, Beatrix Wiecorek (CDU Unna), Heinrich Böckelühr (Bez.Regierung Arnsberg), Hubert Hüppe MdB, Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke. Foto CDU Kreis Unna

CDU und OMV feiern 34 Jahre Deutsche Einheit – Redner sind in Sorge um die Stabilität der Demokratie:

Der Tradition folgend hatten die Christdemokraten in Unna, Stadt- und Kreisverband sowie die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung Kreis Unna (OMV) am 03. Oktober zu einer Feierstunde eingeladen. Nahezu 120 Interessierte versammelten sich am späten Donnerstagvormittag in der festlich dekorierten Aula des Hellweg Berufskollegs und lauschten den drei Rednern, die durchweg die Sorge um die Stabilität der Demokratie in Deutschland thematisierten.

Ihre Einleitung verband Beatrix Wieczorek als Vorsitzende des Stadtverbandes Unna mit einer Aufforderung: „Die Grundlage für unsere Freiheit, die Demokratie, muss gepflegt und gelebt und verteidigt werden!“

Heinrich Böckelühr, Präsident der Bezirksregierung Arnsberg und Ehrenbürgermeister der Stadt Schwerte, hielt eine nachdenkliche Festrede.

„Die Wiedervereinigung Deutschlands mit dem Mauerfall vor jetzt 35 Jahren und die Wiederherstellung der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 hat das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Vieles galt es neu zu regeln, an vieles musste man sich erst neu gewöhnen, es bestand vielerorts eine neue Lebensrealität, die vor allem die Menschen im Osten unseres Landes betraf. Es ging darum, miteinander zu wachsen. Und ich sage Ihnen nichts Neues, wenn ich hier betone, dass es auch heute noch darum geht. Vielleicht heute sogar mehr als je zuvor.“

Eine bedeutende Aufgabe der politisch engagierten Demokraten sei es daher mehr denn je, die Verunsicherung der Menschen, insbesondere in den neuen Bundesländern, ernst zu nehmen und ihnen Zuversicht und Vertrauen zu geben, betonte der Regierungspräsident,

„in die Demokratie, in die demokratischen Parteien und in die gewählten Volksvertreter. Vertrauen in eine stabile und gefestigte Verfassungs- und Verwaltungskultur, in der die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt des staatlichen Handelns stehen.“

Dieses Stichwort griff auch Marco Morten Pufke, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes, in seinem Schlusswort auf. Während sich in den Jahren 1989 und 1990 viele positive Ereignisse aneinandergereiht hätten, sehe sich die Bevölkerung aktuell eher Krisen und negativen Nachrichten ausgesetzt.

„Es ist dringend nötig, dass die richtigen Leute im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen treffen“, so Pufke. „Nur so wird das Vertrauen in unsere demokratischen Strukturen wiederhergestellt.“

Nach dem Singen der Nationalhymne folgte der gemütliche Teil bei Suppe und angeregten Gesprächen, wobei viele der in den Ansprachen thematisierten Punkte aufgegriffen und intensiv diskutiert wurden. Den Teilnehmern der Feierstunde war gerade in diesem Jahr besonders bewusst, wie wichtig es ist, über die Demokratie zu sprechen und sie wertzuschätzen, aber auch sich die Probleme vor Augen zu führen und an Lösungen zu arbeiten.

PM CDU Kreis Unna

3 KOMMENTARE

  1. Eine Partei, die Personen wie Merkel oder von der Leyen hervorgebracht hat und diese weiterhin beklatscht und mit Lametta behängt, hat wahrlich von der Demokratie soviel Ahnung, wie eine Kuh vom Fliegen.

  2. Bei der Vorbereitung zum neuen Landtag in Thüringen hat die CDU gerade über 100 Jahre alte demokratische Gepflogenheiten mit den Füßen getreten und die Würde des Parlamentes dort schwer beschädigt. Als wenn die Partei jeglichen Anstand und Respekt vor unserer Demokratie verloren hat. Das Verhalten der CDU dort war schockierend.

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