Brandnacht in Lanstrop endet tragisch: Pferd offenbar in brennender Scheune vergessen

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Vollbrand

Tragisches Ende eines Scheunenbrandes vergangene Nacht (25. 9.) im Dortmunder Ortsteil Lanstrop. Ein Pferd kam in Flammen und Rauch ums Leben.

Die Feuerwehr Dortmund wurde um 03:18 Uhr in den ländlichen Stadtteil alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich weite Teile einer großen Scheune auf einem Landwirtschaftlichen Anwesen im Vollbrand.

Das Feuer drohte zu diesem Zeitpunkt auf ein angrenzendes Wohnhaus sowie weitere Gebäudeteile überzugreifen.

Gebäude

„Ein Betreten der in Brand geratenen Scheune war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr möglich“, schildert ein Sprecher der Dortmunder Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte fanden vor Ort vier Bewohner vor sowie 10 Jagdhunde, die in Zwingern untergebracht waren.

Die Bewohner hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr mehrere Pferde aus der brennenden Scheune gerettet.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte erhielten von Bewohnern die Information, dass sich keine Menschen oder Tiere mehr in der Scheune aufhalten würden“,

erklärt ein Wehrsprecher, weshalb sich daraufhin alle weiteren Maßnahmen auf die Brandbekämpfung und den Schutz der angrenzenden Gebäude konzentrierten.

Hierzu wurden zwischenzeitlich 3 C-Rohre sowie ein Wenderohr über die Drehleiter vorgenommen. Gleichzeitig wurde eine leistungsfähige Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufgebaut.

Die Löschmaßnahemen zeigten schnell ihre Wirkung, und ein Übergreifen der Flammen auf bis dahin unbetroffene Gebäudeteile konnte verhindert werden.

Die Bewohner wurden durch die Notfalseelsorge betreut. Eine Bewohnerin musste nach einem Hundebiss in die Hand durch den Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Während der Nachlöscharbeiten stellte sich leider heraus, dass ein Pferd in der brennenden Scheune verblieben und hier verstorben war“,

schildert der Dortmunder Feuerwehrsprecher die Tragik am Einsatzende.

Zwischenzeitlich waren bis zu 60 Einsatzkräfte aus diversern Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des THW gleichzeitig eingesetzt.

Der Einsatz war nach über 8 Stunden gegen Mittag beendet.

Quelle Feuerwehr Dortmund

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