Unna-Marketing erläutert: Warum die „Mobiliätsschau“ nicht mehr „Autofrühling“ heißen soll und wird

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Führte auch im zweiten Jahr des umgetauften ehemaligen Autofrühlings ein Nischendasein: Alternative Mobilität jenseits des Automobils. (Foto RB)

Ein Autofrühling, der im zweiten Jahr in Folge nicht mehr Autofrühling hieß, doch zugleich auch im zweiten Jahr zu 90 Prozent Autos bot: Dieses offenkundige Missverhältnis zwischen Anspruch und Realität sorgte am letzten Wochenende rund um Unnas „Mobilitätsschau“ für viel Diskussionsstoff.

Tatsächlich präsentierten sich als angekündigte „alternative“ Mobilitätsformen jenseits des motorisierten Indivualverkehrs einige E-Bikes und Lastenräder. Der umfassende Bereich ÖPNV fehlte auch diesmal komplett.

Autos in vielen Größen und Preisklassen gab es bei der „Mobilitätsschau“, sprich dem Autofrühling, am letzten Aprilwochenende 2024 wieder in der Unnaer Innenstadt zu besichtigen und probezusitzen. (Fotos Rinke)

Dass der neue Name „Mobilitätsschau“ dennoch gerechtfertigt sei und auch bleiben wird, begründete Daniela Guidara vom Unna-Marketing auf Nachfrage unserer Redaktion mit folgenden Argumenten:

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„Die Mobilitätsschau ist im Vergleich zur Autoschau im September um viele Aspekte erweitert worden. Beispielsweise mit Fahrrädern, Rollern, Motorrädern, Infos über Jobbike, Carsharing, Verkehrssicherheit und Ausbildung oder den Spezialstand der Stromer, die speziell über Elektromobilität informiert haben.“

Guidara schränkt ein:

„Wenn Sie in dieser Auflistung den ÖPNV vermissen: Damit haben Sie Recht. Aber die VKU hat unsere Anfrage zur Teilnahme leider negativ beantwortet.“

Die fünf teilnehmenden Autohäuser (Besucher bedauerten das erneute Fehlen der deutschen Premiummarken Audi, BMW und Mercedes) hätten bei der diesjährigen Schau „ein Mehr an alternativen Antrieben als je zuvor“ präsentiert, bestätigt Daniela Guidara die Beobachtung unserer Redaktion, dass gut die Hälfte der vorgestellten Autos E-Fahrzeuge oder Hybride waren.

Zugleich ist die Zahl der in Deutschland neu zugelassenen E-Autos im März allerdings um ein Drittel gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen (Bericht HIER).

Die Mobilitätsschau 2024 fand in dieser Form zum zweiten Mal statt und ist noch im Aufbau“, wirbt Daniela Guidara um Geduld. „Wir versuchen für die kommende Mobilitätsschau immer mal wieder Trends aufzuspüren und die Anbieter zur Teilnahme zu motivieren.“

Obtwohl die VKU von einer Teilnahme abgesehen habe, sehe das Stadtmarketing den ÖPNV selbstverständlich als wichtigen Bestandteil.

„Auch die Unnaer Fahrradhändler und über den Kreis Unna hinaus wurden zur Mobilitätsschau eingeladen. Sie fand zum zweiten Mal statt und befindet sich im Aufbau.

Möglicherweise braucht es noch etwas Zeit.“

1 KOMMENTAR

  1. Zur Erinnerung:
    Die Stadt bzw. der Kreis Unna haben während einer der regenreichsten Jahre seit vielen Jahren 2023 offiziell ein Dürreperiode ausgerufen und die private Entnahme von Wasser aus den Flüssen im Kreis verboten.Während diese so voll mit Wasser wie seit Jahren nicht mehr waren.
    Die Stadt Unna hat sogar erklärt, die Antriebsart Elektroauto zukünftig für die Stadt zu benutzen, obwohl der Untergang dieses exotischen Antriebsmittel mit weniger als 2% Anteil am Gesamtmarkt bereits überall besiegelt ist.
    Man kann wirklich schreiben, das die Stadt Unna zun den krankesten Realitätsverleugnern der Republik gehören. Die letzte Resterampe der Klimaleugner und FFF Spakkos der antisemitischen Greta Organisation und radikalen „Letzte Generation“ mit ihren terroristischen Anschlägen auf die Infrastruktur.
    Es wird Zeit, das solche Spinner aus der Politik in Unna entfernt werden um den Weg in eine zukunftsträchtigen Realpolitik zu weisen mit Politikern, die man noch einigermaßen Ernst nehmen kann. Es wird Jahre dauern um den Schaden der bisherigen Poltik wieder auszugleichen.

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