WFG verkaufte 2023 über 85.000 qm Gewerbefläche – Firmen wollen 43 Mio. investieren und 430 Arbeitsplätze schaffen

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Gemeinsam mit WFG-Chef Sascha Dorday stellte Landrat Mario Löhr, SPD, die wichtigsten Daten, Fakten und Kennzahlen vor und ließ das WFG-Geschäftsjahr 2023 nochmal Revue passieren. (Foto Kreis Unna)

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (WFG) blickt
auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. So sei es im vergangenen Jahr
gelungen, 15,1 Millionen Euro Fördermittel für die Region zu akquirieren.

Das Team Flächenentwicklung und -vermarktung betreute 10 Gwerbeflächenprojekte im
Kreisgebiet und verkaufte 85.347 Quadratmeter freie Gewerbeflächen an Betriebe.

Die Unternehmen, die neu in den 10 Städten und Gemeinden angesiedelt wurden bzw. am Standort expandieren, werden perspektivisch in den
kommenden Jahren 436 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und rund 43,5 Mio. investieren.

„Die WFG leistet somit nicht nur einen erheblichen Beitrag zur Stärkung der
regionalen Wirtschaftskraft, sondern trägt in hohem Maße zur Stärkung der kommunalen
Haushalte bei“, sagte Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes.


„Eine starke Wirtschaft bildet die Grundlage für einen lebenswerten Kreis Unna.“

Gemeinsam mit WFG-Chef Sascha Dorday stellte Löhr die wichtigsten Daten, Fakten und Kennzahlen vor und ließ das
WFG-Geschäftsjahr 2023 nochmal Revue passieren.

290 Gründerinnen und Gründer nahmen das kostenlose Beratungsangebot der WFG
wahr und wurden von der ersten Idee bis zur Gründung des eigenen Business auf
ihrem Schritt in die Selbstständigkeit begleitet.

Unter anderem durch die Fördermittelberatung der WFG reichte die Förderbank des
Landes, die NRW.Bank, in 2023 Kredite in Höhe von 94,83 Millionen Euro an die
Betriebe in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna aus.

„Ein weiteres Thema, dem sich die WFG seit Jahren erfolgreich widmet, ist das der
Fachkräftesicherung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr führte das Team 352
Beratungen für Unternehmen aus dem Kreisgebiet durch. Zur Förderung der
beruflichen Weiterbildung wurden 341 Finanzierungsgutscheine ausgegeben“,
erklärte WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday.

Mit der Arbeit des zdi-Netzwerkes Technik zielt die WFG auf die außerschulische
Berufs- und Studienorientierung in den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik (MINT). „Mit der Verleihung des BerufswahlSIEGELS an allgemeinbildende weiterführende Schulen, die sich besonders im Bereich der Berufsorientierung engagieren, und mit der AzuBo-Initiative, bei der
aktuelle Auszubildende als sogenannte Ausbildungsbotschafter in die Schulen
kommen, um für ihren Ausbildungsberuf und ihren Ausbildungsbetrieb zu werben,
kümmerte sich die WFG aktiv um die präventive Nachwuchssicherung. Für 2023
können sich auch diese Zahlen sehen lassen: „Mit 46 zdi-BSO-MINT-Kursen und 22
Unterrichtsprojekten aus dem zdi-Schülerlabor sowie 17 AzuBo-Einsätzen wurden
fast 3.000 Schülerinnen und Schüler kreisweit erreicht“, bilanzierte Sascha Dorday.

Aufgabe der WFG ist es zudem, den mit dem Ausstieg aus der Steinkohleverstromung
einhergehenden Strukturwandel im Rahmen des 5-StandorteProgramms in den zehn
kreisangehörigen Kommunen zu gestalten und voranzutreiben. Dazu begleitet das bei
der WFG angesiedelte Projektbüro zum 5-StandorteProgramm Projekte als
Prozesslotse von der Ideenfindung bis zur Qualifizierung. „Und auch hier haben wir
bisher Einiges erreicht. Mit der Vorstudie zum EcoTecHub, der Studie zur
SCNCWAVE, dem Projekt Werkstoffforum der Zukunft und dem Projektbüro zum 5-
StandorteProgramm hat der Kreis Unna bisher Förderbescheide für Projekte mit
einem Volumen von 9,5 Millionen Euro erhalten“, so Sascha Dorday abschließend

Der aktuelle Geschäftsbericht der WFG Kreis Unna steht hier zum Download bereit:
https://www.wfg-kreis-unna.de/downloads/


1 KOMMENTAR

  1. „Die Unternehmen, die neu in den 10 Städten und Gemeinden angesiedelt wurden bzw. am Standort expandieren, werden perspektivisch in den kommenden Jahren 436 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und rund 43,5 Mio. investieren.“

    Dieses Ergebnis hätte die Stadt Unna alleine nur mit der vom Bürgermeister boykottierten ökologisch und wirtschaftlich sinnvollen Höffneransiedlung auf der ausgewiesenen Gewerbefläche am Autobahnkreuz Unna generieren können. Der wirtschaftliche Schaden, den die grünschwarze Stadtspitze für seine Bürger aus reiner politischer Machtdemonstration angerichtet hat, ist enorm.

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