+++ Vorabbemerkung: Dieser Artikel erschien jüngst in der SPD-Parteizeitung „Hellweg Kurier“. Just heute Mittag schickte die Stadt eine Pressemitteilung, in der Abhilfe verkündet wird. +++
„Der Königsborner Markt ist kein Recyclinghof!“
Anlieger schlagen Alarm – Platz darf nicht zum Schandfleck werden, kritisiert die SPD-Fraktion Unna:
Mehr als ein Jahr ist es her, dass versenkbare Container am Königsborner Markt abmontiert wurden. Die Gruben blieben, wurden notdürftig abgesperrt, füllten sich mit Dreck und Schlamm.
Nun fiel ein Hund hinein.
Anlieger konnten ihn befreien – vorläufiger Höhepunkt einer unhaltbaren Situation.
„Hier liegt vieles im Argen“, schildern Gewerbetreibende und Anwohner bei einem Ortstermin mit Vertretern der heimischen Sozialdemokraten.
Sie weisen nicht nur auf die Müllgruben hin, sondern auch auf die neuen Glascontainer, die trotz Dämmung für reichlich Lärm sorgen.
Ortsvorsteher Burkhard Böhnisch gibt ihnen Recht. „Der Königsborner Markt ist kein Recyclinghof. Da gibt es geeignetere Standorte.“
Schon mehrfach und über viele Monate hinweg haben die Königsborner im Rathaus die Missstände angemahnt, die den eigentlich schönen Platz zu einem Schandfleck werden lassen. Michel Wortmann zeigt zum Beispiel auf die provisorische Bushaltestelle, die eigentlich nur für ein Jahr an der vorführenden Rollmannstraße eingerichtet werden sollte.
Nun sind es viele Jahre geworden, ohne dass sich etwas tut. Folgen dieser Streckenführung: Die für die Straßenpflasterung viel zu schweren Busse haben sichtbare Schäden hinterlassen. Fahrgäste müssen bei Wind und Wetter ungeschützt warten.
Daniela Wissmann schaut stirnrunzelnd auf die Blumenbeete, die den Platz einrahmen und eigentlich zu einer schönen Kulisse beitragen sollen. Stattdessen sprießt überall Unkraut, inzwischen macht es sich auch zwischen den Fugen der Pflasterung breit.
„Es ist so schade, weil alle Gewerbetreibende sich wirklich Mühe geben, unseren Marktplatz zu beleben.“
Die 42-Jährige betreibt seit März eine Postfiliale am Markt. Zusätzlich gibt es Schreibwaren und Geschenke – ein Angebot, das die Königsborner zu schätzen wissen. Auch Alev Körük trägt mit ihrem Kosmetikstudio seit fünf Jahren dazu bei, dass der Marktplatz eine Adresse ist, die etwas zu bieten hat.
„Wir können uns glücklich schätzen, dass wir diese vielen engagierten Anlieger haben, sonst sähe es hier noch ganz anders aus“, betonen Sebastian Laaser und Maik Luhmann.
Der SPD-Fraktionschef und der SPD-Unterbezirksvorsitzende, beide dem Stadtteil eng verbunden, fordern mit Nachdruck, dass das Rathaus endlich handelt. „Die Menschen haben jetzt schon das Gefühl, man habe sie regelrecht vergessen. Das darf einfach nicht sein.“
Pressemitteilung SPD-Fraktion Unna
[…] Wir berichten HIER. […]
Was zählen den Bürgerwünsche in Unna, hier macht das Rathaus doch sowieso was es will.
Bei uns war es nicht anders, um die grünen Ziele durchzuboxen hatten wir auch jahrelang eine Baustelle an der Morgenstraße, jetzt ist es zwar fertig, aber die Erwartungen des Rathauses werde at ab surdum geführt, jetzt haben wir in den Nebenstraßen einen Parkplatzsuchverkehr wie am Kamer Kreuz, aber unsere Stadtführung wohnt ja außerhalb, Hauptsache man hat es geschafft 1,2 Millionen Euro hier zu versenken.
Jetzt haben die Geschäfte und Ärzte keine Parkplätze mehr, Hauptsache alles ist grün.