Raub auf Kiosk in DO-Nord scheitert – Täter rennt auf Flucht vor geparktes Auto

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Diese Polizeimeldung endet zur Abwechslung einmal nicht mit den oft gelesenen Worten „… wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen“. Nein, dieser Kriminelle fand sich hinter Gittern wieder. Zuvor war er beim Versuch gescheitert, einen Kiosk auszurauben.

Gegen 21.30 Uhr am Sonntagabend (6.5.) betrat ein maskierter Mann einen Kiosk an der Schützenstraße in Dortmund-Nord und kündigte an, er werde jetzt diese Trinkhalle überfallen.

Als die Angestellte in den hinteren Bereich des Kiosks flüchtete, versuchte der Täter erfolglos, die Kasse zu leeren. Als ihm dies nicht gelang, verließ er den Kiosk und rannte weg.

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Zu seinem Pech hielten sich zur Tatzeit zivile Polizeibeamte in der Nähe auf. Diese spurteten dem verhinderten Räuber hinterher und konnten ihn nach kurzer Verfolgung festnehmen. Dabei stieß der Flüchtende noch gegen ein geparktes Auto und beschädigte es leicht.

Polizeisprecherin Theresa Stritzke führt weiter aus:

„Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 27-jährigen Mann aus Dortmund. Die Beamten brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen versuchten Raubes.“ Und weiter:

„Gegen den Tatverdächtigen ist vom zuständigen Gericht ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden.“ Sprich, der 27-Jährige wird die nächste Zeit hinter Gittern verbringen.

Wieso im Fall dieses verhinderten Kioskräubers anders als bei vielen anderen derartigen Meldungen „die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft“ vorlagen, konnte die Polizeisprecherin unserer Redaktion auf Nachfrage nicht konkret beantworten, da der Vorgang bereits gestern an die Staatsanwaltschaft abgegeben wurde. Da der 27-Jährige jedoch an einer festen Adresse in Dortmund gemeldet ist, kommen Flucht-, Wiederholungs- und/oder Verdunkelungsgefahr in Frage.

Dass es daran liege, dass „der Täter mit Sicherheit Deutscher“ sei (wie auf unserer Facebookseite spekuliert wurde), ist nach der Auskunft bei der Polizeipressestelle zu verneinen – der junge Mann ist Deutsch-Marokkaner.

Quelle Polizei DO

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